#30 Fehler sind zum Wachsen da! - Alina Ebelings Weg in die Freiheit

Shownotes

Hast du dich schon einmal gefragt, ob die Selbstständigkeit überhaupt das Richtige für dich ist? Ob sie dir Sicherheit und Freiheit schenkt – oder eher Angst und Unsicherheit?

In dieser Folge spreche ich mit Alina Ebeling, Ghostwriterin und LinkedIn-Expertin, über den echten, unverstellten Alltag als Unternehmerin. Sie erzählt, wie sie durch Höhen und Tiefen gewachsen ist, wie sie den Wert der eigenen Arbeit erkannt hat und wie sie gelernt hat, durch schwere Phasen durchzugehen, anstatt sie wegzudrücken.

Gemeinsam sprechen wir über:

  • den Mut, Sichtbarkeit zuzulassen

  • den Preis der Freiheit in der Selbstständigkeit

  • den Zauber von Pferden und wie sie helfen, abzuschalten

  • Speed Reading und Speed Thinking: eine Technik für mehr Effizienz und weniger Overthinking

  • den Wert von Ruhe und Reflexion im Business-Alltag

  • finanzielle Unsicherheit, Angst und das Auflösen alter Glaubensmuster

Alina teilt authentisch und schonungslos, wie sie durch Unsicherheiten navigiert, welche Ressourcen sie nutzen kann und warum sie fest daran glaubt, dass gerade schwere Phasen das Fundament für echtes Wachstum sind.

👉 Für alle Unternehmerinnen und Selbstständigen, die mehr Leichtigkeit, Fokus und Klarheit wollen.

Hör rein und lass dich von Alinas ehrlichem, empathischen und inspirierenden Blick darauf begleiten, wie du Herausforderungen in Sprungbretter verwandeln kannst!

Wenn deine Gedanken noch oft kreisen und du an dir und deinen Träumen zweifelst, dann hole dir jetzt mein Buch „Overthinking Love“ auf Thalia, Amazon und überall, wo es Bücher gibt: 👉 https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1073285889

Alina:

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Phil:

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Selbstständigkeit #Mindset #Resilienz #Unternehmertum #Overthinking #Erfolg #FinanzielleFreiheit

Transkript anzeigen

00:00:00: Also, das ist echt so ein Punkt, wo ich schon mehrmals gedacht habe.

00:00:04: Na, ist die Selbstständigkeit überhaupt was für mich?

00:00:08: Weil es ist ja nun mal... es ist nicht zu 100% sicher.

00:00:12: Andererseits ist es auch in einem angestellten Verhältnis nicht 100% sicher.

00:00:15: Überall die Leute, die dann jetzt auch von jetzt auf gleich gekündigt werden, denken sich auch,

00:00:19: "Oh, das habe ich mir aber anders vorgestellt."

00:00:21: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Philosophie,

00:00:27: der Freiheit, deinem Podcast für Unternehmerinnen und allen, die bereits selbstständig denken.

00:00:31: Heute lernen wir Alina Ebelin kennen.

00:00:33: Wir lernen heute etwas über Ghostwriting, warum dicke Menschen sich nicht auf kleine Pferde setzen sollten

00:00:39: und wie nicht nur ein Tier, sondern eine ganze Gemeinschaft, die Tiere liebt, dein Leben.

00:00:44: Was sie verbessern kann.

00:00:45: Herzlich willkommen, Alina.

00:00:47: Alina, wer bist du und was machst du?

00:00:51: Ich danke dir. Ich bin tatsächlich seit ungefähr, es sind knapp zweieinhalb Jahre jetzt,

00:01:01: selbstständig als Ghostwriter, und ich unterstütze Inhaber von Marketing und Recruiting-Agenturen,

00:01:10: aber eben auch Trainer, Coaches und Berater dabei, durch authentischen Content auf LinkedIn,

00:01:15: die passenden Leads zu generieren und das Vertrauen ihrer Zielgruppe zu erwecken.

00:01:21: Was ich beruflich mache, und wer ich privat bin, dann verliere ich auch gleich mal so zwei, drei Worte zu.

00:01:28: Das ist nicht nur privat, das ist auch im Beruf so, aber ich bin leidenschaftlicher Optimistin,

00:01:34: also von mir gibt es immer positive Worte und ich habe ein Pferd,

00:01:41: das nimmt so tatsächlich meinen größten, also neben der Arbeit meinen größten Teil des Tages auch mit ein,

00:01:49: und ich reise super, super gerne, ich verbinde auch tatsächlich meine Arbeit viel mit dem Reisen.

00:01:55: Mein Vater zum Beispiel lebt auf den Kanaren, da ziehe ich mich manchmal hin zurück,

00:02:01: wenn es mal so einen Arbeitsplatzwechsel braucht, so einen Perspektivwechsel.

00:02:06: Genau, das ist so ein bisschen was zu mir.

00:02:09: Schön, schön, das hört sich ja schon mal super an, das heißt du hilfst praktisch Unternehmern, Selbstständigen,

00:02:18: Innen, wie diese Form ist, weiß ich wirklich nicht, Unternehmer, Unternehmerinnen, damit können wir leben.

00:02:26: Alles andere informiere ich mich nochmal und jedenfalls du hilfst denen, dass sie bessere Texte bekommen,

00:02:33: dass sie ihre Zielgruppe besser treffen, dass auch so gewisse Schlagwörter,

00:02:38: die jetzt auch emotional irgendwo so ein bisschen ins Herz treffen, dass sie sagen,

00:02:43: ja, darauf habe ich Bock, da will ich jetzt kaufen, und das ist schon mal eine sehr, sehr wertvolle Geschichte.

00:02:51: Das heißt, was begegnet ihr denn da? Ist das wirklich in erster Linie so okay, ich bin jetzt der große Unternehmer

00:02:59: und ich will das irgendwie auszurschen, oder sind da auch, ich sage jetzt mal, Selbstständige, die das vielleicht einfach nicht so gut können?

00:03:10: Oder auch andere, was mir auf jeden Fall oft begegnet ist, Menschen, die vom Texten jetzt nicht so die Ahnung haben,

00:03:18: es aber trotzdem jahrelang probiert haben und sich wundern, warum kommt keiner zu mir,

00:03:24: warum interessiert sich keiner für das, was ich tue, ich bin doch so gut in dem, was ich mache.

00:03:29: Was ist da deine Erfahrung?

00:03:32: Also die Kunden, mit denen ich arbeite, bei denen ist tatsächlich so der größte Painpoint, muss ich schon sagen, ist die Zeit einfach.

00:03:40: Also das ist dieses, ich muss es auslagern.

00:03:44: Also die meisten meiner Kunden kennen das Potenzial von LinkedIn selbst, also die wissen,

00:03:49: dass LinkedIn die beste V2B-Plattform ist, dass du auf LinkedIn auch auf einfache und kostenlose Art und Weise eben durch Content

00:03:57: das Vertrauen Sozialgruppe herstellen kann und ohne Vertrauen, wissen wir alle, gerade im Dienstleistungsbereich, da funktioniert halt nichts.

00:04:08: Aber das ist eigentlich so der größte Painpoint, dass sie so wirklich sagen, ich muss das auslagern, ich schaffe das nicht selbst,

00:04:13: aber ich möchte es eben machen, weil ich um das Potenzial weiß, also dass es vereinzelt auch so, dass tatsächlich das Know-how fehlt.

00:04:24: Aber die meisten meiner Kunden sind schon vorher aktiv gewesen auf LinkedIn.

00:04:29: Manche mehr, manche weniger gut, also kommt dann eben drauf an.

00:04:35: Aber das, was du angesprochen hast, mit dem ja sie probieren es schon länger gibt es, aber nicht ganz so oft, also kommt immer drauf an.

00:04:45: Und was die tatsächlich noch haben, teilweise, das ist einfach so eine Gruppe von Menschen, mit denen ich super, super gerne zusammen arbeite,

00:04:56: weil ich das auch selbst aus meiner eigenen Erfahrung von meinen Anfängen auf LinkedIn kenne,

00:05:00: ist die haben so eine, ja man redet ja immer viel von Angst vor der Sichtbarkeit, ich finde das ist immer so ein bisschen zu toll,

00:05:09: aber die haben manchmal einfach eine Herausforderung, damit stark über sich selbst zu sprechen in so Texten und sich zu präsentieren,

00:05:21: so stark, dass eben das Vertrauen entsteht und am Ende des Tages eben auch Lieds ins Postfach flattern.

00:05:26: Rauch ist ja auch bestimmte Worte für, also eine bestimmte Formulierung.

00:05:30: Und das ist bei manchen Felte, ja manchen meiner Kundenfelte eben das auch schwer, auch nicht alle,

00:05:37: aber das ist tatsächlich eine Kundengruppe, mit denen ich sehr, sehr, sehr gerne zusammen arbeite,

00:05:40: weil ich es einfach mag, die dann so ein bisschen aus ihrer Komfortzone zu bringen und ich sage mal, wenn wir dann auch ein bisschen zusammen arbeiten,

00:05:47: ist es auch einfach so, dass sich das immer mehr und mehr legt, dass sie immer selbstbewusster auch werden, ne?

00:05:54: Schön, ja, ja.

00:05:57: Cool, cool, ja, also ich sage mal so, da werden wir dann schon wieder tiefer in dem, was ich tue oder worin ich Menschen ausbilde und ich fühle das sehr,

00:06:07: weil es halt wirklich, du beobachtest ja dabei so eine Transformation dieses Menschen,

00:06:14: von "ich würde mich gerne sagen, oh, kann ich das echt machen, ja, ich weiß nicht",

00:06:18: dann ja, guck mal so und so und so und dann bist du einfach nur dabei und siehst dann ein, zwei Monate später, dieser Mensch war da

00:06:28: und dieser Mensch ist jetzt da und übrigens hat auch sehr viel bessere Ergebnisse.

00:06:33: Das ist halt schon, es ist magisch, das sind magische und deswegen ich fühle es sehr, dass du wirklich, wirklich gerne dann auch mit solchen Menschen zusammen arbeitest,

00:06:43: wo du merkst, wow, okay, Progress, geil, das ist definitiv erfüllender als, ich sag mal jetzt, der Unternehmer, der ankommt und dir sagt,

00:06:56: ja übrigens, ihr hättet da was auszustorzen, mach's bitte so, so und so, ich nehm mir 45 Minuten Zeit,

00:07:02: da besprechen wir alles, was die genaue Persona ist, was die Painpons sind, bla bla bla,

00:07:07: reden wir alles drüber und dann möchte ich gerne, dass du das zuverlässig regelmäßig machst,

00:07:11: dann hörst du gefühlt nie wieder von der Person oder recht wenig, also es ist schon ein Unterschied, oder?

00:07:18: Definitiv, also ganz klarer Unterschied, das ist schon schön, wenn man so eine Mission irgendwo auch verfolgt.

00:07:24: Also na klar, die Mission ist am Ende des Tages natürlich, Lieds zu generieren, das ist das Ziel der meisten meiner Kunden.

00:07:32: Ja klar.

00:07:33: Viele sagen auch, dass Lieds gar nicht das Wichtigste sind, die wissen, dass sich das irgendwann daraus ergibt.

