#29 Funktionieren ersetzt kein echtes Leben - Melanie Bühnes Weg in die Freiheit
Shownotes
Was, wenn du deine Berufung spürst – aber deine Angst dich sabotiert?
Du willst etwas bewegen. Etwas Echtes. Doch in dir tobt ein Kampf: Bin ich gut genug? Kann ich das wirklich?
In dieser Folge spreche ich mit Melanie Bühne über die innere Zerrissenheit vieler Unternehmerinnen: Einerseits die Sehnsucht nach Sinn – andererseits die lähmende Angst vor Fehlern, Sichtbarkeit und Ablehnung.
Melanie teilt offen, wie sie früher im Außen alles richtig machte – aber innerlich im Überlebensmodus lebte. Wie sie aus der ständigen Kontrolle und Überanpassung herausfand. Und warum sie heute daran glaubt, dass dein Beruf dich nicht retten muss – sondern du dich selbst.
Wir sprechen über:
- die Illusion von Selbstständigkeit, wenn du dich innerlich nicht frei fühlst
- wie du deine inneren Antreiber entlarvst
- warum dich ständige Selbstoptimierung nicht glücklicher macht
- und wie du deine Geschichte schreibst, ohne sie jemandem beweisen zu müssen
Diese Folge ist eine Einladung an dich, mit deiner Wahrheit sichtbar zu werden – nicht mit einer Maske. Du musst nicht glänzen, um gesehen zu werden. Du darfst dich zeigen.
🎧 Hör rein, wenn du bereit bist, deine Angst loszulassen und in deine eigene Kraft zu treten.
Wenn deine Gedanken noch oft kreisen und du an dir und deinen Träumen zweifelst, dann hole dir jetzt mein Buch „Overthinking Love“ auf Thalia, Amazon und überall, wo es Bücher gibt: 👉 https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1073285889
Melanie:
Website: https://mellinsights.com
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Phil:
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Selbstvertrauen #AngstLoslassen #Berufung #PhilosophieDerFreiheit #Selbstständigkeit #MelanieBühne #OverthinkingStoppen #Sichtbarkeit #MutZurVerletzlichkeit #PhilBolanz
Transkript anzeigen
00:00:00: Schmerz ist unvermeidbar, aber die Wahrheit, ob du darunter leidest, das muss nicht sein.
00:00:05: Ich geb alles für, wie du eben sagtest, für ein Ziel, für ein Leben, was eigentlich gar nicht meins ist.
00:00:12: Sondern dass ich eigentlich nur lebe, weil alle anderen sagen, das ist gut so.
00:00:16: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge, die Philosophie der Freiheit.
00:00:21: Deinem Podcast für Unternehmerinnen und allen, die bereit selbstständig denken.
00:00:25: Heute lernen wir Melanie Bühne kennen.
00:00:27: Sie ist ausgebrochen aus einem System, das uns viel abverlangt, aber nichts zurückgibt.
00:00:30: Heute erfährst du einige Top-Möglichkeiten, wie du aufhörst, anderen gefallen zu wollen
00:00:35: und endlich beginnst, wieder auf dich zu hören.
00:00:37: Hi Melanie, schön, dass du hier bist.
00:00:40: Melanie, wer bist du? Was machst du? Woher kommst du?
00:00:45: Ja, ich komme ja auch gerade. Also, wo ich gerade bin, ist in Dänemark.
00:00:49: Wie schön.
00:00:50: Ich komme auch schon mit mir das Aachen und ich bin Empowerment Coach.
00:00:54: Empowerment Coach, vor allem für Frauen, also mir liegt vielen Empowerment,
00:00:58: vor allem auch sehr am Herzen und ich begleite Unternehmerinnen dabei,
00:01:03: ihren Weg zu finden, raus aus den People-Pleasing zu kommen.
00:01:05: Also, People-Pleasing, aka aufhören einen zu gefallen.
00:01:09: People-Pleasers sind ja die, die immer alles in Harmonie haben wollen, gefallen wollen.
00:01:14: Und auch Frauen dabei unterstützen, dass sie einfach rausgehen in die Welt, ihr Ding machen,
00:01:20: ohne sich denn nicht zu fragen, ist das in Ordnung, wie ich das mache,
00:01:24: habe ich schon genug geleistet, finde ich gut genug, da habe ich das etc.
00:01:30: Also, da bin ich so der, ich sag immer der persönliche Cheerleader, der dann ankommt und sagt,
00:01:34: ja, wir machen das jetzt und du kannst das und du bist super, wie du bist.
00:01:38: Und genau, ich bin unterwegs im 1 zu 1.
00:01:43: Wunderschön, 1 zu 1, das heißt,
00:01:46: du hast ja auch irgendwann angefangen, bist ja auch irgendwann frei geworden damit oder freier.
00:01:52: Das heißt, was, welche Freiheit gibt dir das, was du jetzt tust,
00:01:58: also im Vergleich zu vorher, wie machst du es und was für Freiheiten gibt dir das?
00:02:05: Du meinst jetzt die Selbstständigkeit generell oder das Thema?
00:02:08: Beides.
00:02:13: Also, erst noch vielleicht das einfache von beiden.
00:02:16: Die Selbstständigkeit ist, ich bin ganz ehrlich mit dir, die gleichen Gründe, die viele andere auch hatten,
00:02:22: die Freiheit zu haben, also Familie steht für mich an allerhöchster Stelle noch vor meinem Business,
00:02:26: bin ich ganz ehrlich mit dir.
00:02:28: Ich war halt immer wichtig, dass ich irgendwann mal später, wenn ich Familie und Kinder habe,
00:02:32: die Freiheit habe, morgens meine Morgenroutine mit den Kindern zu Frühstücken,
00:02:38: am Abend zu essen, wenn eine Aufführung da ist oder wenn mein Mann irgendwas hat, dass ich da sein kann,
00:02:43: diese Freiheit zu haben, damit es mir die Arbeit an mein Leben anzupassen und nicht mein Leben an die Arbeit.
00:02:50: Und deswegen war für mich tatsächlich schon relativ früh, als ich 14, 15 war,
00:02:55: klar, dass ich später selbst, den ich sein möchte.
00:02:59: Plus, ich persönlich auch den starken Drang immer schon hatte, ich möchte irgendwann, wenn ich 80 bin,
00:03:04: auf der Veranda sitzen, in meiner Tasse Tee oder was auch immer und auf mein Leben zurückblicken und sagen können,
00:03:10: ja, das hatte einen Sinn, dass ich hier war und ich habe was Cooles dazu bei getragen
00:03:16: und ich bin richtig stolz auf das, was ich gemacht habe und es war mein Leben und gut so, wie es war.
00:03:23: Und deswegen, genau.
00:03:25: Und zum Thema, also das Thema spielt dann auch in letzteres rein,
00:03:29: aber vor allem auch, wie es auch oft ja ist, der eigene Leidensweg.
00:03:35: Denn all diese Themen, also harmoniebedürftig und People Pleasing,
00:03:42: das Gefühl, den ich leisten zu müssen, das kenne ich alles so gut von mir selber.
00:03:46: Das kenne ich alles so gut von mir selber, weil ich damals auch,
00:03:51: damals war ich noch Experte im People Pleasing.
00:03:54: Hättest du mich gefragt, kannst du es allen recht machen und wie sorgst du dafür, dass du auf gar keinen Fall das machst,
00:03:59: was dich glücklich macht?
00:04:01: Also ich kann es dir auch jetzt mal erklären, aber hätt ich dir damals,
00:04:04: wenn ich absolut gefühlt führende Experte drin gewesen und er war so unfassbar und glücklich damit.
00:04:15: Also kann ich dir gleich gerne auch ein bisschen mehr zu erzählen, aber kurz um das zu erzählen.
00:04:20: Ich werde dich gleich noch ein bisschen tiefer grohren, da werden wir gleich noch ein bisschen mehr dazu erfahren.
00:04:24: Also wirklich Familienmütter aufgepasst, angestellt sein, ist vielleicht nicht immer das Beste.
00:04:30: Weil gerade in einer Selbstständigkeit noch besser im Unternehmertum, das kann ich wirklich aus Erfahrung bestätigen,
00:04:37: habt ihr so viel mehr Zeit für die Familie.
00:04:41: Also wenn für dich, liebe Zuhörerinnen, der Wert Familie ganz weit oben ist und du deine Kinder liebst und gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen wollen,
00:04:50: würdest, dann wäre es vielleicht auch eine Option mal an Selbstständigkeit oder Unternehmertum zu denken,
00:04:55: auch wenn du vielleicht Angst davor hast, das um einfach nochmal die Aussage von Melanie zu bekräftigen,
00:05:01: das ist einfach etwas Unglaubliches.
00:05:06: Ich habe es erfahren, viele haben es erfahren und Melanie, Melanie wie alt bist du jetzt?
00:05:11: Ich werde in einer Woche, äh, drei Wochen, sieh, in 29.
00:05:16: So, ich habe es selbst aus dem Konzept gebracht, so.
00:05:18: Also ist es voll okay. Melanie, du bist in drei Wochen 29 und du hast schon sehr viel dieser Freiheit für dich erarbeitet und die ist jetzt einfach da.
00:05:27: Du kannst viel mehr Zeit mit deiner Familie bringen.
00:05:31: Wenn du mal die Lebensqualität von vorher vergleichst mit jetzt.
00:05:38: Wie ist das denn?
00:05:43: Ganz, ganz anders.
00:05:44: Also ich meine, gut, jetzt muss man dazu sagen, mein angestellten Job war auch mit einer der Gründe,
00:05:49: warum ich noch mal mehr in die Selbstständigkeit gepusht wurde, weil ich da so furchtbar unglücklich war,
00:05:53: auch aus anderen Gründen.
00:05:55: Aber allein die Tatsache, dass ich auch im Homeoffice und dass die Mädels runterkommen können jederzeit,
00:06:02: dass ich auch nicht nur für die Familie, sondern auch für mich selber sagen kann, so wie ich das gestern zwar hier gemacht habe,
00:06:08: heute nehme ich mich befreit, weil ich mich mit einer Freundin treffen möchte und wir einen Tag gemeinsam verbringen wollen.
00:06:13: Und das kann ich auch mit Wochen machen, weil ich auch Samstag so Not was machen kann,
00:06:18: auch wenn ich das nicht tue, weil Wochenende bei mir heilig ist.
00:06:20: Aber da so diese Flexibilität zu haben und mich nicht eingeengt zu fühlen, nicht sagen zu müssen,
00:06:28: ich muss aber um acht Uhr da und da sein und auch mal die Freiheit zu haben,
00:06:33: dann, wenn ich morgens irgendwie frühstücken gehen will oder wenn die Tochter reinkommt und ich merke gerade,
00:06:38: da ist irgendwas dringendes und die braucht jetzt eine Stunde zum reden und die braucht jetzt eine Stunde Zeit.
00:06:43: Und ich kann ihr die geben, weil ich jetzt gerade auch keine Termine habe oder wie auch immer dann auch die Freiheit zu haben.
00:06:49: Um 18 Uhr kann ich auch noch meine Sachen schreiben.
00:06:52: Das ist völlig in Ordnung, weil ich nicht davon abhängig bin, dass andere Leute im Büro sind.
00:06:56: Also diese, ja, es hat immens die Lebensqualität erhöht, bin ich zu 100 Prozent.
00:07:05: Ja, genau das. Also dieser Unterschied, du warst so stark an gewisse Dinge gebunden.
00:07:11: Ich kenne das ja selber noch aus Angestellten Zeiten.
00:07:14: Du arbeitest irgendwie bis, keine Ahnung, 17 Uhr oder was.
00:07:18: Und wenn du jetzt irgendwo ein Termin haben möchtest, mal beim Zahnarzt, Arzt, die haben dann halt auch wieder zu.
00:07:27: Das ist dann so, ja, dann müssen sie noch und dann sollst du dir Urlaub nehmen für ein Arzttermin oder sonst was.
00:07:33: Das ist ja selbst heutzutage noch wirklich sehr, sehr, sehr schwierig in den meisten Unternehmen,
00:07:38: dass man sich mal, keine Ahnung, morgens ein, zwei Stunden nimmt und die dann über die Woche zum Beispiel wieder nacharbeitet.
00:07:44: Das wäre ja theoretisch kein Thema, nur es wird ein Riesending draus gemacht.
00:07:49: Du musst die Urlaub nehmen, da musst du dir den ganzen Tag frei nehmen.
00:07:52: Also du hast unglaublich viele Bindungen und Verpflichtungen.
00:07:57: Sei da und das für ein schlechtes Gehalt, für wenig Urlaub, für, naja, nicht mal unbedingt gute Kollegen oder netten Chef.
00:08:05: Und ich habe da mal so einen Satz gehört, der auch sehr viele Menschen zutrifft.
00:08:12: Wir tun Dinge, die wir nicht mögen, für Menschen, die wir nicht leiden können, um Ziele zu erreichen, die wir noch nicht mal wollen.
00:08:20: Und ja, das ist jetzt ein bisschen anders.
00:08:25: Kommen wir doch mal zur Geschichte.
00:08:27: Die Geschichte hinter deiner Selbstständigkeit heißt deine Geschichte.
00:08:30: Was ist dir passiert? Du warst selber Pippenbliserin, du hast allen recht gemacht, du hast ja und Armen gesagt, hast den Mund nicht aufgemacht, nicht kommuniziert.
00:08:41: Erzähl mal, wie ging das los? Wo kam es her?
00:08:44: Also wie lange war das denn? Hat das schon keine Ahnung?
00:08:47: Wenn du dich daran erinnerst, hast du mit vier Jahren schon ja und Armen gesagt oder wann ging es denn so los und wie ging es weiter?
00:08:57: Ach Gott, wo das so losging, kann ich dir gar nicht sagen.
00:09:00: Ich meine, natürlich wird das geprägt gewesen sein, dessen wie ich groß geworden bin.
00:09:06: Da möchte ich aber jetzt an dieser Stelle gar nicht zu tief drin einsteigen.
00:09:12: Ich kann aber gerne...
00:09:16: Ja, später, ich glaube, es war so ein fließender Prozess.
00:09:18: Also es ist ja nicht, dass man eines Tages aufwacht und auf einmal ist man Pippenbliser.
00:09:23: Es sind ja ganz, ganz viele Erfahrungen, die da zusammenkommen, die zu Hause waren, die mit damaligen falschen Freunden waren, mit dem damaligen Umfeld, da kommt ja ganz, ganz viel zusammen.
00:09:35: Und irgendwie so pöpö, festigt sich ja dann so ein Glaubenssatz oder hat sich dann halt dieser Glaubenssatz verfestigt, ich bin zu viel, ich bin zu laut, ich bin zu anstrengend, ich soll mich nicht so anstellen.
00:09:46: Ich muss mich anpassen, damit Leute mich mögen.
00:09:49: Also ich war auf solch hier in der Schule, war ich so ein typischer Kandidat und es fiel mir erst Jahre später auf, dass das gar nichts Gutes ist.
00:09:56: Der typische Kandidat, wo es hieß, ach du kommst ja mit jedem klar.
00:10:01: Und wo ich mit damals solche gedacht habe, ach ist ja total cool, irgendwie ich komm mit jedem klar und keiner hat was gegen mich.
00:10:07: Ja, ja, aber es hatte halt doch keiner wirklich was für mich.
00:10:11: Also dieses, man kommt mit allen irgendwie klar und erst jetzt Jahre später wurde mir bewusst die Tatsache, dass jemand zu mir sagte, euer kam mich gar nicht richtig zuordnen, nichts Gutes.
00:10:27: Das bedeutet, dass ich gar keine Persönlichkeit hatte, gar kein ich, dass er mich nicht zuordnen konnte, nicht wusste wer ich bin und was damals dann irgendwie so als Schutzmechanismus ganz cool wirkte, weil natürlich dann auch weniger Konflikt da war, zumindest im Außen.
00:10:48: Ja, würde ich jetzt heute so definitiv nicht mehr als toll bezitteln, aber ja auf jeden Fall und dann irgendwie wurde es mehr, die Glaubenssätze natürlich, wenn das einmal fester ist und man glaubt da, man muss sich ständig anpassen, dann tut man es ja auch und mehr ich mich daran gepasst habe, desto mehr habe ich mich selber auch irgendwann nicht mehr zuordnen können und vergessen.
00:11:09: Und ich sag immer so meine erste große berufliche Karriere war auch meine erste große Pipi oder die große Pipi-Pleaser-Karriere. Ich habe ja bevor meiner psychologischen Arbeit jetzt damals schon ganz klassisch im Consulting-Bereich gearbeitet, ganz klassisch nach dem Abi an die Uni und BWL studiert und dann Berater-Job angenommen und irgendwelchen großen Projekten-Management und all diesen ganzen Grad.
00:11:38: Und im Grunde habe ich das nur gemacht, weil die Erwachsenen um mich herum gesagt haben, auch dann Kind, dann machst du was Vernünftiges und dann hast du einen guten Job und dann hast du eine gute Karriere, bis ich so nach und nach dann angefangen habe zu hinterfragen, ja, aber für wen denn gut.
00:12:00: Weil für mich kann es nicht gut sein, weil ich saß zu Hause in meiner Wohnung und habe teilweise bei manchen E-Mails angefangen zu weinen wie so ein Schlosshund.
00:12:10: Also ich erinnere mich noch gut an eine E-Mail, wo wieder irgendwas von mir verlangt wurde, das ad hoc zu machen und ich mir eigentlich an dem Tag was Schönes vorgenommen hatte und ich weiß noch ganz genau, ich habe die E-Mail aufgemacht und ich habe angefangen zu heulen, weil ich mir dachte, ich kann einfach nicht mehr, ich will das nicht mehr.
00:12:26: Irgendwie, ich gebe alles für, wie du eben sagtest, für ein Ziel, für ein Leben, was eigentlich gar nicht meins ist, sondern dass ich eigentlich nur lebe, weil alle anderen sagen, das ist gut so.
00:12:38: Und das war dann so der berufliche Weg, deswegen meinte ich auch eben, das war auch für mich nochmal dieses Zeichen, okay, Selbstständigkeit, weil ich mir damals gedacht habe, ich werde jetzt nicht die nächsten 40 Jahre hier sitzen und mir einen abheulen.
00:12:52: Gleichzeitig habe ich es aber auch im Privaten gemerkt, also ich erinnere mich auch an einen Schlüsselmoment und ich glaube, es gibt vielen anderen Leuten ähnlich so, was ich von der Geburtstagsfeier kam und kaum oder sich zu Hause war, auch wieder wirklich wie im Film diese Zähne, wenn man reinkommt, die Tür geht zu und man rutscht an der Tür runter, fängt an zu weinen, völlig fertig, völlig aufgelöst.
00:13:19: Weil in dem Moment diese ganze Stress von mir auch abfiel, diese ganzen Druck, den ich während der Feier hatte, weil ich auf der Feier selber die ganze Zeit damit beschäftigt war, zu schauen, wie geht es den Leuten, trinke ich gerade irgendwie komisch.
00:13:34: Oh mein Gott, die Person, da gerade irgendwie die Stöhngerunze, nachdem ich was gesagt habe, war der Kommentar irgendwie doch nicht so lustig oder doof oder bin ich da jetzt auf die Füße getreten und was passiert jetzt?
00:13:44: Und wenn man natürlich die krankste Zeit solche Gedanken hat und die ganze Zeit diese Radar an ist für wie geht es anderen, wie fühlen sich andere, dann ist das natürlich super stressig.
00:13:58: Und in dem Moment, wo ich dann endlich für mich sein konnte, alleine sein konnte und diese ganzen Gedanken weg war, hat sich dann auch diese ganze Anspannung gelöst und auf einmal war dann wirklich so völlig fertig.
00:14:13: Das ging bei mir damals auch so weit, dass ich Panikattacken hatte, weil mein Körper einfach diesen ganzen Stress, diesen ganzen Druck nicht mehr halten konnte.
00:14:22: Und dann habe ich damals für mich gesagt, sowohl privat als auch beruflich und es kann nicht sein, dass ich an dem Freitagabend auf meinem Wohnzimmerboden sitze und Weine und Zitter, weil ich so unter Stress stehe, weil ich so damit bedacht bin, schnell nicht alles richtig zu machen, geht einfach nicht mehr.
00:14:43: Und dann kam das so purple, dass ich mich damit, also ich habe immer schon mich viel mit mir selber beschäftigt, aber da war, hat das noch mal so ein extra Anschub bekommen, dass ich noch mehr angefangen habe zu reflektieren.
00:14:58: Neugierde, ich habe meinen Job damals angekündigt und habe das Studium angefangen, was ich wirklich spannend fand, Psychologie.
00:15:05: Und ich habe dann auch die Yoga-Lehrer-Ausbildung gemacht und so Stück für Stück ganz viele Dinge dann gelernt und mich selber auch wieder gefunden und vor allen Dingen aber auch den Mut gefunden, mal zu sagen, es mir völlig egal, was ihr jetzt gerade denkt.
00:15:20: Ich mache das trotzdem, weil ich gar keine Zeit und keine Energie und sonst was alles habe, um ständig dafür zu sorgen, was ihr wollt, mal abgesehen davon, dass das auch nicht meine Aufgabe ist.
00:15:30: Und Stück für Stück, genau, dann wieder zu mir selber gefunden und deswegen mache ich auch jetzt genau diese Themen in meiner Arbeit, weil ich weiß, wie unfassbar anstrengend das ist und wie unfassbar gesundheitsgefährdend auch letztendlich das alles ist.
00:15:44: Also wirklich körperlich auch gesundheitsgefährdend. Es ist ja nicht mehr nur eine Frage von, fühlt sich eben vielleicht mit doof an oder dann hat man mal einen Tag, wo ein bisschen mulmig ist, sondern es ist ja wirklich, ich hatte Panikattacken.
00:15:56: Also mein Körper hat ganz klar gesagt, so geht das nicht und weil ich weiß, wie anstrengend das körperlich, mental alles sein kann und mich das so lange gebraucht hat, so viel Anstrengung gebraucht hat, gebe ich das ganze Wissen und die ganze Erfahrung jetzt super gerne an die Leute weiter, damit es da einfacher geht und bin auch gerne da in der Seite, um zu sagen, wir schaffen das zusammen.
00:16:25: Und es muss nicht anstrengend sein, es darf, du darfst so sein und all das weiterzugeben, dass ich auch nicht ohne Grund durch den Schmerz so gegangen bin.
00:16:37: Also das finde ich ist ja auch, dann darf man das ja auch teilen, was man gelernt hat.