00:07:39: Viele sagen tatsächlich auch, sie wollen sich als Thought-Lieder in ihrer Branche tatsächlich positionieren,

00:07:46: also wirklich stärker auch über ihre Erfahrungen mit ihrem Thema sprechen, ihr wissen wirklich,

00:07:53: also so, dass es auch was, was viele tatsächlich wollen, genauso wie das Thema Personal Branding,

00:08:00: also da die Personal Brand aufzubauen, zu stärken, aber im Hintergrund steht meist die Lead-Generierung.

00:08:07: Bei manchen mehr, bei manchen weniger, am Ende des Tages kommt sie so oder so, wenn man kontinuierlich Posts über LinkedIn veröffentlicht,

00:08:16: sich um die Community kümmert, diese Zusammenspiel irgendwann, wenn man es richtig macht, kommen Lieds rein, das ist so.

00:08:24: Also das Unvermeidbar, würde ich beinahe sagen, genau, also ist aber schon schön mit Leuten dann zu arbeiten,

00:08:33: die da noch so eine andere Herausforderung einfach haben und das ist schon, das macht schon schön.

00:08:39: Und ich habe da auch mal ein Feedback bekommen, dass ich da einfach sehr gut motivieren kann und guten Zuspruch auch einfach liefere,

00:08:47: so dass die Leute sich denken, okay, ich gehe diesen Schritt jetzt, ich mach das jetzt,

00:08:50: ich trete mal einen Schritt aus der Komfortzone raus und das ist schon schön, ja, also da so diesen Progress zu beobachten irgendwo,

00:09:00: das ist schon richtig, richtig cool und das macht sehr viel Spaß.

00:09:04: Toll, toll, ja, manchmal ist das wie so, du hast ein gewisses Knöpfchen gedrückt und wartest nur so, bis das,

00:09:13: dass das Essen fertig ist sozusagen, dass das Gericht, wo du die richtigen Zutaten dazu gegeben hast, ja, das ist schon schön.

00:09:24: Was, wie bist du denn dazu gekommen? Also was ist die Geschichte hinter dem, was du tust?

00:09:31: Also bist du selbstständig, bist du schon, hast du eine eigene Firma, wie machst du es?

00:09:37: Ich habe einen Einzelunternehmen gegründet, Januar 2023 und so stehe ich auch immer noch da.

00:09:45: Ich habe tatsächlich auch gar nicht die Ambition, Mitarbeiter oder Ähnliches einzustellen.

00:09:51: Das ist nicht so, Skalierung ist nicht mein Ding. Also ich möchte, ich habe einen recht hohen Lebensstandard,

00:09:56: doch gerade wegen des Pferdes, ihn möchte ich mir natürlich entspannt leisten können.

00:10:01: So, also ich möchte schon gutes Geld verdienen, aber ich habe jetzt nicht vor, mir ein Team aufzubauen,

00:10:05: höchstens vielleicht irgendwann mal ein Freelancer für so ein paar Dinge oder so eine virtuelle Assistenz,

00:10:11: aber mal sehen, mal abwarten, aber tatsächlich hat sich das bei mir entwickelt, ja,

00:10:18: also um es kurz auszudrücken, tatsächlich durch die Corona-Pandemie.

00:10:22: Ich habe meine Ausbildung, ich bin direkt nach der Ausbildung, habe ich meinen Einzelunternehmen gegründet

00:10:28: und ich bin auch ungefähr ein halbes Jahr, ja ungefähr ein halbes Jahr,

00:10:35: bevor ich dann offiziell gegründet habe, habe ich mich so mit der Planung und Konzeption etc. beschäftigt

00:10:41: und ich war so eine von denen, den Leuten, die mit Logo und Website angefangen haben, macht das nicht.

00:10:48: Völlig unnötig, seid euch darüber klar darüber, was ist eure Mission, eure Vision, was wollt ihr machen, solche Sachen.

00:10:59: Naja, so habe ich angefangen und in das Thema überhaupt so in Richtung Social Media bin ich tatsächlich durch meine Ausbildung gekommen,

00:11:06: weil ich bei einem Reiseveranstalter gearbeitet habe für Nordamerika-Reisen

00:11:12: und während der Pandemie war Nordamerika komplett zu, also die Grenzen waren dicht, als hättest du Reisen wollen,

00:11:18: was ja teilweise ging in manchen Ländern, es ging aber in Nordamerika nicht so, das heißt, unser Geschäft lag komplett brach,

00:11:26: die meisten meiner Kollegen waren echt tief in der Kurzarbeit drin, ich bin zu wie durfte nicht,

00:11:33: ich habe dann irgendwann so eine Vereinbarung mit meinen beiden Chefs getroffen,

00:11:38: von wegen, ja ich musste noch von 9 bis 13 Uhr da sein und bedienen so ein bisschen das Telefon, weil einfach nicht mehr los war.

00:11:45: Ja klar.

00:11:46: Und bis dann aber irgendwann mein einer Chef gesagt hat, der für das Marketingzuständiges ja kommen ist,

00:11:52: kann ich mir hier gar nicht mehr mit ansehen, so nach dem Motto, der hat mich dann mit ins Marketing genommen

00:11:57: und dann habe ich tatsächlich in der Social Media Abteilung gearbeitet, fast zwei Jahre sogar.

00:12:01: Und so habe ich dann den Touchpoint bekommen und ich habe auch, als ich so wenige Wochen in der Abteilung war,

00:12:09: war das für mich direkt, oh krass, das ist es, ich habe da richtig Bock drauf, ich habe direkt überlegt so,

00:12:15: oh Gott, mache ich jetzt noch ein Studium irgendwie in Richtung Marketing mit Schwerpunkt Marketing,

00:12:20: wie mache ich jetzt weiter, ich will in diesem Bereich bleiben, war mir tatsächlich total bewusst,

00:12:26: als ich da ein paar Wochen drin war, ich habe mich halt auch um die Text-Erstellung gekümmert,

00:12:31: um Analytics, die Kampagnenplanung mit unsern, wir hatten viele internationale Partner eben in den USA und Kanada.

00:12:39: Ja, aber das Hauptsächlich waren tatsächlich die Text, und da war es aber Schwerpunkt auch Facebook und Instagram.

00:12:46: Also da so noch nichts mit LinkedIn irgendwie am Hut, also die Branche ist da auch nicht ganz so richtig auf LinkedIn,

00:12:55: na klar geht auch, aber ist ja noch mal ein bisschen was anderes.

00:13:00: Genau, und so habe ich eben Fuß gefasst überhaupt in dieser Branche, und zu LinkedIn bin ich dann gekommen,

00:13:08: ich habe dann für vereinzelt Kunden wirklich wenig Facebook und Instagram gemanagt,

00:13:12: die sind erstellt, etc., da so ein bisschen betreut, und wann waren das?

00:13:21: Ich glaube, also Januar 2023 habe ich gegründet, im März 2023 habe ich einen Coaching gebucht,

00:13:29: in Richtung Sales und Positionierung, und der Coach hat mir geraten, ja spezialisiert ich auf eine Plattform,

00:13:40: und dadurch, dass ich schon ein halbes Jahr vor der Gründung angefangen habe zu konzipieren und so weiter,

00:13:47: in der Zeit wurden mir von vielen Leuten empfohlen, ja, baue ich ein Netzwerk auf Alina, ganz, ganz,

00:13:54: und da haben viele auch gesagt, geh auf LinkedIn, das geht super,

00:13:57: das heißt, ich bin schon ungefähr ein halbes Jahr, bevor ich gegründet habe, sozusagen, dann auf LinkedIn gegangen,

00:14:05: und ich habe erst mal so angefangen, dass ich mir echt erst mal so ein Netzwerk aufgebaut habe,

00:14:08: hier und da mal kommentiert habe, habe mir die Plattform erst mal angeschaut,

00:14:11: und dann aber recht schnell auch aktiv geworden mit Posts.

00:14:14: Ich habe mir dann überlegt, meine Mission ist so, die Leute, meine Community mit auf meine Reise in die Selbstständigkeit zu nehmen,

00:14:21: das war so ein bisschen gerade, wie ich es anfangs gemacht habe, auch heute bin ich so eher Typ-Bild in Public,

00:14:28: also ich bin da schon, ich nehme die Leute echt auch mit, da muss im Moment so bei mir intern, sag ich mal, passiert,

00:14:35: ja, und so habe ich tatsächlich einfach gemerkt, boah, LinkedIn, das ist geil,

00:14:41: hat mir richtig Spaß, macht dieser Business-Context einfach im Hintergrund, das ist es für mich,

00:14:45: es ist recht leicht, sage ich mal, Geschäft zu machen, es ist auf Facebook und Instagram, ist das was anderes,

00:14:51: das ist auf LinkedIn, die Leute wissen, es geht ums Business, das ist klar,

00:14:55: und deswegen finde ich die Atmosphäre deutlich, deutlich entspannt haben,

00:14:58: du kommst mit viel besseren, wertvolleren Kontakten in Kontakt, Kontakten in Kontakt,

00:15:03: aber du weißt, genau, und so, ja, habe ich dann eben in diesem Coaching im März 2023 entschieden, okay,

00:15:14: dann gehe ich auf LinkedIn, so, und so hat das alles seinen Lauf genommen, also ich habe jetzt mal ein bisschen ausgeholt, aber...

00:15:20: Voll okay, okay, ich finde es super, also ich mag zwar ein bisschen mehr reden und ich ihn nicht alles aus der Nase ziehen darf,

00:15:28: aber so, ich finde es sehr, sehr angenehm, das ist einfach ein Fluss, und ja, Informationen, noch mehr Informationen habe ich auch,

00:15:33: Dinge, auf die ich eingehen kann, und ich finde es super, du hast ja, Alina, du hast ja deinen Pferd erwähnt,

00:15:41: und ich werde noch im Vorgespräch auch so ein bisschen darüber gesprochen, ich finde es sehr, sehr, sehr spannend,

00:15:48: ich würde jetzt erstmal das Pferd in den Vordergrund stellen und mal fragen,

00:15:56: was macht das Pferd bei all dem, und dass du zum Stall gehst, und ich selber habe ja auch Erfahrung mit Pferden,

00:16:04: und weiß, das ist schon, also ich finde es toll, ich finde es super, und das gibt dir etwas,

00:16:11: und auf der anderen Seite ist es teuer, und frisst auch unglaublich viel Zeit, also locker mal so vier Stunden am Tag,

00:16:20: manchmal mehr, wie ist das für dich, wie vereinbarst du das, und was gibt dir das?

00:16:26: Also erst mal zum Thema, wie ich das vereinbare, das ist für mich die absolute Priorität.