00:16:42: Absolut und das ist ja auch das Schönste an und für sich, wenn wir lange Zeit durch Schmerz gegangen sind und gewisse Dinge gelernt haben und verstanden haben und das Thema für uns gelöst haben oder sagen, hey, ich bin jetzt an diesem Punkt, ich kann dich auch bis zu diesem Punkt bringen.
00:17:02: Ich habe diese und diese und diese Erfahrung, schau mal, vielleicht hilft dir das, vielleicht hilft dir das, probier's mal aus und das Schöne, du musst es nicht alleine tun.
00:17:12: Das ist ja, das ist ja eine wirklich, wirklich schöne Intention.
00:17:17: Jetzt bist du, du bist gerade im Psychologiestudium, richtig, habe ich das richtig verstanden?
00:17:21: Ich bin so gut wie am Ende, lustigerweise werde ich genau morgen und meine Masterarbeit hochladen, dann ist das Thema damit auch durch, genau.
00:17:36: Schön, dann hast du dann, wo, wo an welcher Uni studierst du?
00:17:40: An der Ferien Uni in Hagen.
00:17:43: Ach ja, sehr gut.
00:17:44: Ja.
00:17:45: Ja, die haben ordentliche Anforderungen, also nicht ohne, weiß ich aus Erfahrung.
00:17:53: Die verlangen viel und da hast du viel zu tun, viel zu lernen, viel umzusetzen, also die wissen schon, was sie tun.
00:18:00: Falls jetzt irgendwer auf die dore Idee kommt, fährt nun die Höhe Höhe, ja, nicht Höhe Höhe, im Gegenteil, das ist um einiges oder in sehr vielen Hinsichten um einiges intensiver und ausführlicher
00:18:13: als jetzt eine Vollzeit vor Ort Uni.
00:18:18: Die haben es wirklich in sich.
00:18:20: Du darfst tatsächlich nur noch sehr viel mehr selbst lernen und aneignen und dann wird es halt wieder geprüft und getestet und dann hast du ja auch gewisse Einheiten, wo du dann wieder, wieder lernst,
00:18:31: halt online dann mit, mit denen zusammen.
00:18:34: Also ist bei mir auch ein Weichen her, nur Ferien Uni Hagen, Hammer, wirklich, sehr, sehr coole Sache.
00:18:40: Und der Master ist bald auf den Tisch, das heißt, du hast für dich Dinge mitgenommen.
00:18:44: Würdest du sagen, dass das, dass das Studium dir nochmal geholfen hat, Menschen besser zu verstehen und auf der anderen Seite dich besser zu verstehen?
00:18:55: Ja, auf jeden Fall, auf jeden Fall.
00:18:58: Das Ganze, also ich meine, die eigene Erfahrung ist eine Sache.
00:19:01: Ich finde, die eigene Erfahrung hilft beim praktischen Teil viel, weil man ja merkt, was einem selber geholfen hat.
00:19:07: Ich finde aber, die Theorie aus dem Studium erklärt viele Zusammenhänge nochmal wesentlich besser.
00:19:15: Also die ganzen Theorien und die ganze Wissenschaft, die man dann weiß und die Modelle und dann sieht man auf einmal, OK, ich habe mich da so und so gefühlt und das hat mir da geholfen.
00:19:26: Und jetzt weiß ich auch, warum und dass ich die Zusammenhänge ganz anders sehe, dass ich auch jetzt, wenn ich in meinen Klientengesprächen bin,
00:19:35: erkennen kann, wie Dinge zusammenhängen, woher die kommen und dann auch meine Fragen natürlich ganz anders stellen kann, weil ich diese Zusammenhänge sehe.
00:19:45: Und auch für mich selber hat das nochmal immens geholfen, wenn da solche Sachen aufkommen wie Bindungstile oder Stressmodelle.
00:19:57: Das ist natürlich, wenn man weiß, was hat sich langfristig bewährt und was steckt dahinter und das erkennt, dann kann man ja auch ganz andere Ansätze nochmal ausprobieren und mitgeben.
00:20:09: Die typische Klarheit, die man ja auch in vielen anderen Bereichen hat, wenn ich weiß, was dahintersteckt, die Ursache kenne, die Mechanismen kenne, dann kann ich da, also kann ich das Urwerk noch einmal ganz anders, wie sagt man das jetzt auf Deutsch, maintain?
00:20:30: Erhalten.
00:20:32: Ja, da merkt man jetzt, dass ich im Alltag wenig Deutsch rede mittlerweile.
00:20:36: Das ist OK.
00:20:38: Das gibt ja auch so.
00:20:41: Aber es hilft doch, ganz immens hat es mir selber geholfen, mich nochmal besser zu verstehen und für mich dann nochmal ganz anders ansetzen zu können.
00:20:49: Dinge in meinem Leben, Punkte miteinander zu connecten, den roten Fahren zu erkennen und auch jetzt bei meinen Coaches dann zu sehen, OK, die und die Mechanismenmuster könnten dahinterstecken und weil die dahinterstecken können,
00:21:05: Fragen anders stellen und passende Methoden geben, passende Übungen geben und da auch entsprechend reingehen.
00:21:12: Denn auch nicht zum Beispiel jeder, der gestresst ist, braucht dieselbe Übung dann, weil er aus den selben Gründen gestresst ist.
00:21:20: Das ist ja super individuell und da hilft es auf jeden Fall.
00:21:24: Ja, absolut und zur Not ausprobieren, Coachie ausprobieren lassen, probier das, probier das, was ist das richtige für dich, fühl mal endlich rein.
00:21:33: Es ist ja immer sehr, sehr, sehr spannend und vor allen Dingen, was ich sehr schön finde, weil ich persönlich auch davon überzeugt bin.
00:21:40: Es ist ja der Yoga-Hintergrund bei dir.
00:21:44: Yoga ist ja weit mehr als nur Bewegung oder Fitness oder Stretching und Dehnung, sondern es ist eine gigantisch große Philosophie in der Dinge, in der Wissen und Erfahrungen drinstecken über Jahrtausende,
00:21:58: die heute in der Persönlichkeitsentwicklung und Coaching im Kleinen tatsächlich hier und da wiedergegeben werden.
00:22:08: Aber ich glaube, wenn du dir alleine mal klassische Yoga-Bücher durchliest, wie "Licht auf Yoga" oder "Licht auf Pranayama", diese größeren Werke,
00:22:19: dann merkst du nach den ersten drei Seiten, Alter Falter, ich steig schon nicht mehr durch, allein bis ich das in mein Leben integriert habe, sind die nächsten fünf Jahre vergangen und dann kommen noch zwei, drei, vierhundert.
00:22:32: Und es ist halt wirklich ein geballtes Wissen und ich glaube, es ist unglaublich wichtig, sich mit dem Thema Achtsamkeit, Bewusstsein und den vier verschiedenen Arten von Meditation,
00:22:45: also diesen acht Yoga-Wegen, die es gibt, sich wirklich immer tiefer damit zu beschäftigen.
00:22:50: Wie integrierst du das? Wie integrierst du das einerseits in dein persönliches Leben? Wie machst du es?
00:22:58: Und andererseits, wie integrierst du das in deine Coachings? Wie hilfst du deinen Klientin damit?
00:23:07: Also, du hast ja jetzt gerade schon angesprochen, Achtsamkeit. Für mich ist Yoga auch ganz viel Akzeptanz.
00:23:14: Und was ich auf jeden Fall aus dem Yoga mitgenommen habe und was bei mir auch der Grundstein in den Coachings ist und in meinem eigenen Leben, ist Selbstmitgefühl.
00:23:24: Und da muss ich gestehen, die Selbstmitgefühl, ich meine, klar, da haben wir auch im Psychologie-Studienwahl gesprochen,
00:23:30: aber das habe ich ganz klar aus der Yoga-Ausbildung mitgenommen. Da geht es ja auch ganz viel darum, wie man mit sich selber umgeht,
00:23:38: wie man Akzeptanz findet und zwar nicht nur in diesem Klischee, auf diese Klischeeart, die ja jetzt auch überall auf Social Media ist,
00:23:49: von wegen seien selbst die beste Freundin und sehr lieb mit dir und freundlich. Ja klar, logisch, natürlich sollst du nicht gemeint zu dir sein,
00:23:56: aber im Yoga geht das ja nochmal ein Schritt weiter und sagt auch Selbstmitgefühl und die Yoga-Philosophie und wahre Akzeptanz heißt auch,
00:24:06: dass du wahrhaftig ehrlich mit dir bist, dass du dein wahrhaftiges Ich bist, dass du wahrhaftig echt bist.
00:24:16: Selbstmitgefühl bedeutet da auch, dass man nicht nur nett zu sich ist, sondern dass man auch aus der Komfortzone rausgeht,
00:24:27: den Schmerz und Ängste und Gefühle fühlt und in dem Sinne mitfühlend mit sich ist und das wahrhaftig Beste für sich macht,
00:24:36: damit man heilt und dadurch ja dann auch der Gesellschaft und der Welt zurückgeben kann, wenn man den leidenden Menschen verursachen leiden.
00:24:49: Also Menschen, denen es gut geht, die haben ja gar keinen Grund, andere zu manipulieren oder zu ärgern oder im Wille zu tun,
00:24:57: weil ganz oft tun wir das ja, weil wir dadurch irgendwie was zurückbekommen und irgendwie dann auf einmal einen Gefallen und uns verstellen,
00:25:07: damit wir gemocht werden oder Menschen anlügen oder manipulieren, damit wir das bekommen, was wir wollen, weil wir nicht wissen, wie wir es anders bekommen.
00:25:15: Aber wenn wir ja schon haben, was wir brauchen und fühlen, was wir fühlen möchten und es uns gut geht, dann haben wir ja gar keinen Grund,
00:25:23: alles zu machen. Also jetzt schalte ich gerade so ein bisschen aus, aber es ist mir so eine Angelegenheit.
00:25:28: Und deswegen selbst mit Gefühl habe ich ganz klar aus dem Yoga um diese radikale Akzeptanz,
00:25:35: diese radikale Ehrlichkeit mit sich selber und den Willen, Schmerz zu fühlen, weil es was Gutes ist und weil er Teil vom Leben ist.
00:25:45: Und da muss ich ja gerade ein Zitat denken, was ich damals aus der Yoga Ausbildung mitgenommen habe.
00:25:51: Ich habe so zwei Beispiele aus der Yoga Ausbildung, die seitdem dauernd in meinem Kopf da sind, die ich mir ganz damit genommen habe.
00:26:00: Und das eine ist, ich kenne es jetzt nur auf Englisch. Pain is inevitable, also Schmerz ist unvermeidbar.
00:26:10: But suffering is, you can choose if you want to suffer.
00:26:16: Also so, Schmerz ist Teil des Lebens, Schmerz ist unvermeidbar, aber die Wahl, ob du darunter leidest, das muss nicht sein.
00:26:23: Also die hast du. Und das war für mich damals so ein Augenöffner.
00:26:28: Und also diese Erkenntnisse und dieses ganze Mindset, das ist seitdem sehr, sehr stark in meinem Alltag,
00:26:36: dass wenn es mir schlecht geht oder wenn ich merke, da ist was und ich habe Schmerz in mir,
00:26:42: dass ich dann anstatt den Weg zu drücken oder mich abzulenken, dass ich mir Räume schaffe,
00:26:48: wo ich dem bewusst und sicher fühlen kann, dass ich jetzt nicht in den Selbstoptimierungswarn verfalle.
00:26:55: Also manchmal darf man auch einfach sein, das ist mir auch immer ganz wichtig zu sagen an der Stelle.