00:16:33: Ganz ehrlich, es geht sogar, wenn ich einen Call, ich habe jetzt ein gutes Beispiel gerade,

00:16:39: weil ich da einfach, im Moment ist da ein bisschen was los, also ich erwarte auch noch eine nette Tierarztrechnung,

00:16:45: wie hoch ich sein würde, weiß ich nicht, es sind auf jeden Fall mehrere Tausend Euro,

00:16:49: mein Pferd nämlich von ein paar Tagen wurde der in die Klinik gebracht, also ich habe ihn in die Klinik gebracht,

00:16:57: weil der tatsächlich sich echt schwer verletzt hat, und da stand auch tatsächlich ein Moment nicht fest,

00:17:04: ob ich den überhaupt wieder rausholen aus der Klinik, war die letzten Tage echt ein bisschen unschön,

00:17:09: alles ich habe ihn dann Gott sei Dank drei Tage später wieder nach Hause holen dürfen,

00:17:14: und jetzt steht er erst mal für ein paar Wochen in Einzelhaft, der steht normal in Ugenstall,

00:17:19: in seiner Herde, findet er gerade total kacke auf gut Deutsch, dass er einzeln steht,

00:17:25: der ist total genervt, der ist total gelangweilt, naja, und ich habe, als ich in den letzten paar Tagen

00:17:34: ein paar Calls hatte, habe ich das immer kurz vorher einmal angebracht, weil ich mein Handy die ganze Zeit auflaut hatte,

00:17:41: ich jeden Tag einen Anruf von der Tierklinik bekommen habe, und ich hätte einen Call unterbrochen,

00:17:47: um an diesen Telefon zu gehen, um mal auch jetzt darzustellen, wie wichtig mir dieses Pferd ist,

00:17:52: und wie ich das vereinbare, für mich ist der einfach Priorität, das ist wie, also ich meine, ich bin noch jung,

00:17:58: ich habe noch keine Kinder, aber das ist für mich Baby, das ist es, und es ist halt eine Leidenschaft,

00:18:03: es ist ein Hobbys, es ist eine Leidenschaft, du musst dafür brennen, weil es raubt nicht nur Zeit,

00:18:08: wie du schon gesagt hast, es raubt auch jegliche Nerven und Geld, also ich sage immer ganz gerne,

00:18:14: wenn du keine Zeit, keine Nerven und kein Geld mehr haben willst, kauf dir ein Pferd oder mach gleich zwei draus,

00:18:19: also aber das ist eben so Prio bei mir, deswegen, ich weiß nicht, das ist für mich einfach drin,

00:18:27: und es ist für mich natürlich ein Ausgleich, also ich merke, wenn ich in Stalfa, und das ist jeden Tag,

00:18:33: es gibt mal Ausnahmen, dass ich einmal die Woche mal mir Pferde frei gönne, es ist für mich wirklich

00:18:39: ein Ausgleich, ich bin da und ich schalte komplett ab, also gerade wenn ich da mit dem Pferd arbeite,

00:18:45: ich schalte komplett von jeglichen Problemen, die sich gerade vielleicht im Geschäft befinden,

00:18:50: oder auch privat, ich schalte komplett ab, und das ist angenehm, mal das Gedankenkarussell,

00:18:55: ich bin sowieso immer nicht, denke sehr, sehr viel über manche Dinge nach, und das ist schon

00:19:01: sehr angenehm, da so ein Stopper für zu haben, außerdem aber auch die Menschen da, die sind

00:19:07: mittlerweile alle zu Freunden geworden, das sind so meine engsten Leute, und es ist einfach ein

00:19:13: schönes Umfeld, das ist für mich, es ist halt ja wie andere zum Fußball gehen oder zum Tennis oder

00:19:19: Golfen, was weiß ich, ja so habe ich eben das Pferd an meiner Seite, genau. Schön, und genau das,

00:19:29: also ich habe ja selber auch diese Erfahrung gemacht, wenn ich an den Stall gehe zum Pferd,

00:19:33: ist es einfach so, das ist auch schon dieser, ich sage mal so, anfangs darf man sich echter

00:19:39: diesen Geruch gewöhnen, aber wenn das einmal vorbei ist, ich sage mal so beim zweiten, dritten,

00:19:47: vierten Mal riechst du es nicht mehr, dann bist du geruchsplitt dafür, und was heißt

00:19:51: geruchsplitt, du riechst es schon, nur es ist dann mit der Zeit, wird das ein total angenehmer Geruch,

00:19:56: also du freust dich schon drauf, du riechst das, und in diesem Moment ist alles im Gehirn gelöscht,

00:20:02: Pferd, Stall, du hast diese, die frische Luft von draußen, du hast die stinkeluft von den Pferden,

00:20:10: und dieses, weil das ist ja auch, du verbindest ja wirklich schöne Gefühle mit diesem Doof,

00:20:17: das ist der Doof von deinem Pferd, wie heißt der denn? Der heißt Haukür, das ist ein islandpferd,

00:20:26: deswegen immer ein ungewöhnlicher Name, bedeutet auf Deutsch tatsächlich Falke, passt

00:20:33: uns gut zu ihm, weil es so farbtechnisch, der ist so braun, ja braun in der Richtung ein bisschen

00:20:42: dunkleres braun, also es passt so, so von der Farbe passt dieses Falke ganz gut, ansonsten weiß ich

00:20:48: tatsächlich nicht, wie so dieser Name für ihn ausgewählt wird, aber ja, das ist ein kleines

00:20:56: islandpferd, also kein 180 Hannoveraner, der kommt jetzt dann irgendwann dazu, mein definitiven großes

00:21:04: Pferd, das steht fest, ich habe den nämlich den kleinen Mann tatsächlich aus der Familie sozusagen

00:21:10: übernommen, ich bin durch meine Eltern überhaupt an die Pferde gekommen, der hat halt früher ihn

00:21:17: gehört und vor, ich glaube ungefähr acht Jahren habe ich den offiziell in meine Hände sozusagen

00:21:25: übernommen, also auch auf dem Papier, und offiziell sind wir schon seit 14 oder 15 Jahren im Gange

00:21:30: miteinander, sage ich mal, ja, aber deswegen, der ist halt einfach auch schon ein bisschen älter

00:21:37: dadurch, aber mein nächstes Pferd, das weiß ich schon, das wird definitiv ein größeres Pferd,

00:21:43: also es ist halt sehr fest. Hast du Lust drauf, ne? Ja, ich reite so ein, zwei Pferde von Freundinnen

00:21:51: in der Woche immer noch mal mit, also es ist halt etwas ganz anderes, aber es ist schon gut, ich bin

00:21:57: halt auch recht groß, also ich bin 72, jetzt nicht super groß, aber für so ein islandpferd, also das

00:22:05: passt noch alles um Gottes Willen, ja, der ist jetzt auch nicht extrem klein, aber das ist einfach,

00:22:13: also ich fühle mich da irgendwie auch auf größeren Pferden einfach, das ist so ein bisschen, ja, das

00:22:18: weit mehr, finde ich, aber reiten ist nicht alles um Gottes Willen, also ich mache ganz, ganz viel

00:22:24: auch mit meinem Pferd vom Boden, das deckt sowieso die Verbindung noch mal zueinander, im Moment machen

00:22:30: wir sowieso nichts, weil er Ruhe hat, was er total doof findet, er darf fünf Minuten am Tag dafür

00:22:35: Schritt gehen. Ja, ja, ja, absolut. Und ich kann mir das vorstellen, weil ein Pferd wird laufen

00:22:53: und dann nicht laufen dürfen, ist ganz schrecklich. Ja, okay, dann, ja, ein kleines Gefühlskaus gehört

00:23:03: mit dazu, ich glaube, dass das ist einfach so, wenn du zum allgemeinen Tiere oder Menschen liebst,

00:23:11: wenn du jetzt ein Baby hast, wie bei mir recht frisch, oder wenn du ein Tier hast und dass du dich

00:23:16: halt wirklich kümmerst, ja und das hast du bei Pferden halt schon anders als jetzt bei einem

00:23:21: Hund oder bei einer Katze, weil du bist ja wirklich, du verbringst sehr viel Zeit mit diesem Tier,

00:23:29: das hast du jetzt so, der Hund, okay, da gehe ich halt, keine Ahnung, gehe ich halt nur zweimal am

00:23:35: Tag, dass ich gerade keinen Bock habe, die Katze ist eh selbstständig, der Hamster irgendwo,

00:23:39: der ist in seinem Käfig, den kann ich übermorgen sauber machen und beim Pferd ist halt so,

00:23:44: das ist so, da kümmerst du dich drum, weil auf der einen Seite hast du keinen Bock,

00:23:50: von zwei oder drei Tagen dann die Box sauber zu machen, wenn das Pferd dann in der Jauche sitzt

00:23:56: und das ist, nein, hast du keinen Bock drauf, dann lieber einmal am Tag, dann ist das Pferd sauber,

00:24:03: da hast du nicht so viel Krankheit, nur hast du nicht so viel Stress, allen geht's besser und auf

00:24:07: der anderen Seite ist halt durch diesen Kontakt Pferde haben wir einen ganz starken, ganz starken

00:24:13: Charakter, also jedes Pferd ist ja anders, das heißt, das, das ist etwas, was also für alle

00:24:24: Zuhörerinnen, die es noch nicht probiert haben, probiert es mal aus, allgemein sind Reiterinnen

00:24:30: auch aus meiner Erfahrung ein ganz spezielles Völkchen, das ja absolut, die, das ist so ein

00:24:39: bisschen, das hat so ein bisschen was wie, wie Polizisten oder Feuerwehrleute, wenn du, wenn du,

00:24:46: ich habe ja ganz lange mit Polizisten und/oder Feuerwehrleute zusammengearbeitet in Sachen

00:24:54: Selbstverteidigung und durfte da meinen Trainer unterstützen und dort habe ich immer wieder gemerkt,

00:24:59: wenn die Polizisten unter sich sind, das ist so, ja, da gibt es gefühlt nur Insidergespräch,

00:25:08: da gibt es nichts anderes. Bei der Feuerwehr, die sind sofort per du, das ist direkt so,

00:25:14: einige meinen schon auch Feuerwehrleute, alles klar, so, so, so, so, sofort per du und das ist,

00:25:19: das habe ich bei Reiterinnen auch zu locker 95 Prozent erlebt, es gibt immer so die eine Tante,

00:25:25: die Neuanstahl kommt und Stress macht oder die einfach 100 Kilo zu, Entschuldigung für das Wort,

00:25:31: schwer ist für das Pferd und ihr Pferd kaputt macht, weil du darfst so dick sein, wie du möchtest,

00:25:41: nur, dass dem Pferd damit weh zu tun, also sich darauf zu schmeißen, trotz wirklich,

00:25:48: das ist nicht schön und das, also da sind wir bei Tierquälerei und da wird es dir dann wieder

00:25:55: erfahren, das gewisse Reiterinnen am Stall, die einmal Fett über den Mund fahren und dir sagen,

00:26:03: man soll die Scheiße, lass das Arme Tieren ruhen, aber ansonsten, wenn du da in der Lage bist,

00:26:10: dein Tier gut zu behandeln und Lust auf ganz viel Klatsch und Tratsch hast, dann bist du am Stall

00:26:17: richtig und ja, das ist schon so eine ganz besondere Art von Lebensqualität und eine ganz

00:26:23: besondere Art von Ausgleich, die jetzt neben den Beruflichen halt wirklich, wirklich, wirklich was

00:26:30: ausmacht. Also das mit dem Klatsch und Tratsch, kann ich bestätigen, es ist immer irgendwas,

00:26:37: was über, dass man reden kann, ja, aber es gibt dann auch wiederum Leute am Stall, wo du dir

00:26:46: wirklich denkst, ne, lass es einfach, bitte mach den Mund nicht auf, tu mir Leid, dass ich das so sage,