00:26:59: Manchmal darf man auch einfach schmollen und den Abend mit Eiscreme auf der Couch verbringen.
00:27:06: Aber so im Allgemeinen, in meinem Tempo zu schauen, wie kann ich durch den Schmerz und nicht um den Schmerz gehen,
00:27:15: um ihn zu verarbeiten und wie kann ich selbst mit fühlen mit mir sein, wie kann ich ehrlich mit mir selber sein, Dinge machen.
00:27:25: Und ich glaube, das ist auch solch hier einer meiner Hauptantriebspunkte, warum ich sehr diszipliniert bin in meiner Arbeit,
00:27:32: trotz so Sachen wie ADHS, Verdacht und sonstigen Kram, wo mich Leute mal fragen, kannst du dich konzentrieren?
00:27:41: Weil ich weiß, dass nur indem ich es mache, verändert sich was und nur indem ich die Dinge, auf die ich keine Lust habe, trotzdem mache.
00:27:51: Und dadurch komme ich ja weiter. Und das sind so Aspekte, die ich auch in meinem Coaching, die mir da auch ganz wichtig sind, den Leuten mitzugeben,
00:28:00: dass wir selbst mit Gefühl gemeinsam entwickeln und zwar wahre selbst mit Gefühl, nicht nur so dieses Larifari oberflächlich,
00:28:07: alles ist jetzt schön und ich bin jetzt nett zu mir, sondern wirklich tiefgründig, was bedeutet es, mit mir selber mit zu fühlen,
00:28:16: mit mir selber für mich selber da zu sein und für jemanden da zu sein, heißt ja nicht immer, dass du ja und Arme sagst, für jemanden da zu sein.
00:28:24: Ich meine, wenn wir an Freundschaften denken, kann ja auch bedeuten, ich sage dir jetzt ganz ehrlich meine Meinung, weil du mir wichtig bist
00:28:33: und weil ich möchte, dass du dieses Entfaltungspotenzial hast und weil ich vermeiden möchte, weil du mir wichtig bist, dass du auf den falschen Weg kommst.
00:28:43: Das kann ja auch mitfühlend sein und wertvoll sein und liebevoll sein.
00:28:48: Also genau, und da versuche ich auch, das enttire ich auch in meine Coachings, dass wir da das selbst mit Gefühl stärken.
00:28:56: Ich meditiere auch viel mit meinen Coaches, nehme auch selber die Meditationen und Visualisierungen für die auf,
00:29:01: je nachdem, was sie brauchen und mache auch selber jeden Tag meditiere ich, Visualisiere ich, mache natürlich selber für Yoga.
00:29:10: Ich sage immer Fragen, Neugierde, also diese Neugierde für einen selber, okay, warum ist das so, um jetzt mal so in die praktischen Sachen zu kommen,
00:29:23: aber selbst mit Gefühl gepaart mit kindlicher Neugier.
00:29:29: Das hört sich sehr schön an, Neugier ist was sehr Wichtiges, was etwas Natürliches, was wir haben, was wir umsetzen.
00:29:37: Ja, John ist ja auch immer wieder, ist ja bekannt, ist ja wirklich, ja, es hilft ja Menschen erstmal in allererster Hinsicht,
00:29:49: sich zu sortieren und mal ein bisschen Geschwindigkeit rauszunehmen und mal zu sehen, was habe ich da eigentlich für Gedanken.
00:29:56: Sehr, sehr spannende Geschichte.
00:29:58: Ich bin auch ein Fan von Video-Journal, dass die Leute ein Video von sich machen, weil dann sehen sie nicht nur was,
00:30:04: hören sie nicht nur was sie sagen, sondern sehen auch die Körpersprache und was für Gesichter sie dabei machen,
00:30:09: das finde ich auch immer ganz witzig, weil, weil du dann manchmal, wenn du dir das im Nachhinein anschaust, ziehst, oh, oh,
00:30:17: da mach ich ja ein wütendes Gesicht, ich glaube, ich bin sauer auf meine Mama.
00:30:21: Also, es hat dann nochmal noch so diesen visuellen Aspekt, wo man sich selber mal sieht.
00:30:29: Und auf der anderen Seite ist ja unglaublich vielen Menschen unangenehm, sich selber zu sehen und zu hören.
00:30:35: Ist ja auch, da sind wir ja auch wieder sehr beim Thema Selbstliebe, Selbstakzeptanz.
00:30:40: Das finde ich auch immer ganz witzig, weil es gibt ja wenige Menschen, die wirklich so in die Präsenz kommen,
00:30:46: oder der Klassiker, also ich kenne sehr wenige Frauen vor allen Dingen, die in der Lage sind, sich vor einen Spiegel zu stellen
00:30:54: und nicht schlecht mit sich zu reden, sondern, wow, ich sehe toll aus, zack, und weiter zu gehen.
00:31:01: Also, das sind ja viele Kleinigkeiten, wie die Klamotten, die ein Mensch trägt.
00:31:07: Also, die meisten Menschen haben so Tragenkompomisskleidung.
00:31:11: Also, du siehst es ja schon am äußeren dieses Menschen, da kann ich gut gehen.
00:31:17: Die Bettwäsche, in der sie schlafen, müffelt vielleicht, oder so, geht noch, und dann schlafen sie drin.
00:31:24: Das heißt, so viele, viele, viele tausend kleine Aspekte, alleine im Außen, wo du schon siehst, ja, schätzelein, da räumen wir mal kurz auf.
00:31:35: Und allein diese äußeren Aspekte machen ja schon unglaublich viel Lebensqualität, wie der Wett.
00:31:41: Und allein da, es ist das, das macht ja schon so einen Unterschied, dass allein in diesem ersten Mini-Schritt,
00:31:51: Mini, also bei manchen ist es ein Riesenschritt, die brauchen eine Woche, um die Bude leerzukriegen und sauber,
00:31:57: und da schon als erstes schon mal ein bisschen mehr ins Fühlen kommen.
00:32:02: Ja, ja.
00:32:04: Jetzt, wenn du unseren Zuhörerinnen vielleicht eine, ein, zwei Key-Learnings schon mal mitgeben wollen,
00:32:15: würdest, wenn wir jetzt Zuhörerinnen haben, die sagen, ich fühle mich schon unruhig, ich mache es recht oft, anderen recht.
00:32:24: Ich bin schon noch so eine kleine People-Plieserin.
00:32:27: Was würdest du diesen Frauen sagen?
00:32:30: Was kannst du ihnen mit auf den Weg geben?
00:32:34: Erstmal, was mir immer ganz, ganz wichtig ist zu sagen, es ist okay.
00:32:41: Also ganz oft ist ja noch so so ein Druck drin, dass man sagt, aber warum bin ich so?
00:32:47: Und ich weiß doch eigentlich, dass es anders besser wäre.
00:32:49: Also viele haben ja schon diese erste Erkenntnis auch.
00:32:51: Und immer, ja, es ist okay, es gab mal eine Zeit, da hat dir das geholfen und da war, hatte ich das beschützt.
00:32:57: Und es ist eigentlich auch eine Grund da.
00:32:59: Und es ist jetzt vielleicht doof, dass es noch da ist.
00:33:02: Aber also sich selber dafür jetzt noch zu bestrafen, dass man etwas hat.
00:33:08: Aufgrund dessen, wie andere Menschen einen ja auch behandelt haben, hilft halt auch nicht weiter.
00:33:13: Und es ist in Ordnung und es ist lösbar und es ist in Ordnung.
00:33:20: Und ein Learning oder ich habe mehrere Sachen.
00:33:28: Jetzt wäre einfach mal drauf los.
00:33:31: Ich finde, ein Learning, wo wir eben noch im Thema Yoga waren,
00:33:34: eine Geschichte oder ein sehr simples Beispiel, was mich damals auch irgendwie total berührt hat,
00:33:39: war, saß ich jetzt im ersten Moment lustig an, ein Baum, der damals erwähnt wurde, wo es auch ums Thema Akzeptanz ging
00:33:52: und wo dann tatsächlich in der Yoga-Lehrer Ausbildung die Metaphar, das Bild geschaffen wurde,
00:33:58: ein Baum, der wächst ja auch und guckt mich nach links und rechts und überlegt sich, was die anderen Bäume machen.
00:34:04: Der steht halt einfach da und wächst.
00:34:07: Und das, wenn man dann manchmal so Gedanken hat, so oh mein Gott, ich habe bis diese Mail abgeschickt,
00:34:12: die Nachricht, was könnte der andere jetzt denken?
00:34:14: Oder sehe ich irgendwie heute, ja sehe ich mein Outfit heute gut genug aus, habe ich genug geleistet,
00:34:20: brauche ich vielleicht doch noch ein Zertifikat, bevor ich endlich als Coach mich selbstständig machen kann, etc.
00:34:27: Dann mal an diesem Baum zu denken und sich zu überlegen, diese ganzen Gedanken, die ich habe,
00:34:33: wie, wenn ich das mit Ruhe und Schlichtheit betrachte, wie war und wahrscheinlich sind die dann noch,
00:34:43: wie wahrscheinlich ist es, dass man gegenüber diese E-Mail genauso interpretiert, wie ich es mir gerade in meinem schlimmsten Albtraum zurechtbiege.
00:34:53: Und das hat mir tatsächlich am Anfang sehr geholfen, immer wieder in der Zeit, um mich zu fragen, okay, halt, stopp.
00:35:00: Das, was ich mir gerade ausdenke, in meinem Kopf, was ich mir gerade hier,
00:35:06: wo ich mir gerade hier dieses bunte Horrorbild male, wie wahrscheinlich ist das wirklich,
00:35:11: und wenn ich jetzt ganz nüchtern nur den Baum betrachte, also nur die Fakten betrachte, was bleibt dann noch übrig?
00:35:17: Das hat mir am Anfang immens geholfen und darin anklüpfend auch generell, was ich auch immer wieder Leuten mit an die Hand gebe
00:35:26: und zur Einlade ist, das alles mit Ruhe zu betrachten und einen Schritt nach dem anderen.
00:35:34: Einen Schritt nach dem anderen, dass es nicht zu viel wird, weil dann wird es einfach langfristig nicht funktionieren.
00:35:39: Wir haben ja jahrelang diese ganzen anderen Muster gemacht und wenn wir dann jetzt auf einmal alles ändern wollen,
00:35:45: dann ist das genauso wie mit Jahresvorsätzen, dann macht man das nur ein, zwei Wochen, bis man feststellt,
00:35:50: A ist ziemlich anstrengend, weil ziemlich viel Neues auf einmal ist, wird demit motiviert und dann,
00:35:56: soll ich über Nein sagen, kommt dann wieder der, ich muss jetzt auf einmal immer Nein sagen, funktioniert nicht,
00:36:02: aus diversen Gründen und einer einen Grund ist halt dieses, es ist viel zu viel auf einmal
00:36:07: und dann slidet man doch wieder zurück und daran anklüpfend Schritt für Schritt und mit Ruhe.