00:26:54: aber oh da, ich hab jetzt vor ein paar Tagen auch schon wieder ein paar Erfahrungen gemacht, dann

00:26:59: meinen manche Menschen mir sagen zu müssen, wie ich mein Pferd, mein Pferd zu behandeln habe,

00:27:05: oder, weil ich kenne den seit 15 Jahren, kenne ich ja nicht gut genug, ne, ist klar, manchmal habe ich

00:27:14: das Gefühl, es gibt Menschen, die leben hinter dem Mund und die sollten ihren Mund besser nicht

00:27:19: aufmachen. Ja, also ich sag mal so, einer meiner Trainer hatte wirklich tollen Spruch, weißt du,

00:27:27: Alina, die sind nicht dumm, die haben einfach nur Pech beim Denken. Das ist schön, das ist ja

00:27:33: richtig freundlich sogar ausgedrückt. Ja, ich find's schön, ich find es immer wieder angenehm,

00:27:38: wir sagen nicht mehr dumm, wir sagen einfach, oh, da ist jetzt bisschen Pech beim Denken ab. Ja,

00:27:43: das ist geil, das muss ich mir merken, das ist richtig gut, das muss ich mir echt mal merken,

00:27:48: du hast einfach nur Pech beim Denken, genial, ich find's immer wieder toll. Oh ja, oh, Alina,

00:27:59: kommen wir doch zu dem, wie sieht denn so ein Tag bei dir aus, wie vereinbarst du Business und

00:28:05: Privatleben miteinander, wie machst du es, wie sieht so ein Tag bei dir aus? Es ist tatsächlich nichts

00:28:12: Besonderes, sage ich ehrlich, also ich starte meist morgens mit einem Frühstück, also ich arbeite

00:28:17: schon, also ich mache mir mein Frühstück und nebenbei fang ich aber schon an zu arbeiten. LinkedIn

00:28:23: ist immer das Erste, was ich am Tag mache, meine Routine durchziehen, das ist so das Erste, was

00:28:29: immer entsteht, während ich Frühstücke und dann arbeite ich den restlichen Tag, also ich fange

00:28:38: meist so zwischen 8 und 8.30 Uhr an zu arbeiten und dann arbeite ich meist so, ich sage mal im

00:28:44: Durchschnitt so bis 16 Uhr, weil dann ist Zeit für Pferd, dann geht es direkt zum Pferd, manchmal

00:28:52: ist es dann so, dass ich mich abends dann nochmal ein, zwei Stündchen hinsetze, manchmal aber auch

00:28:57: nicht, kommt immer drauf an, wissen wir ja alle, manchmal ist mehr los, manchmal ist weniger

00:29:02: los und ja genau, so sieht schon ein Tag aus und dann gehe ich schlafen. Es ist nicht, es ist

00:29:10: nicht special, es ist auch jeder Tag sieht sehr ähnlich aus, was das angeht, aber ich gestalte mir

00:29:16: das ja recht abwechslungsreich, also gerade was auch die Arbeit mit dem Pferd angeht, das ist

00:29:20: abwechslungsreich, Arbeit sowieso, das Einzige, was halt anders aussieht, ist dann am Wochenende,

00:29:26: also Samstags ist mein ganz freier Tag, da arbeite ich gar nicht, da ist dann wirklich meistens den

00:29:33: ganzen Tag Pferd angesagt, es gibt Tage, da bin ich wirklich lange dann im Stall, es gibt aber auch

00:29:39: Tage, da habe ich dann abends noch was vor oder auch mal vormittags und so pass ich das Pferd dann

00:29:43: immer daran, an meine anderen Pläne an, also an die Pläne Familie, an die Pläne mit Freunden,

00:29:49: in anderthalb Wochen auch wieder die Pläne mit meinem Freund, der kommt dann wieder, der studiert

00:29:54: aktuell in Portugal und ist jetzt seit neun und ein halb Monaten weg und kommt jetzt in anderthalb

00:30:00: Wochen wieder nach Hause, dann sieht der Alltag auch wieder ein bisschen anders aus, also das ist

00:30:05: halt gerade, ist ja einfach nicht da, deswegen kann ich noch mal den ganzen Tag beim Pferd bleiben,

00:30:08: das ist dann halt wieder nicht mehr so, also da wird dann auch wieder Zeit miteinander verbracht

00:30:14: und also das würde ich auch nicht so cool finden, würde er den ganzen Tag irgendwo weg sein und

00:30:20: wenn ich mehr sage, dann meine ich das halt auch nicht, ich bin teilweise dann von 10 bis 18 Uhr

00:30:25: im Stall, also wirklich einen ganzen Tag, ja, aber das ist so, ne Wochenende ist dann Zeit so für

00:30:32: Freunde, Familie, aber natürlich immer mit dem Pferd noch, Sonntags ist immer ganz, ganz gut,

00:30:41: manchmal arbeite ich Sonntags, manchmal aber auch nicht, kommt auch immer ein bisschen drauf an

00:30:44: und da hat mein Stall halt nur bis 16 Uhr auf Sonntags, das Pferd ist eigentlich immer dann

00:30:51: vormittags meistens dran, vormittags, vormittags und am Nachmittag habe ich dann auch immer noch

00:30:56: Zeit für irgendwas, weil ich da sowieso nicht mehr beim Pferd sein kann, weil das ist eigentlich

00:31:01: ganz gut so, dann bleibe ich nicht länger als, ich weiß noch, das war letztes Jahr irgendwann,

00:31:08: da habe ich von meinem Freund eine Nachricht bekommen um, ich glaube 23 Uhr 30 war das,

00:31:13: hat dann ich glaube ich noch lebe, ich bin immer noch im Stall, ich fahre gleich los,

00:31:18: also es kann auch wirklich mal so aussehen, weil ich wie gesagt, das freunde da auch alles und

00:31:25: ich bin sehr sehr eng mit den Stallbetreibern befreundet und die wohnen da am Stall und deswegen

00:31:31: ist man dann manchmal eben auch noch hinten bei denen mit, ja, aber es sind recht gleichaussehende

00:31:40: tage, zumindest unter der Woche. Ja, als Wochenende arbeitest du grundlegend nicht nur ab und zu oder

00:31:48: wie ich verstehe, so grundlegend arbeitest du montag bis freitag oder wie machst du es? Ja, also

00:31:52: grundlegend auf jeden fall montag bis freitag, samstag gar nicht, also da ist wirklich oft und

00:31:57: sonntag bei, bei Bedarf würde ich schon sagen, also manchmal habe ich dann eben, jetzt habe ich mal

00:32:03: Bock, eine Runde zu arbeiten, aber auch nicht im sonntag, also manchmal arbeiten sonntags manchmal

00:32:08: nicht, das ist recht flexibel halt ich mir das tatsächlich, also ich plan mir dann nichts ein,

00:32:13: das passiert schon spontan, wenn ich es einfach nicht hab Bock oder es ist noch irgendwas offen,

00:32:18: weil ich weiß, das kann erledigt werden, genau. Also für mich war das ja tatsächlich so, also

00:32:27: ich war ja früher eher der Kandidat, ich arbeite sieben Tage die Woche und das 16 Stunden am

00:32:35: Stück oder noch mehr und ja, Kawa machen muss man jetzt nicht und für mich war dann eher dieses,

00:32:44: ich sag mal so, so knapp am Burnout vorbeigeschrammt, völlige, tiefen Erschöpfung kann nicht mehr

00:32:54: voll und dann habe ich so angefangen mir zu überlegen, ja okay, so selbst selbst, da hatte ich

00:33:03: noch, ich glaube, acht, acht Mitarbeiter und Freelancer zusammen gerechnet und dann war alles

00:33:08: so, ja, wirklich alle haben gesagt, du arbeitest so viel, also und andererseits, wir arbeiten

00:33:14: auch so viel, also wir alle und wahrscheinlich du inklusive fänden es voll toll, wenn wir

00:33:21: mindestens einen Tag die Woche mal frei machen würden und ich erst mal so, was, wie, frei,

00:33:27: einen Tag die Woche, Moment, okay, da musst du atmen, da muss ich doch erst mal atmen,

00:33:33: Alter Falter, einen Tag, boah, was wären dann? Also andere können das ja auch, das klingt

00:33:42: voll schlau und dann hatte ich irgendwann erst mal so den ersten Tag die Woche tatsächlich

00:33:49: durch Hinweise meiner eigenen Mitarbeiter frei gemacht und sie auch und dann irgendwann

00:33:58: zweiten und gut für meine Mitarbeiter hat es gereicht, zwei Tage, aber ich selber hab

00:34:06: dann aufgrund dieser tiefen Erschöpfung habe ich dann irgendwann dritten gebraucht und

00:34:11: dann und dann kam tatsächlich so ein Punkt wo ich dann mal eine Weile gar nix gemacht

00:34:19: habe und jetzt bin ich heute tatsächlich da, also deswegen interessiert mich halt auch immer

00:34:23: wie andere das machen, weil ich war der richtig krankhafteste Workaholic den du dir vorstellen

00:34:31: kannst, alles aus dem Mangel raus, alles aus, ich muss, ich muss, ich muss und ich muss

00:34:36: noch mehr tun, ich muss noch mehr Menschen helfen, bla bla bla und das hat mich so hart,

00:34:44: also ich hab mich so hart kaputt gemacht, ich hab mir da auch richtig was vor gelogen,

00:34:48: so nach dem Auto ja, nee, ich hab ja genug Schlaf, bla bla bla und ich, ne, weil letzten

00:34:54: Endes durch, durch Ewigkeiten an Personal, also Berufserfahrung als Personal Trainer,

00:35:02: als Berufsberater, Piepapur, also ich hab so viel getan über so viel Jahre, das heißt

00:35:06: meine Ernährung ist schon verdammt gesund und trotzdem verdammt lecker und und und

00:35:10: nicht mal so viel richtig, ach ja, mir muss es ja gut gehen, bis klar, ne?

00:35:16: Ja und und ja, bei mir war es echt so ein Prozess und ich bin jetzt, jetzt bin ich so

00:35:23: bei drei Tagen die Woche, in denen ich tatsächlich arbeite und also also jetzt Coachings mache,

00:35:35: Podcasts aufnehme wie heute, also mit Kunden, Klientinnen arbeite und an den anderen Tagen,

00:35:44: gut, jetzt ist Baby Day, jetzt ist sie nochmal anders, ein Tag hab ich für mich, ein Tag hab

00:35:50: ich für für uns beide, Samstag ist ein Pärchentag, ein Tag ist für sie, da übernehme ich Baby,

00:36:00: das heißt drei Tage sind schon mal weg und dann jetzt noch den Mittwoch, der Mittwoch ist so

00:36:05: flexibel, so war bis vor kurzem was Dienstag, aber bis sie für sie wieder jetzt den Dienstag

00:36:12: haben, also ist dann Mittwoch so eigentlich nichts geplant, aber da passieren dann so die

00:36:17: ganzen innerbetrieblichen Sachen, so alles was vorgeplant ist, Content, Strategien, Pipapo,

00:36:25: Vorplan, Vorproduktion und ja, es ist schon ganz witzig, wie sich das so entwickelt hat und

00:36:33: spannenderweise schaffe ich immer noch genauso viel wie vorher.

00:36:40: Das ist echt krass, also dass du da so, es ist ja im Grunde ne 180 Grad Drehung, die

00:36:47: du da hingelegt hast, von sonst wie viel Stunden pro Woche, sieben Tage durchbalan, auf jetzt

00:36:55: eben so ein Minimum irgendwo und wenn du sagst du bist trotzdem genauso produktiv, also schon

00:37:02: schön, weil ich finde das auch schön, wie ihr das mit dem Baby vereinbart, dass ihr euch

00:37:05: da auch tagt und euch gönnt und das ist ja auch wieder wichtig, Beziehung pflegen und

00:37:11: so weiter, das muss ja auch alles unter einen Mug gebracht werden, aber also klingt jetzt

00:37:15: für mich tatsächlich nach einem richtig guten Weg, wie ihr das so angeht, also finde ich

00:37:21: sehr spannend, ja cool.

00:37:22: Das funktioniert tatsächlich echt gut. Wir haben heute, heute haben wir den ersten, den ersten

00:37:29: Sechsten und immer am ersten des Wohnhalts, weil wir immer so ein kleines Beziehungstext, finde

00:37:33: ich auch ganz gut. Wo wir immer einfach mal so bequatschen, okay, also das wird auch,

00:37:38: sie ist hochgradig prozedural, das heißt, die Plisten und Ordnung und Sortieren und so,

00:37:45: die notiert alles, das wird alles protokolliert, damit wir nächstes Mal auch reflektieren,

00:37:52: können, haben wir das jetzt wirklich besser gemacht als letztes Mal oder haben wir es einfach so

00:37:57: wieder vergessen. Also ist schon eine coole Sache, hat mir jetzt mal abgesehen davon,

00:38:05: dass ich viele Jahre als Beziehungscoach unterwegs war. Es ist einfach so, ich finde es

00:38:09: eine total schöne Sache, sich zusammen einfach mal eine halbe Stunde hinzusetzen. Manchmal

00:38:15: sind es auch nur zehn Minuten, weil es nicht so, also wie einfach beide sagen ist, also der letzte

00:38:21: Monat war so schön, ich war, dankeschön. Und einfach nur sich hinzusetzen gemeinsam zu

00:38:28: reflektieren, was war da cool, was war vielleicht anstrengend, wo haben wir gestritten und uns

00:38:34: angekackt. Wie hätten wir es gerne? Also erst mal, was war nicht so schön und wie könnten wir es

00:38:41: anders machen und dann einfach gucken, okay, wer kann da wie bei der G-Kommission. Da finde ich

00:38:47: schon eine schöne Sache und dann, also in meiner Welt, ich würde es immer wieder so machen, ich

00:38:54: finde es so ein einmal im Monat, so ein kleinen Beziehungscheck, nochmal gucken, weil das zeigt

00:38:59: halt auch nochmal, weiß ich nicht, also ich bin da auch ehrlich, hatte auch Monate, wo ich jetzt

00:39:04: ein bisschen mehr gearbeitet habe und sie da gesagt hat, ja mein Schatz, also dann ist, keine Ahnung,

00:39:09: dann ist der Pärchentag ausgefallen, weil ich krank war, weil es mir schlecht ging, weil ich den

00:39:14: ganzen Tag vorher am Laptop saß und meine Augen waren einfach dick und groß und ich hatte Kopfschmerzen

00:39:21: davon und dann war ich den ganzen, sage ich, den Samstag flach, wir sind nicht, haben keinen

00:39:25: gemeinsamen Ausflug gemacht, sondern ich lag im Bett und hatte, ich nenn es jetzt mal Männergrippe und

00:39:31: dann gab es für mich Süppchen und Tee und was weiß ich, damit es mir wieder besser geht, aber

00:39:36: der Pärchentag war halt dann weg und dann ist es noch ein zweites Mal in diesem Monat passiert

00:39:40: und dann war das schon so, ja ist dann schon sehr wenig und da mal zu reflektieren, okay, was,

00:39:49: woran liegt es denn? Was war, was oder woran lag es? Was waren denn die Auslöser dafür? Ja erstens,

00:39:56: ich war zu lange ohne Blaulichtfilterbrille vom Bildschirm, finde ich, finde ich eigentlich für alle

00:40:03: Unternehmer, Unternehmerinnen, die viel vom Computer sind, viel vom Bildschirm, Handy wie auch immer,

00:40:08: eine gute Idee, eine halbwegs vernünftige Blaulichtfilterbrille zu holen, das nimmt einfach

00:40:14: mal bis zu 50 Prozent der Reize komplett weg und da ist nicht so diese, diese Tendenz zu Kopfschmerzen,

00:40:20: Überreizung und solchen Sachen und dadurch auch viel weniger Overthinking und ja also für mich der

00:40:28: absolute Game Changer diese Brille zu tragen und ich habe es halt dort nicht getan und gemerkt,

00:40:33: habe ich nicht und auf der anderen Seite habe ich jetzt vor kurzem auch wieder, ich nenn's Speedworking

00:40:42: für mich entdeck, heißt es gibt, das habe ich übrigens eine ganz klare Empfehlung von mir,

00:40:47: es gibt auf, kennst du Udemy? Nee, sagt mir nichts. Udemy ist so eine, Udemy ist eine App,

00:40:57: das ist eine platt, eine Lernplattform und da bieten alle möglichen Unternehmen, Coaches, was auch immer,

00:41:07: auch Lehrer lernen Kurse an und dort habe ich mir, wenn du dich da neu anmeldest, kriegst du auf die

00:41:16: ersten fünf Sachen, die du dir kaufst, kriegst du irgendwie 90 Prozent Trappat, das heißt du

00:41:20: holst dir dann einen richtig coolen Speedreading Kurs für 12 Euro, der normalerweise, keine Ahnung,

00:41:29: um die 80 90 kostet und da habe ich in drei Stunden Speedreading Kurs, habe ich tatsächlich, kein

00:41:36: Scheiß und das ist die Regel sogar, habe ich gelernt, 400 Prozent schneller zu lesen, das ist

00:41:43: krass, also das ist richtig cool, das heißt dir, das gibt dir nicht so, in kleinen Schritten durch,

00:41:48: erstmal lernst du deine Lese Bremsen rauszunehmen, so wie das du mitsprichst oder mit dem Finger mit

00:41:54: gehst oder den Kopf mitbewegst und in dem Moment, wo wir da nur noch die Augen benutzen, da fängt

00:42:00: das Speedreading erst an, das erste ist immer so Bremsen rauszunehmen und dann merkst du in

00:42:06: verschiedenen, also das heißt die Texte werden immer komplizierter und komplexer und erst mal ganz

00:42:12: simpel merkst du, wow, ich habe gerade entfasst der doppelt in Geschwindigkeit und Text gelesen,

00:42:16: dann gibt es immer so einen kleinen Test dahinter, was davon hast du verstanden, was willst du

00:42:20: wiedergeben, also was kannst du wiedergeben und da habe ich immer wieder gemerkt, ey, also 65

00:42:26: Prozent sind hängen geblieben, cool, das können wir noch ein bisschen ausbauen und bis am Ende dieses

00:42:32: dreistündigen Kurses, war ich mit einem Kollegen damals gemacht vor ein paar Jahren, der war so,

00:42:37: ey, das ist jetzt die Vollspannung, lass das zusammen machen, wir sitzen da vorne und drei

00:42:42: Stunden später, er fast 300 Prozent schneller, ich 400 Prozent schneller, dann denken wir so what the

00:42:50: fuck, wow, und das coole ist, der hat eine Sache gesagt, der hat gesagt und das ist eine Sache,

00:42:58: die in der Psychologie, in der Neuroforschung auch bekannt ist und ich habe das auch später

00:43:03: noch mal untersucht, also du kannst es nachmessen, also kannst du mit dem EEG nachmessen, ist ganz

00:43:08: einfach sogar, wir sind nicht in der Lage, nicht zu kommunizieren und unser Gehirn ist nicht in

00:43:16: der Lage, nicht zu 100 Prozent ausgelastet zu sein und beim Lesen, wenn wir das jetzt nur aufs

00:43:23: Lesen beziehen und ich beziehe das gleich noch auf ganz andere Dinge, eben auf Arbeit und wenn wir

00:43:30: das nur aufs Lesen beziehen, dann haben wir dieses ich fange an zu lesen und wenn ich unten angekommen

00:43:35: bin weiß ich gar nicht mehr was da war, warum, weil ich es so langsam gelesen habe, dass mein

00:43:40: Gehirn sich mit anderen Dingen beschäftigt hat, es geht auf Reisen, das ist nicht ausgelastet und

00:43:48: sucht sich neben Beschäftigungen und das ist das, was unser Gehirn immer tut, wenn wir Dinge zu langsam

00:43:54: tun, also Dinge langsam tun ist was Schönes für Achtsamkeit und so weiter, Dinge wahrnehmen,

00:44:00: sich widerspüren, das stimmt alles, nur hochkonzentriert in einer ganz kurzen Zeit, okay was ist

00:44:08: wirklich wichtig, das heißt du kannst, der nächste Schritt, was ich halt aus Speed Reading für mich

00:44:15: und auch in meinen Coach Ausbildungen gemacht habe, ist ich habe daraus Speed Thinking entwickelt,

00:44:20: du kannst also deine Gedanken, die kannst du in der Geschwindigkeit erhöhen, du denkst dann schneller,

00:44:28: und wenn du schneller denkst, dann hast du, dann verbrauchst du viel weniger Energie, viel weniger

00:44:37: Energie, du bist effizienter, du bist schneller und den ganzen Rest der Zeit kannst du einfach

00:44:42: chillen und den Spannung ist der Oberhammer und das kannst du bei so vielen Arbeitsprozessen

00:44:47: integrieren, deswegen ist meine klare Empfehlung an alle, die das hören, also ich habe da keinen

00:44:53: Vertrag mit diesen Leuten und es gibt bestimmt Hunderte von Speed Reading Kursen auf Udemy,

00:44:58: also und die sind alle sehr ähnlich oder gleich, holt euch für 12 Euro oder was bei Udemy so ein

00:45:05: Speed Reading Kurs, nehmt euch die drei Stunden und probiert es mal aus, das ist also für mich

00:45:12: ein ganz klarer Game Changer in Sachen Speed Thinking sogar eine äußerst effiziente Technik

00:45:19: um Over Thinking auszuschalten, ich stemme das immer vor wie so Autos auf einer Autobahn, alle

00:45:25: fahren, keine Ahnung, 120 und jetzt kommt plötzlich eine Baustelle und alle dürfen nur noch 50 fahren,

00:45:32: ja und dann ist im Grunde gedankenstautig, Gedanken können nicht in ihrer natürlichen

00:45:39: Geschwindigkeit raus, weil wenn es die richtige natürliche Geschwindigkeit wäre, dann würde

00:45:45: sich das Gehirn ja nicht ständig noch Nebenbeschäftigung suchen, so das heißt du erhöhst die

00:45:51: Geschwindigkeit, es ist natürlich ein bisschen Training, das klappt nicht sofort einmal irgendwie,

00:45:56: aber das ist eine coole Sache, das ist richtig, richtig, richtig cool, das habe ich auch, also

00:46:01: bei mir gibt es, ich bilde keine Coaches aus, die das nicht können und jetzt bin ich tatsächlich