00:36:16: Also wenn man jetzt halt hier merkt, da ist ein Moment, also gerade bei Piepeplieserinnen,
00:36:21: wenn dann ein Moment ist, wo du merkst, ich bin gerade kurz davor, wieder Ja zu schreien,
00:36:28: obwohl ich eigentlich merke, das fühlte sich in meinem Körper nicht richtig an, da ist was in meinem Bauch
00:36:33: und eigentlich merke ich, dass ich innerlich zöger bis fünf zu zählen, dann ist nämlich so die allererste emotionale Welle weg
00:36:41: und dann, wenn man merkt, man hat dann immer noch keinen Plan, ob man es wirklich will oder nicht,
00:36:46: man wirklich ja sagen will oder nicht, dann kann man so setz zu sagen wie, hey du, ich merke gerade,
00:36:53: ich brauche einen Moment, ich meld mich in 20 Minuten nochmal bei dir, oder ich meld mich morgen nochmal bei dir
00:37:00: oder ich bin mir gerade unsicher, ich brauche diese Zeit, ich möchte dir kein Ja geben,
00:37:06: dass ich nicht einhalten kann, das kann man ja auch so formulieren, die Luft rausnehmen,
00:37:15: ein Nein kann man später immer noch zum Ja machen, ein Ja wiederum um zu ändern ins Nein geht zwar auch,
00:37:22: ist aber allein schon emotional wesentlich schwieriger, also lieber den Schritt zurückmachen, Ruhe, Zeit nehmen, dir selber Zeit geben
00:37:31: und dann bewusst entscheiden, okay, möchte ich das wirklich oder möchte ich das nicht
00:37:36: und ja, alles in solner Zeit. Wie schön. Ja, du merkst, dass der ganz viel, ich könnte so viel erzählen.
00:37:46: Ja, und es ist ja okay, also letzten Endes, es gibt sehr viele leichte Mittel, um Dinge zu ändern,
00:38:00: gerade jetzt im Moment, das sind ja immer, ich sage mal, es gibt ja immer so drei Kernkompetenzen,
00:38:07: die erste Kompetenz ist ja im Moment akut klarzukommen, die zweite ist das ganze Thema Vergangenheit loslassen,
00:38:14: wie geht loslassen, dass etwas, was Menschen lernen dürfen, wie lasse ich den Quatsch aus meiner Kindheit los,
00:38:20: vor allen Dingen die Kindheitsthemen sind ja letzten Endes immer die, weil wenn wir Menschen gefallen wollen,
00:38:25: wollen wir ja unterbewusst, wollen wir immer Mama oder Papa, beziehungsweise den Erziehungspersonen,
00:38:30: den wichtigsten Personen in unserem Leben gefallen und solange diese Themen halt nicht komplett vom Tisch sind,
00:38:37: wird es halt immer wiederkommen, das heißt, das ist dann diese Kompetenz Nummer zwei
00:38:41: und Kompetenz Nummer drei ist dann auf der anderen Seite, weil, gehen jetzt mal davon aus,
00:38:49: so den ganzen oder größten Teil negativ Kladder hat schloss gelassen, zugelassen, ist gut,
00:38:55: ich habe den Schmerz vielleicht mal zugelassen und der hat mich jetzt nicht mehr im Griff,
00:39:00: dann bin ich neutraler unterwegs, dann habe ich ja bei meinem Kopf ja noch nicht diese,
00:39:06: ich habe ja noch nichts Schönes, da ist ja immer noch dieselbe Synapse, die noch dieses negative gelernt hat,
00:39:14: das ist jetzt nur nicht mehr so stark, das Gehirn hat etwas bessere Optionen und jetzt kommt dann diese letzte Kompetenz,
00:39:20: Selbstvertrauen, Selbstliebe ist ja etwas, was wir erlernen, wo wir dann wirklich sagen,
00:39:27: okay, das ist etwas, ja, können wir halt systematisch erlernen, weil im großen Ganzen haben wir ja,
00:39:34: das habe ich auch in meinen Forschungen immer wieder bestätigt bekommen und auch von anderen Psychologen,
00:39:40: für Logen und neue Wissenschaftler aus den USA.
00:39:43: dass wir im Kern in der Kindheit emotionale Abhängigkeit gelernt haben, was halt ein Grund
00:39:50: für Overthinking ist, oder speziell bei dir People-Pleasing, diese spezielle Unterform
00:39:57: davon.
00:39:58: Das heißt, durch dieses Zuckerbrot und Peitsche, diese Erziehung wirst du ja, also erst mal
00:40:04: bist du faktisch abhängig und dann rennst du ja immer wieder diese Anerkennung der Eltern
00:40:13: oder Freunden, Kindergarten, Schule und so weiter, das trägt ja sehr viel dazu bei, dass
00:40:20: dieses People-Pleasing-Verhalten verstärkt wird und auch sehr sehr stark wird, weil
00:40:25: das ist auch in der Schule, musst du ja in jedem Fach gut sein, es geht ja nicht um
00:40:30: deine individuellen Stärken, sondern wenn du irgendwo nicht gut bist, schlechte Noten,
00:40:34: aus dir wird nix, du hast ein schlechtes Zeugnis, bla bla bla, und da wird ja gar keine Rücksicht
00:40:40: draufgenommen.
00:40:41: Wie gehst du ran, wenn du jetzt vielleicht die ersten zwei Kerrenkompetenzen so durch
00:40:51: hast und merkst, die Person hat jetzt losgelassen, aber da ist halt jetzt einfach, da ist noch
00:40:54: kein Selbstvertrauen, da ist noch keine Selbstliebe, da ist noch immer dieses Muster von "Ich
00:41:00: muss jemandem gefallen" oder auch diese Abhängigkeit, die ja in Beziehungen dann ganz oft da ist,
00:41:05: gerade "People-Pleasers machen sie ja abhängig vom Partner des Todes" oder auch im Beruf,
00:41:10: im Unternehmen diese Abhängigkeit, ja was sagt der Chef und wie hat das gesagt und da wird
00:41:16: ja auch wieder nachgedacht, weil das jetzt noch fehlt und das Muster emotionaler Abhängigkeit
00:41:21: da ist, wie bringst du diesen Menschen mehr Selbstvertrauen bei oder wie?
00:41:26: Wie lernen diese Menschen mehr, in sich selbst, an sich selbst zu glauben?
00:41:31: Das hat auch wieder was mit dem, ja der Reiner, also erstmal für mich ist es eher, ein bisschen
00:41:41: eher Sandwich-Prinzip, also für mich kommt dann Selbstliebe und Selbstmitgefühl nicht
00:41:45: erst im dritten Schritt, sondern für mich auch schon am Anfang, weil...
00:41:49: Ja, das greift ja ineinander, ganz klar.
00:41:51: Ja, einfach aufgrund auch dessen, dass gerade beim "People-Pleasing" wird es ja oft gemacht,
00:41:57: weil das Bedürfnis nach Bindung sehr, sehr viel stärker ist, als die anderen Bedürfnisse,
00:42:04: deswegen möchte man ja eingefallen, weil man ja früher in so einer Abhängigkeit war
00:42:08: ganz oft, als man klein war, dass man die ganzen lebenserhaltenden Dinge nur bekommen
00:42:13: hat, wenn man gemocht wurde und da sich erstmal am Anfang schon mal so eine Grundbasis und
00:42:22: deswegen ist es euch auch so viel einfacher, weil man niemanden an der Seite hat, ein Coach
00:42:27: der einen unterstützt, wenn man so eine Basis an Selbstmitgefühl hat, weil wenn man so
00:42:32: ein bisschen was hat, dann kann man sich ja ausprobieren und auch die schwierigen Sachen
00:42:36: angehen, dann also auf der nächsten Stufe das auflösen, weil man ja nicht ständig Angst
00:42:41: haben muss, man hat den total Crash nach unten und deswegen ist es dann auch einfacher Begleitung
00:42:49: zu haben, weil dann kann die Begleitung der Coach, wie so wie du und ich das sind, ja
00:42:54: so diese Basis mitgeben, dass man die nicht komplett selber aufbauen muss und dann, wenn
00:43:01: dann losgeht das Wurde und man ein bisschen durchgegangen ist, dann knüpft das daran
00:43:05: an, was du gerade auch schon angefangen hast, aufgegriffen hast, wir das gekorrigierende
00:43:11: Lernerfahrungen machen, also diese ganzen ungesunden Verhaltensweisen, die rühren ja auch dahin,
00:43:19: dass wir halt irgendwann mal gelernt haben in unserem Emotionszentrum im Gehirn, wenn
00:43:25: das und das ist, also wenn ich will, dass ich, wenn ich nicht haus über den Kopf habe, ganz
00:43:30: drastisch oder dass mich jemand mag und dass ich sicher bin und dass ich akzeptiert bin
00:43:35: in der Gruppe, dann muss ich gefallen und dann muss ich mich verstellen und dann muss
00:43:39: ich das und das machen und wenn ich das nicht mache, dann werde ich böse angeguckt, dann
00:43:45: werde ich ausgeschlossen, dann folgen diese ganzen Negativkonsequenzen und das speichert
00:43:50: unser Gehirn ja ab, unser, das sind Lernerfahrungen, die wir mit uns rumtragen und das sind ja
00:43:56: auch diese Lernerfahrungen, die Alarm schlagen, wenn wir es dann mal anders machen wollen,
00:44:01: weil dann geht der Alarm los und sagt, nee, nee, nee, pass auf, wenn du das jetzt anders
00:44:04: machst, wenn du jetzt doch nein sagst, dann geht es dir gleich schlecht, weil dann wirst
00:44:08: du ja gleich ausgeschlossen oder wie auch immer, das heißt, was ich dann auch mache
00:44:14: mit den, im dritten Schritt mit den Leuten ist, dass wir dann halt diese korrigierenden
00:44:19: Selbsterfahrungen, also Erfahrungen machen, also Momente schaffen, wo man lernt, okay,
00:44:24: wenn ich jetzt nein sage, wenn ich jetzt schreibe, wie ich wirklich meine, dann passiert nichts
00:44:31: Schlechtes oder vielleicht passiert was, aber dann können wir damit umgehen und da gibt
00:44:37: es im Grunde zwei, zwei Aufzweigungen für mich, die eine ist, und da ist dann die Basis
00:44:44: vom Anfang wichtig, machen, umsetzen, sich selber diese, und da kommen wir auch wieder
00:44:52: ins Yoga zurück vom Anfang, diese, diese Ehrlichkeit und diese, diesen Willen mitgeben,
00:44:57: ich kann ja nur neu lernen, wenn ich es überhaupt mache, also wenn ich es nie mache, dann habe
00:45:02: ich ja nie die Chance das zu lernen, habe ja nie die Chance zu sehen, dass ich es mir
00:45:06: selber wert bin und dass ich mich selber genug mag es zu machen, also das ist ja auch eine
00:45:11: Form von Selbstliebe, sich genug zu lieben, um das für sich zu tun und sich dadurch selber
00:45:19: zu beweisen auf die immer Selbstwirksamkeit, ich kann das machen und ich mache das jetzt
00:45:23: und ich bin ja nicht allein damit, ich habe ja jemanden, der mich auffängt, ich kann
00:45:26: mich selber auffangen, also erst mal dieses überhaupt erst machen, überhaupt erst mal
00:45:30: da reinkommen, um erfahren zu dürfen, dass man etwas für sich selber tut und dann die
00:45:37: zweite, die zweite Sache, die ich auch immer sage, was auch gerade Piepenpliefer nicht
00:45:44: so doll können, ist die Zeit mit sich selber zu verbringen, also wenn du Selbstliebe haben
00:45:50: möchtest, wenn du für dich erfahren möchtest, dass du dich selber magst, dass du für dich
00:45:57: selber da bist, dass du ein cooler Mensch bist, ein toller Mensch, ein Mensch den du magst
00:46:05: und den du wertschätzt, dann verbring Zeit mit dir selber, date dich selber, geh raus,
00:46:11: mach Dinge mit dir selber, stärke deine Verbindung zu dir selber, so wie du es ja auch mit jedem
00:46:17: anderen Menschen machen würdest, also eine Freundin, die wir wertschätzen und die sich
00:46:21: oder ein Partner, der sich von uns geliebt fühlt, tut es ja wahrscheinlich deswegen,
00:46:27: weil wir nette Gesten für den Machen, weil wir schöne Momente verbringen, dieses eine
00:46:33: Abendessen im italienischen Restaurant, was uns total schön in Erinnerung ist, wo wir
00:46:37: richtig ähnlich waren und die besten Spaghetti ever gegessen haben und zusammen gelacht haben
00:46:42: und weiß ich nicht was, so diese ganzen schönen Erinnerungen, die da dran hängen, die können
00:46:46: wir aber auch mit uns selber kreieren und mit uns selber schöne Erinnerungen haben, schöne
00:46:51: Verknüpfungen haben, schöne, auch wieder neue Erfahrungen schaffen, dass wir Momente schaffen,
00:47:00: wo wir merken, ey ich hab grad richtig Spaß, mir gehts gerade gut und ich bin lustig, ich
00:47:08: kann neue Dinge meistern, ich bin für mich da, ich nehme diese Zeit, auch das ist für
00:47:15: mich eine Form der Selbstliebe, dafür für sich selber da zu sein und dann zu merken
00:47:20: so aus seiner kleinen, ja aus seinem Verschlag rauszukommen und sich selber wieder zu zeigen
00:47:26: und sich selber neu zu entdecken, also date dich selber, verbring Zeit mit dir, ja.