00:46:07: seit einigen Wochen endlich, ich habe das echt vernachlässigt, bin ich ehrlich, ich habe es

00:46:12: aber wieder reingebracht und bin jetzt tatsächlich bei einem Arbeitspensum von maximal zwei Stunden,

00:46:19: zehn Minuten und es ist wirklich so, ich schaffe in der Viertelstunde, schaffe ich die Arbeit,

00:46:25: für die ich vor ein paar Wochen noch eine Stunde gebraucht habe und das ist cool, gerade

00:46:30: auf LinkedIn ist ja so, ey jetzt beantworte ich Kommentare, so das heißt erst mal Speed Reading,

00:46:35: ich lese mir diesen Kommentar innerhalb von fünf bis acht Sekunden durch und habe alle

00:46:41: Informationen da drin und ok, was habe ich dazu zu sagen, das, das, das, das, Text, eine Minute

00:46:49: später fupp weg, vorher saß ich dann eine halbe Stunde, habe mir erst mal alles durchgelesen,

00:46:54: dann habe ich mir irgendwie was will ich da, da fällt mir das noch ein und dann war ich in der

00:46:57: eigenen Story in meinem Kopf und dann habe ich auch mein Kopf so hin und her bewegt, da habe

00:47:01: ich auch so oh und meine Augen sind hier und überall hin, mein ganzer Körper hat sich bewegt

00:47:05: und es ist genau wie diese Lesebremsen, verstehst du? Und wenn ich einfach da sitze und nur die Augen

00:47:10: bewegen, klack, klack, klack, klack, klack, klack, klack, klack, ok, Information da und mich jetzt

00:47:14: nicht bewege, sondern meine Gedankengeschwindigkeit nur erhöhe, schuss, dann habe ich Fokus und

00:47:20: dann geht die Post, aber dann schaffe ich wirklich, in einer Minute schaffe ich, einen Post

00:47:26: durchzulesen und eine wirklich, eine Antwort dahin zu ballern, die alle tausend Zeichen ausführt,

00:47:31: weil ich habe immer viel zu sagen und das ist cool, wirklich, das ist so ein krasser Gamechanger zu

00:47:41: wissen, ey, jetzt gerade, das hat mir in diesen letzten Wochen gerade nochmal richtig krass

00:47:47: Lebensqualität dazugegeben und das wollte ich einfach nochmal mitgeben, das kam jetzt gerade.

00:47:54: Ist auch ein richtig, richtig spannender Punkt, also tatsächlich habe ich da so noch nie von gehört,

00:47:59: deswegen ist gerade für mich ein richtig cooler Impuls, ich werde mir das auf jeden Fall mal

00:48:03: angucken, weil, also wir alle haben gefühlt immer zu wenig Zeit, viele bräuchten 48

00:48:12: Stunden Tage, deswegen cooler Punkt, also wie gesagt habe ich noch nicht von gehört, aber das

00:48:18: werde ich definitiv mal austesten, weil ich kenne das nämlich selbst, ich habe mich in so ein paar

00:48:24: Dingen, die du eben beschrieben hast, habe ich mich total wieder erkannt, dass ich dann von den

00:48:29: Gedanken abschweife, dass also mal hier nicht 100 Prozent ausgelastet ist mit dem, was ich lese,

00:48:34: das habe ich mich sofort tatsächlich wieder finden, nicht immer, aber gibt es. Ja, absolut.

00:48:40: Deswegen, das teste ich auf jeden Fall mal aus, das ist ein richtig spannender Punkt. Danke für

00:48:45: den Impuls auf jeden Fall. Sehr, sehr, sehr gerne, Kleinigkeit würde ich noch ganz kurz ergänzen,

00:48:51: bevor wir auch wieder zu dir zurückkommen, Kleinigkeit würde ich gerne noch ergänzen,

00:48:57: die die meisten Menschen glauben, wenn ich Dinge schneller mache, dann stresse ich mich mehr.

00:49:02: Dort da gibt es aber einen gigantischen Unterschied, weil Stressen ist was ganz anderes als Dinge

00:49:09: schneller zu machen. Ja. So, weil das, was die meisten Menschen, ich sage das bewusst, gerade für

00:49:15: dich, liebe Zuhörerinnen, sage ich das, weil das, woran du denkst, ist, dass jemand hinter dir stand

00:49:23: und dir gesagt hat, los jetzt machen wir schnell ab. So, das verursacht Stress. Und dir selbst zu

00:49:31: sagen, nun jetzt muss ich das schneller machen, auch das verursacht Stress, aber Dinge einfach nur

00:49:35: schneller zu tun, weil du sie schneller so tun willst und kannst. Das ist eine völlig andere

00:49:40: Geschichte. Also, da müssen wir ganz weit weg von dieser wilden Geschichte, die wir uns da erzählen,

00:49:47: die wir aus der Vergangenheit kennen und hin zu, ey, ich probiere das mal neugierig aus. Ich beobachte

00:49:52: mal, ich nehme mal wahr, was meine Gedanken dafür wilde Dinge tun und dann nutze ich das mal und

00:50:01: probiere mal aus, was passiert und dann wird es spannend. Ja, absolut, also Stress macht man

00:50:07: sich ja nun auch aus selbst. Also, das ist zum Beispiel bei mir auch so ein Ding. Ich bin Profi

00:50:13: darin, mir selbst Druck und Stress zu machen. Also, lerne ich aber auch gerade mit umzugehen.

00:50:19: Ich habe ja auch eine Mentorin an meiner Seite seit einigen Monaten und man arbeitet ja irgendwie

00:50:26: doch konstant an sich selbst persönlich, beruflich, wie auch immer. Aber deswegen,

00:50:32: das ist ein cooler Impuls auf jeden Fall, werde ich mir mal anschauen. Also, wirklich die besten

00:50:40: 12 Euro, die ich hier investiert habe, ist schon krass. Ja. Voll gut. Alina, wie werden

00:50:50: mein Tacken persönlicher? Was waren denn so in dieser Zeit, die du jetzt dieses Einzelunternehmen

00:50:59: hast? Gab es da auch mal Zeitpunkte, wo du ja auch mal mal größere Ängste hattest oder wirklich mal

00:51:06: eine starke Angst und wie bist du durchgekommen? Was hat sich für dich verändert? Ja, tatsächlich so

00:51:18: das Thema finanzielle Unsicherheit ist bei mir sehr, ich sage mal, präsent, weil ja, ich bin

00:51:25: natürlich selbst selbst dafür zuständig, dass immer Geld reinkommt. Und es gab schon mal einmal,

00:51:31: oh, das war, ich würde sagen, so ein Jahr, nachdem ich gegründet habe, da gab es eine

00:51:36: Fahre, wo ich echt dachte. Also, war einfach finanziell grad schwierig und ich versuch zu

00:51:46: herauszufinden, woran es liegt. Weil es lag zum Beispiel nicht an meiner Liebgenerierung. Da habe

00:51:51: ich über LinkedIn wirklich Nullprobleme. Es kommt immer Leads rein über LinkedIn. Das heißt, es muss

00:51:57: ja irgendwo anders dran, irgendwo anders im Prozess dran liegen oder vielleicht an mir

00:52:02: persönlich. Und da habe ich damals herausgefunden, dass es tatsächlich an meiner Einstellung lag,

00:52:08: also am Mindset. Also, mit dem Mindset dann in den Verkaufskoll, also in den Sales-Call zu gehen,

00:52:15: ich muss das jetzt verkaufen. Und dann noch mit dem Druck, ich brauche das Geld gerade. Das ist

00:52:23: halt, so funktioniert es nicht. Das Stuf strahlt es das dann ja aus. Das merkt dein Gegenüber dann

00:52:28: absolut. Und da, das war so ein Punkt, bei dem ich lernen durfte, mit einer ganz anderen Einstellung

00:52:35: in den Sales-Call zu gehen. Also, ich möchte helfen oder ich kann helfen. Also, das ist so die

00:52:44: Einstellung, damit der ich heute reingehe. So, ich lerne den Menschen erst mal kennen,

00:52:48: gucke, ob es überhaupt passt. Das sind wir auf aller Wellenlänge und gucke, kann ich helfen oder nicht.

00:52:53: Wenn ich nicht helfen kann, empfehle ich einen aus meinem Netzwerk. Das war so eine Phase. Aber ich

00:53:00: muss ehrlich sagen, dieses Thema finanzielle Unsicherheit ist bei mir immer präsent. Also,

00:53:06: ich sage das immer ganz gerne. Ich bin so das Mittelding aus meinen Eltern. Meine Mutter ist

00:53:10: so ein Sicherheitsmensch und mein Papa, der ist so ein totaler Risiko-Liebhaber. Freiheit und alles.

00:53:17: Und ich habe sehr viel von meinem Vater. Aber diesen Sicherheitsaspekt habe ich in finanziellen

00:53:24: Geschichten. Also, das ist echt so ein Punkt, wo ich schon mehrmals gedacht habe. Na, ist die

00:53:31: Selbstständigkeit überhaupt was für mich? Weil es ist ja nun mal, es ist nicht zu 100% sicher.

00:53:36: Andererseits ist es auch in einem angestellten Verhältnis nicht 100% sicher. Da sind die Leute,

00:53:41: die dann jetzt auch von jetzt auf gleich gekündigt werden, denken sich auch, oh, das habe ich mir

00:53:45: aber anders vorgestellt. Also, muss man immer so und so sehen. Aber tatsächlich ist das immer

00:53:50: bei mir ein Thema. Also, das kann ich nicht zu 100% abschalten tatsächlich. Also,

00:53:57: dieses Thema. Ich habe jetzt zum Beispiel auch gerade eine Phase, wo es wirklich Scheiße läuft.

00:54:01: Im Februar hatte ich so ein richtiges Hoch. Also, da habe ich meinen Umsatzziel absolut

00:54:09: übertroffen. Also, das war wirklich richtig stark. Also, mein Ja ist richtig stark gestartet. Und jetzt

00:54:17: ist wieder ein Down. Und da bin ich auch gerade so ein bisschen, ich rede super viel ja auch mit

00:54:23: anderen Unternehmern und Selbstständigen und alle sagen, ich hatte schon mal eine Phase,

00:54:27: wo ich gedacht habe, wie soll ich meine Miete zahlen? Und dann wieder so, okay, ich bin nicht alleine,

00:54:33: weißt du? Ich bin nicht alleine, das ist so. Gerade eben in den ersten Jahren. Viele nennen

00:54:40: so die Marke von drei Jahren, wo es bei denen irgendwann Klick gemacht hat, wo es ein bisschen

00:54:45: ein bisschen sicherer wurde, ein bisschen planbarer irgendwo. Und das, das klingt jetzt blöd so,

00:54:55: ist es nicht. Aber im Grunde warte ich auf diesen Punkt. Also, ich warte nicht nur was dafür,

00:55:01: aber das ist das, wo ich noch im Moment denke, das darf jetzt kommen, gerade für dieses Thema

00:55:07: Unsicherheit und so weiter. Also, das ist auch so ein Thema, was ich mit meinen Mentoren ganz viel

00:55:13: und ganz deep auch behandle. Aber das ist tatsächlich, da bin ich auch immer super transparent. Das

00:55:19: ist sowas, was mich immer begleitet. Aber ich lerne halt damit umzugehen. Das ist halt

00:55:25: der Unterschied. Also, und da kann ich auch jedem nur empfehlen, Support an die Seite zu holen,

00:55:30: weil das schafft man alleine nicht. Das stimmt. Das stimmt. Das kann ich auch an der Stelle

00:55:37: einwerfen. Finanzielle Ängste sind immer ein Kindheitsthema. Zu über 90 Prozent ein Papa-Thema,

00:55:45: außer jetzt zum Beispiel, du hast eine andere Erziehungsperson, oder das war zum Beispiel nur

00:55:50: die Mutter da und hat die Vaterrolle mit übernommen, ist immer ein, also wenn wir jetzt jetzt in diesem

00:55:55: etwas spirituelleren Stil betrachten, dann wäre es der Teil der männlichen Energie, der nicht

00:56:03: gesund ist. Und wenn wir es jetzt mal einfach etwas faktisch betrachten, ist das, was wir in unserer

00:56:09: Kindheit über Finanzen lernen oder über innere Sicherheit. Finanzen repräsentieren die Sicherheit,

00:56:15: die wir für unsere, nicht nur für uns, sondern auch für unsere Familie repräsentieren. Das heißt,

00:56:21: das Thema ist immer mit Sexualität verbunden. Sexualität ist immer mit den Eltern verbunden.