00:47:34: Das klingt sehr schön, also ich bin auch ein Fan davon, so einmal die Woche ein Date
00:47:41: mit sich selber zu führen, muss nicht immer auf den selben Tag sein, kann man ja variieren,
00:47:47: für mich persönlich passt das immer auf den selben Tag und wirklich zu sagen, ey auch
00:47:53: wie bei einem Date, ich kann das so ein bisschen grob planen, so irgendwo, ne so, so, ja der
00:47:59: neuchen Podcast, die hat es, wie hat sich es genannt, Leitplanken und auf der ganzen
00:48:06: Straße können wir uns so bewegen wie wir lustig sind und uns dann da austoben, wir schaffen
00:48:11: uns in den eigenen Rahmen, da und da und da soll es stattfinden oder vielleicht auch
00:48:16: in einem Restaurant oder im Schwimmbad oder im Meer oder was weiß ich in den Bergen und
00:48:23: einfach mal zu sagen, ey ich habe jetzt Lust in den Wald zu gehen und mal wieder in der
00:48:26: Tour zu erleben, wie oft erleben wir das, dass wir es einfach nicht tun und wir haben
00:48:31: es jetzt nicht vorgenommen, aber die Arbeit ist jetzt gerade wichtiger und was ich halt
00:48:36: sehr, sehr, sehr schön finde ist, gerade mit deinem Ansatz von Disziplin, mal zu sagen,
00:48:42: ey ich habe jetzt zum Beispiel, wir haben jetzt zum Beispiel Samstag, zum Beispiel unser
00:48:46: Pärchentag und gleichzeitig unser Digital Detox, aber da gibt es auch kein Fernsehen,
00:48:54: kein Handy, kein Garnicht, sondern einfach nur, da ist einfach Ruhe und wir entscheiden
00:49:01: aber auch an diesem Pärchentag, ob wir tatsächlich, weil es ist ja manchmal, je nachdem wie die
00:49:06: Woche verlief und wie die Tagesstimmung gerade ist, entscheiden wir dann innerhalb dieses
00:49:10: Pärchentags, ey ich glaube ich will jetzt erstmal so den Vormittag für mich und dann
00:49:15: lasst uns ab Mittag, keine Ahnung zum Beispiel zum Rest von Bade nach Polis fahren oder in
00:49:23: die Paphos Mountains und dann in den Wald und einfach so ein bisschen Wald baden und
00:49:29: die Natur genießen, was ein bisschen pikmäßig was mitnehmen und das, das klappt sehr gut,
00:49:36: also auch in der Partnerschaft, wenn du viel Arbeit so ein Eintag hast, wir haben jetzt
00:49:40: noch ein paar Tage mehr, glücklicherweise und da kann ich dann halt okay Montag oder
00:49:48: Dienstag, das variiere ich tatsächlich, zumindest zurzeit, sonst war es immer Montag, aber
00:49:54: im Moment variiere ich, ist dann mein Tag, das ist mein Tag, also wirklich Tag, da war
00:50:01: ich bescheid, das ist so, sie macht ihr Ding, ich mach mein Ding und dann haben wir auch
00:50:07: sehr stark den Fokus darauf, was wir jetzt gerade wollen, gehen hin wo wir wollen, wir
00:50:13: unternehmen was wir wollen, wir spüren auch uns selber so ein bisschen, spüren in uns
00:50:18: rein, also ich glaube die persönliche Umsetzung, wie wir das machen, ist halt auch immer sehr
00:50:25: wichtig und schön und zu sagen, ich hab hier einen Termin und dieser Termin, der ist nicht
00:50:33: genauso wichtig wie ein Business-Termin, der ist wichtiger, das finde ich wichtig, du
00:50:40: liest so oft ja, dein eigenes Ding ist genauso wichtig wie, dann bist du es, nein, er ist
00:50:45: wichtiger, er ist faktisch wichtiger, weil wenn du dich ja selber nicht mehr spürst,
00:50:50: dann weißt du ja tatsächlich gar nicht mehr, was du wirklich tust oder aus welchen Gründen
00:50:56: du tust, du spürst dich ja nicht mehr, du lebst ja nicht um zu arbeiten, sondern du
00:51:02: arbeitest um zu leben und das ist sehr wichtig, diese Priorität hochzusetzen und das auch konsequent
00:51:09: durchzuziehen, um, vielleicht, wie weißt du das schon, ich hab dann einen sehr tollen
00:51:15: Spruch gehört, der hieß "do less, be more, do weniger und sei mehr", das was du vorhin
00:51:21: sehr gut erwähnt hast, sei im Moment, das heißt aus dem Gleichnis, wenn ich esse, dann
00:51:29: esse ich, wenn ich trinke, dann trinke ich, wenn ich schlafe, dann schlafe ich und nicht,
00:51:33: ich esse und bin neben meinem Handy und guck noch Fernsehen und dann schreit der Kleine
00:51:37: und ich fütter den noch an der Brust und übrigens denke ich grad da rüber nach und
00:51:42: wie könnte ich dem gefallen und außerdem, was ist da noch, das verursacht, das verursacht
00:51:47: ja Stress des Todes, ne, ich glaube, das Menschen tun das, tun das ja sogar beim Autofahren,
00:51:55: die bescheiden sich mit dem Radio, dann hören sie noch im Podcast, auf dem anderen Ohr,
00:51:59: dann sabbelt da jemand und der ganze Verkehr, so, also das ist dieses permanente Beschäftigen
00:52:08: des Gehirns, ist ja so ein großes Thema und ich glaube, Eichtsamkeit, Entspannung, Yoga,
00:52:19: das sind definitiv Dinge, die helfen können, unseren Zuhörerinnen einfach mal ein bisschen
00:52:24: runter zu fahren und sich mal wieder selbst zu erfahren und zu spüren und wenn du, liebe
00:52:32: Zuhörerinnen, eine starke Piepelpließerin bist, dann hast du definitiv bei der Melanie
00:52:39: eine starke, helfende Hand, wenn du da tiefer ins Thema rein wollen würdest, sie kennt sich
00:52:44: da wirklich sehr, sehr, sehr gut aus und hat wirklich tolle, wundervolle Ansätze, wenn
00:52:49: du das Gefühl hast, dass die Melanie da der richtige Mensch für dich ist, wenn dich das
00:52:53: anspricht, dann meldest du dich einfach mal bei ihr, ich werde die Sachen hier in den
00:52:57: Show Notes und den Captions, werde ich allerdings reinpacken, wie man dich erreichen kann. Melanie,
00:53:05: was ist denn so dein stärkstes persönliches Learning, was du unseren Zuhörerinnen mitgeben
00:53:11: kannst oder willst und was war damals deine größte Angst dahinter?
00:53:19: Ich habe die Frage gesehen, in der Vorbereitung habe ich tatsächlich lange darüber nachgedacht.
00:53:29: Ich habe ja jetzt schon viele Learnings heute geteilt.
00:53:41: Das stimmt.
00:53:42: Und ich glaube, was für mich immer wichtig war oder was für mich mein Hauptlearning
00:53:52: im Leben bisher war, dass ich nur erfüllt sein kann, wenn ich durch den Schmerz gehe
00:54:07: und dass ich mich nicht selber dafür klein machen muss für Schmerz, der da ist aufgrund
00:54:16: dessen, dass ich umgeben war von anderen Menschen, die in Schmerzen waren.
00:54:22: Und jetzt nochmal rund.
00:54:25: Ich versuche es nochmal kürzer zu fassen oder mir einen Punkt zu bringen.
00:54:34: Ich finde das schwierig, dass es oft ja im eigenen Kopf ist, dass es so klar für mich
00:54:44: war.
00:54:45: Also ich würde sagen, wenn du die Worte dafür nicht findest, ist das im eigenen Kopf nicht
00:54:50: klar.
00:54:51: Der werde ich so nicht zustimmen.
00:54:57: Also das, was ich gerade aber schon gesagt hatte, das für mich wirklich, dass die größte
00:55:04: Erkenntnis war, dass andere Leute als Schmerz hatten und diesen Schmerz auf mich übertragen
00:55:12: haben und das aber nicht bedeutet, dass ich den Schmerz mein Leben lang mit mir rumtragen
00:55:17: muss und dass der einzige Weg ist diesen Schmerz gehen zu lassen, durch den Schmerz zu gehen.
00:55:30: Es klingt abstrakt, ich weiß.
00:55:32: Im Grunde, wie war das in diesem einen bekannten Film, wo, ich fäll's gerade nicht mehr ein,
00:55:47: aber wo ja auch so der Kernsatz war, it's not your fault und das war, glaube ich, das
00:55:54: ist der weniger abstrakte, weniger, wenn der Psychologe in meinem Kopf durchkommt, formulierte
00:56:01: Kern.
00:56:02: It's not your fault.
00:56:04: Ja, es ist nicht deine Schuld und ich ergänze es noch mal ganz kurz, weil es bestimmt viele
00:56:14: Zuhörerinnen gibt, die schon sehr viel Psychotherapie gemacht haben und gerade durch den Schmerz, also
00:56:22: wir müssen das unbedingt richtig verstehen und auch richtig ausdrücken, was sehr wichtig
00:56:25: ist.
00:56:26: Es geht darum, den Schmerz zuzulassen und loszulassen.
00:56:30: Ja, weil direkt, das gibt's ja auch unglaublich viele Studien zu, wenn wir jetzt methodisch
00:56:39: denken und sagen, okay, du hast jetzt ne vergangene Situation, ganz kurz Triggerwarnung, du hast
00:56:45: Gewalt, Vergewaltigung, also richtig schlimmen Scheiß erlebt, es hat tatsächlich sehr viel
00:56:50: häufiger passiert, als die Zahlen es hergeben, ungefähr 10-mal häufiger aus den inoffiziellen
00:56:56: Zahlen und da zu sagen, okay, wir gehen jetzt durch den Schmerz, um das loszulassen.