00:56:25: Und naja, also können wir jetzt über zwei, drei Fragen relativ schnell, relativ tief rein. Nur,

00:56:31: ich will das nur einfach nochmal beleuchten für alle, die jetzt diesen Podcast hören. Gerade

00:56:38: für dich als Unternehmerin, als Selbstständige ist es immer so, um Himmels willen arbeitet

00:56:44: deine Kindheit auf und jetzt mal abgesehen davon, dass es viele Coaches gibt, die keine

00:56:51: Coachausbildung haben, die dir nicht bei deiner Kindheit helfen können, such dir jemand, der

00:56:57: mit dir deine Kindheit aufräumt oder lerne selbstständig, wie das geht, lernen die Techniken

00:57:02: dafür in Räumen auf. Dann kannst du das Thema in ein paar Monaten vom Tisch haben und dann ist

00:57:08: alles tippitoppi. Also ich sage es nicht nur aus meiner eigenen Erfahrung, weil ich habe auch noch

00:57:15: lange, lange, lange ein paar paar Themen mit mir rumgeschläppt, was mir gar nicht mehr bewusst

00:57:20: war, weil mein Gehirn hat es gelöscht. Ich hatte die Erinnerung komplett verdrängt. Und als

00:57:25: das vom Tisch war, und ja, ich habe geheult wie ein Schlosshund, aber als das mal vom Tisch war,

00:57:31: da ging es von jetzt auf gleich finanziell. Es ist magisch und das ist auch das was,

00:57:39: ne, jeder Coach, jede Coachin, jede Therapeutin, wie du es auch sagen können, in dem Moment,

00:57:46: wo wir diese Sachen loslassen, da verschwinden die finanziellen Ängste, weil das eine ist,

00:57:56: klar, du kannst es einfach machen, du kannst immer weitergehen und du kannst halt jahrelang

00:58:00: gegen Wände laufen. Habe ich auch lange gemacht, verstehe ich, verstehe auch dieses, ich will

00:58:04: alles alleine schaffen, ne, ich will alles unter Kontrolle haben, aber letzten Endes, wozu,

00:58:11: also mit welchem Ziel will ich denn alles unter Kontrolle haben? Ja, weil ich eine Scheißangst

00:58:15: habe und Angst davor habe, diese Angst zu fühlen. Das ist das Ding, weil mir verdammt noch mal

00:58:21: nicht erlaubt wurde, diese Angst wirklich zuzulassen, oder ich habe es mir nicht erlaubt und erlaubt

00:58:26: es mir nicht und da stecken halt Dinge dahinter und die dürfen wir mal zulassen und wenn wir das

00:58:31: getan haben, dann erfolgt wie immer aus der Inneren die äußere Freiheit. Ich liebe es. Ja, ja, ja. Ja,

00:58:41: ist schon ein anderes Thema. Ich bin mir sicher, dass wirst du mit deinem Mentoren auch noch erfahren,

00:58:45: weil das ist das, einfach weiter zurück und da wo der, das was wir weggesperrt haben, das was

00:58:55: wir immer noch verdrängen. Da die Tür zu öffnen, zu sagen so, du darfst jetzt dahin in die Welt gehen,

00:59:04: wohin du gehen weich das? Ja, ja, ja. Da wird es marisch. Da ist halt viel so in der Kindheit noch

00:59:11: verankert, also das ist schon die Thema inneres Kind und so weiter, ganz, ganz spannend finde ich,

00:59:18: ja, absolut. I love it. Ja, es ist ein tolles Ding. Nein, es ist wirklich, es ist wirklich, weil

00:59:27: so lange wir, ich sage mal so, so lange wir halten gewissen Schmerzmittels rumtragen,

00:59:35: es ist der Kern, den fast alle Frauen und Männer mit sich rumtragen ist. Die Kernfrage ist immer

00:59:41: wieder, ich stelle ich den meisten meiner Leute. Willst du sein wie deine Mutter? 100 Prozent sagen,

00:59:48: nein. Willst du sein wie dein Vater, da ich nur Frauen als Klientin habe? 80 Prozent sagen,

00:59:58: nein, aber eher so, ja, aber schon mehr, so. Das heißt, auch wenn es nur, also es sind Widerstände

01:00:13: gegen gewisse Verhaltensweisen, gewisse, gewisse Erlebnisse von früher und in uns drin ist verankert,

01:00:20: weg von. Ich will nicht sein wie. Das heißt, wenn wir dir zum Beispiel People Pleaser anschauen,

01:00:25: die es anderen immer recht machen, die haben es übrigens nur ein anderer Schutzmechanismus als

01:00:30: Perfektionismus und einfach nur sehr gut sein wollen, alles perfekt sein machen wollen, ist

01:00:36: dasselbe in Grün, ist nur ein anderer Schutzmechanismus, Ursache ist dieselbe. Und dann, dann ist

01:00:43: halt genau das, in dem Moment, wo ich mein Ziel nicht erreiche, als People Pleaser zum Beispiel,

01:00:49: ich kann Person X nicht helfen oder ich denke darüber nach nicht zu helfen und einfach nur was

01:00:55: für mich zu machen. In dem Moment bekommt Menschen ein schlechtes Gewissen, nur ein schlechtes Gewissen

01:01:02: gibt es faktisch nicht. Es ist einfach nur und dieser Gedanke geht einfach mittlerweile so

01:01:08: schnell durch, wir merken gar nicht mehr, dass wir den haben, wir merken nur noch dieses schlechte

01:01:11: Gefühl, also was wir als schlechtes Gewissen bezahlen, das ist ein negativ Gefühl, wo wir uns dann mit

01:01:16: Mama oder Papa oder eben dieser einen Kackperson aus unserer Kindheit identifizieren und dann

01:01:23: wissen, nee so will ich nicht sein, so will ich niemals sein, auf kein Geld der Welt. Also,

01:01:29: du bist ja nicht so wie diese Person nur, weil du mal was für dich machst oder weil du mal nicht

01:01:35: perfekt bist oder sonst was und das ist das Ding und das sind halt die, da kommen wir immer zur

01:01:42: Kindheit und wenn das mal weg ist, dann fangen wir mit Transformation an, weil dann kommst du mal

01:01:50: aus diesem ganzen Mangeln, aus diesem Negativ, kommst du mal auf Null und dann beginnt, also dann

01:01:56: wirklich, da ist immer die Grundlage geschafft und dann geht es richtig, damit ist richtig witzig,

01:02:01: dann kommt der geile Scheiß. Ja, dann geht es verschwinden, die Selbstzweifel, die Unsicherheiten,

01:02:06: ja, das ist auch so ein Thema, so Selbstzweifel, weißt du, dann hast du dieses Thema finanzielle

01:02:12: Unsicherheit, dann hast du ein Monat, so wie mein Mai, der im Tag Kacke ist und dann zwalfängt

01:02:17: sie natürlich auch an, an die Selbstzweifeln, in den meisten Fällen. Ja, es ist einfach so,

01:02:24: wobei ich daraus sagen muss, das habe ich mittlerweile schon sehr, sehr gut im Griff. Ich habe dann so

01:02:30: meine 1-2 Tage, wo ich mal heule und dann denke ich mir, ach, hör auf zu heulen, ich habe es jetzt

01:02:37: zulassen und jetzt mache ich weiter. So, dieses nicht aufgeben gucken, okay, wie mache ich jetzt

01:02:45: weiter, an welcher Stelle oder an welcher Schraube sozusagen drehe ich jetzt im besten Fall und dann

01:02:53: eben zu gucken, dass es, dass es eben weiterläuft, weil ich bin nicht jemand, der aufgibt um Gottes

01:02:59: Willen. Also, das ist nicht, ist nicht mal ein Ding, weil ich will das auch viel zu sehr und ich

01:03:05: weiß, dass es normal ist, dass es dieses auch und abgibt, so, ab in den ersten Jahren. Wie gesagt,

01:03:12: ich habe, ich habe mit so vielen Leuten gesprochen, so viele Podcasts gehört, jeder hatte diese Phase,

01:03:18: so, das ist, es ist halt so, das ist, das ist das, was mir manchmal erleichtert, weil letztens auch

01:03:25: auf einem Netzwerk treffen in Berlin und das war so ein schönes, in einem kleineren Rahmen und sehr,

01:03:30: sehr deep und da hat auch jeder mal so seine Herausforderungen geteilt und ist einfach schön,

01:03:36: weil man dann merkt, okay, ich bin ja gar nicht alleine, ich bin ja gar nicht unbedingt immer

01:03:41: schuld, also es ist, also was heißt nicht immer schuld, aber es ist, also ich suche schon immer

01:03:46: dann, wonach, was kann ich an mir jetzt optimieren, ob es jetzt an meinem Mindset ist oder an meinen

01:03:51: Prozessen, aber man merkt einfach, man ist nicht allein und kann sich Support holen, man kann sich

01:03:59: austauschen, ja, ja, das ist einfach irgendwo doch normal ist, dass ich nicht jetzt einen Sonderfall

01:04:07: bin, der total kackel ist und es nicht auf Reihe kriegt, so, ne, das ist so der Punkt, aber was

01:04:14: so Selbstzweifel angeht, muss ich echt sagen, das habe ich mittlerweile sehr, sehr gut im

01:04:18: Griff, ich weiß, was ich kann, ich weiß, was meine Arbeit wert ist, bleiben jetzt mal im Business

01:04:23: Kontext, dann ist das, ist für mich klar, ich weiß ja, was mein Hund erreiche, also das ist ja

01:04:31: nicht, das ist ja nicht einfach nur Glück, so, es ist halt und deswegen habe ich Selbstzweifel

01:04:37: tatsächlich recht wenig, aber es kommt immer mal wieder natürlich auf, aber halt, ich habe sie

01:04:42: auch nur recht wenig, weil ich dran gearbeitet habe, also das ist auch mal anders aus, aber das

01:04:48: sind so die typischen Themen, Selbstzweifel, finanzielle Unsicherheit und was mir, wenn du

01:04:53: du hattest ja vorhin nach so einer bestimmten Herausforderung gefragt, das hatte ich mal

01:04:57: angeschnitten, das war so mein, mein Herausforderungssystema wirklich jetzt im Business Kontext, Sales,

01:05:03: das hatte ich ja vorhin erzählt, mit der richtigen Einstellung dann in Sales Call gehen, habe ich

01:05:08: auch lange bearbeitet, also das war auch, das war so mein Thema, wo ich gedacht habe, boah, ne, gar

01:05:14: kein Bock drauf, mittlerweile mache ich es gerne, mittlerweile lerne ich gerne neue Leute kennen,

01:05:20: tauch ich mich mit denen aus, lerne die kennen, gucke ob ich helfen kann und präsentiere dann

01:05:24: mein Angebot, das ist mittlerweile so, das ist normal geworden, also ja, ja das sind so ein paar

01:05:31: Themen, die mich immer mal wieder so ein bisschen beschäftigen, aber das ist eben so das Wichtige,

01:05:38: ich arbeite halt dran, ich reflektiere mich, ich lasse das kurz zu, dann heul ich und dann

01:05:46: reflektiere ich aber auch und mache dann weiter, gucke, wie ich weiter mache, das finde ich ist

01:05:51: so wichtig, also das kann ja auch jedem nur so mitgeben, sich zu reflektieren, also ohne die

01:05:57: Gefühle nicht wegzudrücken vor allem, das ist sowas bringt gar nichts, irgendwann kommt das in

01:06:02: geballter Masse raus und dann bist du komplett out of order, deswegen lieber, wenn du traurig

01:06:10: bist, wenn du wütend bist, lass es zu, reflektiere wo kann das kommen und mache dann weiter, so

01:06:16: das ist. Ja, ja. Alina, wenn unsere Zuhörerinnen heute ein Learning mitnehmen sollen oder dürfen,

01:06:29: wenn sie diese eine Sache gehört haben, dann haben sie aus dieser Folge schon mal einen

01:06:34: Gewinn mitgenommen, was wäre das? Ich habe, ich habe so zwei Sachen, einmal der Punkt den ich

01:06:53: auch lernen durfte und immer noch lerne, weil es nicht leicht ist, gerade wenn man so ein Oberstinker

01:07:01: ist, aber mehr im Moment sein. Ich dauerhaft in der Vergangenheit oder in der Zukunft leben,

01:07:08: ich mache mir teilweise Sorgen um Dinge, die in einem Jahr sind, als Beispiel noch vor ein paar

01:07:17: Monaten mein Freund und ich wollen dies ja in eine größere Wohnung ziehen, das bedeutet natürlich

01:07:23: auch mehr Ausgaben und so weiter, da kommt wieder das Thema finanzielle Unsicherheit auf und ich

01:07:30: habe mich schon vor einem halben Jahr, habe ich mir schon Gedanken gemacht darum, oh Gott, wie soll

01:07:33: ich das schaffen, das zu bezahlen, die neue Miete? Erst mal Ustige weiß ich ja überhaupt nicht,

01:07:39: wie hoch die ist, wir haben noch keine Wohnung, dann kommt der jetzt in anderthalb Wochen wieder,

01:07:43: dann gehen wir erst richtig aktiv auf die Suche, wieso mache ich mir ein Jahr vorher schon Gedanken

01:07:50: über etwas? Das ist unnötig, das ist einfach unnötig, also das zeichne ich wirklich als völlig

01:07:56: sinnlos, macht keinen Sinn, macht nur Zweifel, macht nur Sorge, macht nur Angst, die nicht berechtigt

01:08:03: ist, weil das ist noch viel zu weit in der Zukunft, ja man setzt sich Ziele, also ich setze

01:08:09: mir Ziele und ich habe natürlich auch meine Vorstellungen, wie meine Zukunft aussehen soll,

01:08:13: aber dieses im Moment sein, das übe ich aktuell sehr, sehr, sehr viel, weil es erst das bringt

01:08:24: mich aus meinem Gedankenkarussell auch aus, das heißt ich lerne im Moment, das klingt jetzt total,

01:08:30: als wäre das nicht möglich, aber es ist möglich, ich lerne im Moment nicht zu denken, setze mich zum

01:08:37: Beispiel einfach mal auf dem Balkon und lausche dem Wind und den Vögeln, früher hätte ich das als

01:08:43: total bekloppt bezeichnet, mittlerweile bringt mich das aus meinem Gedankenkarussell raus und ich

01:08:51: höre einfach nur den Vögeln zu, Atemübungen sind für sowas auch gut, also dieses mehr im Moment

01:08:57: sein, weil es ist unnötig, sich schon Gedanken über irgendwelche Dinge, die in ein paar Monaten

01:09:02: sind zu machen, natürlich wenn du Ziele hast, arbeitest du daraufhin, aber du setzt die Etappenziele

01:09:08: und nicht eingroßes und dann machst wöchentlich oder so, dann hast du es in einem realistischen

01:09:14: Rahmen, wie du in die Zukunft denkst und auch in der Vergangenheit dauerhaft zu leben, also wo man

01:09:21: in der, wo ich gerne in der Vergangenheit lebe ist, wenn ich, wenn ich dann mal so eine Phase habe,

01:09:25: wo ich selbst zweifel, dann halte ich mir gerne meine Erfolge, die ich in der Vergangenheit schon

01:09:30: erreicht habe, was ich alles erreicht habe, das halte ich mir dann gerne vor Augen, das ist gut,

01:09:34: aber nicht also dieses im Moment sein, das ist für mich aktuell super, super wertvoll, einfach um

01:09:41: das Gedankenkarussell auch auszuschalten, um mal zu einfach nur da zu sein und mal, ja, im Moment

01:09:49: halt einfach zu sein, ich kann es gar nicht anders erklären, also das ist so eine Sache, die aktuell

01:09:54: für mich auch einfach wichtig ist und die mir sehr, sehr hilft, sehe ich auf jeden Fall, möchte ich

01:09:59: gerne mitgeben, aber auch den Punkt, ja, Fehler zu machen, dass das nicht Schlimmes ist, sondern

01:10:10: dass dich das erst wirklich wachsen lässt oder auch gar nicht nur unbedingt Fehler, sondern auch

01:10:15: schwierige Zeiten. Nimm das nicht von wegen, oh Gott, ich kann das nicht, ich gebe jetzt auf, sondern

01:10:22: nimm es als Sprungbrett, weil in dieser Zeit, ich merke es ja selbst gerade, ich habe ja nun,

01:10:27: habe ich ja nun eben schon öfter gesagt, gerade ist es einfach ein bisschen schwieriger und ich

01:10:31: nehme das aber als, ich nutze das als Chance für mich und auch mein Mindset. Also dein Mindset

01:10:39: stärkt sich erst in Zeiten, wo du es wirklich brauchst, also wo es zum Beispiel mal scheiße ist,

01:10:44: wo du aber positiv bleiben möchtest, abfängt sich anders zu stärken und das merke ich auch

01:10:50: im Moment, ich habe richtig was zu tun, ich bin richtig am Arbeiten, also mein Zettär. Also mich

01:10:59: kann irgendwann nichts mehr umhauen, weil sehr nun mit dem Pferd auch privat und beruflich gerade

01:11:04: einfach nicht so rosarot ist und das stärkt ungemein, deswegen nutze ich solche Zeiten nicht

01:11:11: um den Kopf in den Sand zu stecken, sondern um zu sagen, da gehe ich viel, viel stärker raus und

01:11:17: danach wird es viel, viel besser als jemals zuvor laufen. Dass ich zwei Sachen nicht gerne mitgeben

01:11:22: möchte, konnte mich nicht für eine entscheiden. Das ist voll okay, das ist voll okay. Also nochmal

01:11:29: zusammengefasst, einerseits lerne deine Wahrnehmung von den Geschichten in deinem Kopf zu unterscheiden,

01:11:37: das machst du durch Wahrnehmungstraining, deine Sinne wieder nutzen, einfach nur mal schauen, mal

01:11:44: hinhören, alle Sinne, weil das ist das erste, was wir gelernt haben als kleines Baby, unsere Sinne,

01:11:50: die waren einfach da und wir haben einfach nur Dinge wahrgenommen, da haben wir noch nicht großartig

01:11:54: interpretiert und uns nur diesen Geschichten im Kopf zugehört und Erziehung, Schule, Studium,

01:12:02: Ausbildung, Arbeit, alles um uns herum hat uns beigebracht, denkt doch mal nach, denkt doch mal nach,

01:12:09: denkt doch mal nach, denkt doch mal nach. Wir haben verlernt, unsere fünf Sinne zu nutzen,

01:12:15: deswegen ist das eine magische Sache. Und was war das zweite? Das zweite war schwere Zeiten,

01:12:24: als Erspulbrett zu nehmen. Schwere Zeiten als Resilienstraining. Ja, weil auch das ist ja,

01:12:34: du bist in der Erfahrung, du merkst, okay, da sind gerade Widerstände, da sind gerade Ängste,

01:12:38: da sind gerade Dinge und dann also zu sagen, wie du es vorhin so schön erwähnt hast,

01:12:44: zu sagen, ja ich spüre das jetzt, ich spüre das jetzt einfach, ist okay, dass ich mich unsicher fühle

01:12:50: und das dann einfach zuzulassen und es ist ja eine Emotion, die du selbst in dir trägst und die

01:13:01: wegzudrücken, wäre ja einen Teil von dir selber wegzudrücken. Heißt, jetzt kommt wieder

01:13:07: irgendjemand dabei, ich bin nicht meine Gefühle, ich bin nicht meine Gedanken, da sehe ich ja,

01:13:11: halt mal, weil deine Gedanken und dann Gefühle sind ein Teil von dir, so wie deine Haut ein Teil

01:13:17: von dir, du bist nicht deine Haut, aber deine Haut, dein Körper ist ein Teil von dir, so wie

01:13:22: deine Darmbakterien Teil von dir sind oder die Bakterien auf der Haut, die deine Säureschutzschicht

01:13:27: kreieren, damit du nicht infiziert wirst über deine Haut permanent und so weiter und sofort.

01:13:34: Alles ist ein Teil von uns und das zu akzeptieren und gerade in solchen Zeiten Resilienz zu trainieren

01:13:44: und einerseits auch das positive zu sehen, andererseits die Akzeptanz zu entwickeln,

01:13:54: "it is what it is", weil du lebst, du atmest, du erlebst diesen Moment, du machst diese Erfahrung,

01:14:03: also mit dieser Neugier anzugehen, das finde ich schön, danke schön dafür und damit möchte

01:14:13: ich für heute abschließen, denn ich danke dir vielmals und wenn du liebe Zuhörerin dich

01:14:19: gerufen fühlst und Kohle machen willst und mehr Leads bei LinkedIn haben möchtest, dann

01:14:28: melde dich doch mal bei der Alina, du findest alles Wichtige, Kontaktdetails und so weiter,

01:14:34: findest du in den Show Notes Alina, ich danke dir für deine Zeit, ich fand es mal ein wirklich

01:14:39: schönes angenehmes Gespräch und wünsch dir einen wundervollen Tag.

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