00:57:03: Da haben wir natürlich eine gigantische Fahrt, der Retraumatisierung, das heißt, wenn wir
00:57:09: von diesem Bereich sprechen würden, da hat das Ganze eine Erfolgschancen von 10 Prozent.
00:57:16: Das heißt, da brauchen wir dann andere Methoden, Techniken und Möglichkeiten.
00:57:20: Das heißt, das was du jetzt konkret meinst, das Learning, was du mitgeben möchtest, das
00:57:25: geht da herum, dass der Schmerz nicht als Feind angesehen wird, sondern als Teil deiner
00:57:35: Selbst, so wie alle Emotionen ja ein Teil von dieses, es ist ja okay, dass sie da sind,
00:57:42: nur im Grunde kehrt ja dieser immer wiederkehrende Schmerz, ist ja auch nur da, weil Menschen
00:57:49: den unterdrücken.
00:57:50: Als Teil deiner Selbst und tatsächlich auch als Wachstumsschance, wenn ich Schmerz empfinde,
00:58:02: dann habe ich mir angewöhnt, ihn anzunehmen als Chance, dass ich lernen darf, dass ich
00:58:11: mich anders neu kennenlernen darf und dass ich gerade eine Option bekommen habe, an etwas
00:58:18: zu wachsen.
00:58:19: Also für mich ist Schmerz kein Gegner mehr, für mich ist Schmerz mittlerweile auch kein
00:58:26: Wegweiser, aber für mich ist Schmerz mittlerweile eine Chance, mein Ich zu erweitern.
00:58:33: Schön.
00:58:34: Ja, das finde ich auch.
00:58:39: Ich will sogar noch einen Schritt weiter, also ich persönlich gehe noch einen Schritt
00:58:44: weiter und sage immer, der Schmerz ist mein Freund, weil genau so wie du, du hast das
00:58:49: vorhin noch gesagt, Freundschaft und Wertschätzung ist ja manchmal, wenn ich dir einfach meine
00:58:55: ehrliche Meinung sage und das da liegen lasse, in diesem Wunsch, in dieser Absicht, dass
00:59:01: du den Raum bekommst, dich zu entfalten und zu entwickeln und nicht dich selbst einzusperren.
00:59:07: Und in dem Sinne sehe ich Schmerz mittlerweile, hat auch seine Zeit gedauert, einfach als
00:59:12: Freund.
00:59:13: Das ist mein Freund, es tut weh, ja und es gibt einen Grund, wozu es wehtut, du weißt
00:59:22: ja selber, dass warum ist egal, dass wozu ist wichtig, das Ziel ist wichtig, die Intention.
00:59:27: Was ist denn die Intention des Schmerzes, worauf, was zeigt es mir?
00:59:32: Und dann zu fühlen und nicht erstmal so, ich will jetzt verstehen, nein, ich fühle einfach
00:59:39: nur.
00:59:40: Und dann passiert ja das, was bei kleinen Kindern passiert, wenn ich wieder fühle,
00:59:46: dann kommen andere Emotionen, dann wächst es von der einen in die andere Emotion, dann
00:59:49: ist sie eine, wuch, hier weg und dann kommt plötzlich, dann kommt nach, nach, nach Trauer,
00:59:53: kommt zum Beispiel Wut, dann bist du so, ich bin so sauer und ich denke mir jedes Mal,
00:59:57: wenn jemand so was sagt, ja wie schön, wie schön, dass du jetzt wütend bist, ja ich finde
01:00:00: das gar nicht schön, dann lasst doch mal die Wut raus.
01:00:03: Dann, ich weiß noch, ich hatte mal, ich hatte mal vor vielen Jahren, hatte ich eine ganz
01:00:09: tolle Klientin, ich habe ihr gesagt, hast du die Möglichkeit, was zusammen zu hauen.
01:00:15: Und dann hat dann, holt sie so ein Baseballschläger, und dann habe ich gesagt, wir haben übrigens
01:00:22: einen alten Schrank im, im Garten, und ich so, okay, ne, ich so, go for it, ich bin gleich
01:00:28: wieder da.
01:00:29: Und dann hat die ihre Wut rausgelassen, diesen Schrank zusammengekloppt, also es geht auch
01:00:34: anders, man kann das in Gedanken machen, aber es war halt so passend, ich fand es so magisch,
01:00:38: sie, sie wirklich, diese Frau so richtig ladylike, gemachte Fingernägel, perfekt geschminkt, sieht
01:00:44: immer perfekt aus, ne, top, gedressed, und ja, und die, also wirklich alles in Perfektion,
01:00:50: und dann kriegst du einfach nur, ich hab immer noch das Bild bei WhatsApp, hat sie mir dieses
01:00:56: Bild gemacht, mit ihren wirklich grazilen, wunderschönen Fingern und Fingernägeln,
01:01:03: und mit diesem Baseballschläger in der Hand, und dem komplett verlegten Kleiderschrank,
01:01:08: ne, und dem Kommentar, so, jetzt ist es besser, und das, das kann ja manchmal auch so eine
01:01:15: Art Loslassen sein, ich hatte sogar schon, ich habe das immer noch im Kopf, ich will
01:01:19: das in den nächsten Jahren machen, wenn ich so, das mit den Coach-Ausbildungen, wenn das
01:01:23: größer ist, will ich ein Projekt starten mit Raidrooms, Raidrooms anstelle von Fitnessstudios,
01:01:31: wo Menschen mal die Möglichkeit bekommen, ihre Wut rauszulassen, ne, also meine Vorstellung,
01:01:36: ich hol mir dann so Autos vom Schrottplatz immer lokal, nächste Schrottplatz sowieso,
01:01:44: kaputte Karre, und dann gibt es einfach nur Schutzkleidung für die Leute, Vorschlag,
01:01:47: nochmal Baseballschläger, und dann gibt es noch so ein Ladies' Room mit so einer Puppe,
01:01:52: wo sie das Gesicht von Person X draufkleben können und mal schön in die Eier treten dürfen
01:01:57: und solche Sachen, das ist so, ich glaube, das ist schon eine coole Idee, also meine Kerneidee,
01:02:03: Wut gerade für Frauen gesellschaftsfähig zu machen, weil Frauen sind ja nicht wütend,
01:02:09: die sind ja alle zickig, das Frauen sind ja nicht wütend, die sind ja alle zickig, ja,
01:02:14: wirklich, ja, es ist ja so ein kulturelles, gesellschaftliches Ding, dass Frauen mit negativen
01:02:21: Wertungen wie zickig sein belegt werden, also da gibt es ja sehr viele, und gerade wütend sein
01:02:30: habe ich jetzt sehr stark die Erfahrung gemacht, wahrscheinlich auch, dass das Frauen, gerade Frauen
01:02:36: sich oft nicht trauen, Wut zu zeigen oder auch wenn du ihre Emotionen testest, ja Wut, ne,
01:02:41: ich bin eigentlich nie wütend und dann weißt du schon, okay, da ist das Thema. Ich glaube,
01:02:48: das ist eine gute Idee, also ich möchte das auf jeden Fall verfolgen und auch in den nächsten
01:02:53: Jahren starten, dass das gesellschaftsfähig wird Wut mal rauszulassen, also geht nicht darum,
01:03:01: dann permanent wütend zu sein und ständig alles in Gewalt da rauszulassen, nur einfach mal die
01:03:07: Möglichkeit zu haben, zu sagen, ich darf jetzt meine Emotionen auch mal rauslassen und ich
01:03:16: lasse es jetzt nicht an meinem Partner aus und scheiß den zusammen, was für ein blöder Piep er ist,
01:03:22: sondern ich sag mir, mein Schatz, ich bin gleich wieder da, gehe eine Stunde in den Rade Room,
01:03:27: kloppe irgendein Auto zusammen oder sonst was und komm wieder an der Schatz, das Leben ist schön,
01:03:32: wie geht es dir? Wollen wir was essen? Ja, also gerade bei dem Beispiel, schön hast du das so
01:03:39: aufbringst mit in der Partnerschaft, das ist ja, also vor allem da ist es ja ganz oft, dass wir
01:03:44: dann streiten aufgrund Wunden, die gar nichts mit dem Gegenüber zu tun haben. Also gerade in der
01:03:52: Partnerschaft, wenn man sich da nämlich streitet oder wütend wird, bin ich es auch immer super
01:03:55: spannend, wenn man mal hinschaut, okay, warum eigentlich? Meistens hat das gar nichts mit dem
01:03:59: Partner zu tun, sondern irgendwas, an das man gerade erinnert wurde von damals, was einem damals
01:04:05: wütend gemacht wurde und jetzt macht der blöde Partner irgendwie was, was so ähnlich ist und
01:04:12: der kriegt jetzt volle Kanne ab. Also auch da darf man immer mal gerne reflektiert bleiben und dann
01:04:18: lia irgendwie an der Runde laufen oder schreien oder weiß der Geier, was einem gut tut, bevor man
01:04:25: sich hinterher ärgert, weil man geschrieben hat, aufgrund dessen, wofür der andere eigentlich
01:04:33: gar nichts kann. Ja, ein super spannendes Thema. Auch hier würde ich eine Kleinigkeit ergänzen,
01:04:40: also tatsächlich, es hat nie etwas mit dem Partner zu tun, tatsächlich gar nie, wenn wir uns das
01:04:46: Thema Strategien betrachten, wie wir Emotionen erzeugen und wie das Ganze funktioniert, dann wird
01:04:51: klar, es hat niemals mit dem Außen zu tun, sondern es ist immer das, was ich tue, nur die meisten
01:04:57: Menschen sind ja gar nicht in der Lage und wissen ja gar nicht, wie erzeuge ich eigentlich mehr
01:05:01: meine Emotionen und wie mache ich es? Das heißt, zu verstehen, Unterschied zwischen Gedanke und
01:05:07: Emotionen erstmal zu verstehen und das klakatives Beispiel, jemand steht mit einem Baseballschläger
01:05:14: vor mir und sagt völlig, schlagt er jetzt die Zähne aus. So, dann habe ich negative Gefühle,
01:05:18: aber nicht wegen ihm. Da habe ich negative Gefühle, weil ich mir das vorgestellt habe,
01:05:24: was er gerade gesagt hat. Da habe ich dann Vorstellungen davon, wie ich Blutend in der
01:05:29: Gorsse liege, wie es also ganz schlimme Bilder, so und aufgrund dieser Bilder habe ich ja diese
01:05:32: schlimmen Gefühle und nicht wegen ihm. Das heißt, wenn ich mir diese Sachen wiederum bewusst mache
01:05:37: und bewusst trainiere, meine Strategien, also es gibt ja Vermeidungsstrategien, es gibt Lernstrategien,
01:05:44: es gibt Realitätsstrategien, Wahrnehmestrategien. Das heißt, wie ich diese Bilder, wie ich diese
01:05:49: Gefühle, also Vakok, alles in meinem Gehirn erzeuge, sehr unglaublich wichtig zu verstehen, gerade
01:05:54: für Beziehungen und auch diese Verantwortung für die eigenen Gefühle, niemals dem anderen zu geben,
01:06:00: sondern einfach zu schauen, okay, wegen wir uns hier innerhalb gesunder Grenzen und wenn nicht,
01:06:06: okay, was ist die Konsequenz? Und meine Emotionen kann ich ja ab einem gewissen Punkt zu, keine
01:06:14: Ahnung, 90, 95 Prozent kann ich dir komplett selber bestimmen und der Rest ist halt okay,
01:06:20: ist jetzt passiert. Ich habe mir keine Ahnung, blöde Gedanken gegeben, die haben schlechte
01:06:24: Emotionen erzeugt, ist ja okay, dann fühle ich die. Nur dann darf ich ja trotzdem die Verantwortung
01:06:31: dafür übernehmen, dass ich mir diese Gefühle mache, die also Gefühle gibt mir niemals
01:06:35: ein anderer Mensch das so unmöglich, das war mir noch mal ganz wichtig zu sagen, weil es ist
01:06:40: niemals so, es bin immer ich selbst, der mir diese Gefühle gibt und wenn ich mich schlecht fühle,
01:06:46: darf ich mich schlecht fühlen, darf es zulassen, so wie du sagst und dann darf ich aber auch verstehen,
01:06:50: okay, ich bin die Person, die sich dieses Gefühl gibt und klar, wenn ich jetzt jemanden habe,
01:06:57: der mich Gewalt antut und so, da haben wir jetzt eine physische Einwirkung, die Schmerz verursacht.
01:07:03: So, das hat der anderen Verursacht, aber auch die Gefühle aufgrund dessen habe ich mir wieder
01:07:08: gegeben und so weiter und so fort, das heißt, wie hätte ich es denn gern, wie wäre es denn
01:07:13: schön, wie hätte, also ist es okay, dass ich das jetzt fühle und was mache ich daraus,
01:07:18: weil wenn Menschen dann wütend sind oder sagen, ich bin traurig wegen dir, ne, das stimmt nicht,
01:07:24: du bist traurig, weil du dich selber nicht aufgefangen hast, du bist traurig, weil du keine
01:07:28: Konsequenz gezeigt hast oder wütend, weil du keine Konsequenz gezeigt hast und das finde ich
01:07:32: es sehr wichtig zu verstehen, um in eine Selbstverantwortung zu kommen und nicht sich wieder von
01:07:38: äußeren Sachen abhängig zu machen oder äußere Sachen verantwortlich für die eigenen Sachen zu
01:07:43: machen. Selbstverantwortung, ja, wobei wir jetzt hier an der Stelle wichtig ist zu sagen, dass das
01:07:50: nicht bedeutet, dass man selber die Schuld bei sich sucht und das natürlich kann der andere
01:07:57: deine Gefühle nicht machen, das Verhalten, das der andere an den Tag legt hat aber durchaus in
01:08:05: der Beziehung einen Effekt und dessen auch bewusst sein und man darf ja trotzdem äußern, dass
01:08:15: nicht, ich bin wegen wegen dir, also wegen deiner Person traurig, mir ist aber trotzdem wichtig,
01:08:21: dass das jetzt nicht gleich bedeutend verstanden wird mit, ich darf nie sagen, wenn mich ein Verhalten
01:08:26: stört, denn wenn jetzt jemand vor mir steht mit dem Baseballschläger und sagt, ich hau dich gleich,
01:08:30: dann ist, darf ich ja durchaus sagen, du finde ich jetzt nicht so toll, dass du das machen möchtest
01:08:36: und das Gleiche gilt ja auch, wenn es nicht direkt für sich ist, aber man kann ja auch Dinge
01:08:43: sprechen oder wenn man es euch schreit, auch das sind ja alles Verhaltensweisen, die nicht gesunder
01:08:51: Kommunikation zugutekommen und das darf man natürlich durchaus ausdrücken, also das ist
01:08:57: mir hier jetzt nochmal ganz wichtig zu ergänzen, dass das nicht bedeutet, dass man irgendwie alles
01:09:01: mitmachen muss, weil es die eigene Verantwortung ist, alles zu regeln, nein man darf durchaus auch sagen,
01:09:05: wenn einer etwas stört, dass das ist wichtig, dass das nicht irgendwie absolut, das ist ja die
01:09:12: Kernbedeutung von die Dinge selber regeln, dass du ja Grenzen setzt, dass du bestimmt was gehört
01:09:19: hier rein und was nicht, das ist unglaublich wichtig und allgemein finde ich noch in Systemen wie
01:09:27: Schuld zu denken, finde ich sehr vereiltet tun, aber tatsächlich nur noch recht viele Menschen,
01:09:31: ja, er hat halt die Erziehung mitgebracht, emotionaler Abhängigkeit, dieses ganze Thema,
01:09:38: du bist schuld, du bist schuld, du bist schuld und letzten Endes ist es was Menschen gemachtes,
01:09:43: ist ein Schuld an und für sich als Emotion gäbe es gar nicht, wenn wir das nicht so lange schon
01:09:50: etabliert hätten und Schuld geben würden, also Schuld ist ja im Grunde nur dazu da, hat ja immer
01:09:58: die Absicht einer Bestrafung, einer Negativkonsequenz und auf der anderen Seite ist ja Verantwortung,
01:10:08: was viel, viel Schöneres, weil Schuld, das ganze Konzept von Schuld hat ja ein Bild von ein
01:10:16: perfektes Bild, wie es zu sein hat und wenn es nicht dem entspricht, dann wird irgendjemandem
01:10:21: Schuld gegeben, weil es nicht so ist oder weil das nicht stattgefunden hat oder oder oder,
01:10:25: bei Verantwortung hast du ja eher dieses ich, der Weg ist das zielliche Erfolg ist eine Treppe,
01:10:32: ich kann mich immer weiter verbessern, das ist jetzt eine Erfahrung, aus der ich lerne und wieder
01:10:37: lerne und das heißt Schuld schaut ja nur in die Vergangenheit, wie hätte es sein sollen und so
01:10:42: ist es nicht und es kriegt sowas auf den Deckel und Verantwortung ist ja eher ich schau mir das an
01:10:47: aus mehreren Perspektiven und lerne aus diesen Perspektiven, wie können wir es besser machen,
01:10:53: wie können wir es schöner machen und ich glaube auch das ist ja einer deiner Kernansätze so wie
01:10:58: ich das rausgehört habe, so dieses entspannt an die Sache rangehen und lernen, diese Neugierde von
01:11:09: der du gesprochen hast, diese Neugierde, was lerne ich jetzt daraus, oh wie so ist das jetzt so,
01:11:15: wozu ist das jetzt so, dieses ich finde es schön und dann durch diesen Prozess sein Leben wieder
01:11:22: so so lebenswert zu machen und neugierig da rein zu gehen, das tut jetzt weh, das tut jetzt echt
01:11:30: oh mein Gott, ich habe Angst, woher habe ich denn das Angst und einfach das zu betrachten,
01:11:37: sich zu spüren und das zu erleben zu wollen, diese Erfahrung machen zu wollen, ich glaube,
01:11:44: jetzt kommt ein spannender Gedanke, genau das, ich glaube viele Menschen trauen sich nicht mehr
01:11:53: Erfahrungen zu machen, sie trauen sich nicht mehr diese Erfahrung zu machen und dann jemanden wie
01:12:00: dich zu haben, der so ein bisschen ermutigt und vielleicht ein paar Möglichkeiten oder Methoden
01:12:05: mit gibt, hey so kannst du es machen, machen wir diese kleine Erfahrung, so diesen kleinen Schritt,
01:12:10: diesen ersten Treppenstufe und dann so die nächste und dann die nächste, ja und nicht
01:12:18: mehr dieses Ziel von okay, mir geht es total scheiße, ich bin so in mich gekehrt, ich kriege
01:12:24: den Mund nicht auf und jetzt will ich aber direkt komplett wieder bei mir sein, das ist
01:12:30: halt soweit voneinander entfernt und was du anfangs gesagt hast, dann dieser Zwischenschritt
01:12:36: zu sagen, hey es ist toll, es ist gut so wie es ist, es ist okay, dass ich das jetzt gerade nicht
01:12:44: hinkriege, dass ich vielleicht noch gerade schlecht über mich gedacht habe, dass ich mich
01:12:49: gerade fertig gemacht habe, dass ich gerade ängstlich war, es ist okay, ich habe es nicht
01:12:53: perfekt geschafft, es ist okay, vielleicht klappt es ja nächstes mal besser, so und auch dieses,
01:13:00: ja jedes mal wird es ein Tacken besser oder keine Ahnung jedes zweite Mal können wir auch so ein
01:13:05: bisschen verkacken, sage ich immer, es ist voll okay, ist halt so, ne manchmal fahren wir noch mit
01:13:11: dem Bobby Car gegen die selbe Wand, ist okay, aber nicht mehr so oft und dann haben wir jetzt mit
01:13:17: der Zeit besser und entspannter und dann gewinnen wir Lebensqualität. Das hast du schön zusammengefasst,
01:13:23: ja. Dankeschön, voll gut, pass auf für dich Melanie, jetzt mal einfach zu deiner Person,
01:13:30: ganz persönlich. In welchen Aspekten, in deinem Alltag oder in deinem Leben hast du denn noch
01:13:37: manchmal Herausforderungen, aber wir alle haben ja gewisse Sachen, die können wir nicht so gut,
01:13:43: also ich bin zum Beispiel ein Mensch, wenn wir zusammen Auto fahren würden und du würdest fragen,
01:13:51: wo geht es lang? Vertrau mir nicht, wirklich, vertrau mir nicht, ich bin mir so sicher,
01:13:59: dass ich ganz genau weiß, wo es lang geht, dass ich die Karte lesen kann und nein. Also gibst
01:14:07: bei dir denn so persönliche Schwächen, Herausforderungen, wo du sagst, oh God, oh God, also da kannst du
01:14:12: mich jetzt zum Beispiel mal gar nicht gebrauchen, weil wir können ja nicht immer alle alles und
01:14:17: manchmal ist es einfach gut, andere Menschen zu haben, die Dinge besser können. Wie ist das bei dir?
01:14:22: Also jetzt so ganz praktisch gedacht, so mit Technik brauchst du mir nicht kommen. Also ich meine so
01:14:31: die Basics jetzt für Website etc. Griechen, aber wenn du mich jetzt irgendwie was fragen würdest,
01:14:39: kannst du mir dann dabei Technik helfen? Nee, und ganz ehrlich interessiert mir ja auch nicht,
01:14:43: ich ist nicht mein Gebiet. Ich frage Leute, die Ahnung haben, da hole ich mir Hilfe und gut ist,
01:14:50: das ist so gar nicht meins. Cool. Aber ansonsten, ich glaube, einfach anknüpfend an das, was du
01:15:00: eben sagtest, mit jedes heute mal kann man ja nochmal verkacken. Also ganz allgemein, so ganz
01:15:05: allgemein. Es ist ja auch normal, wenn man jahrelang in diesen Mustern war, dass man auch da nochmal
01:15:13: Herausforderungen im Alltag hat. Und ich merke es euch, wie auch jetzt bei mir noch, obwohl ich
01:15:18: Psychologie studiert habe, obwohl ich die Yoga-Lehrer Ausbildung gemacht habe und all das,
01:15:22: wenn man in der Nacht schlecht geschlafen hat und irgendwie gerade auch noch hungrig ist und so
01:15:29: die die Basic Needs nicht erfüllt sind, ja, dann kann es auch schon mal sein, dass man nicht so
01:15:34: reflektiert ist und dass man irgendwie auf einmal wütend wird und vielleicht nicht diesen Schritt
01:15:40: zurückmacht und irgendwie irgendwas grummig daher rauszt. Aber ich finde, da ist dann auch wichtig
01:15:48: zu sagen, ja okay, ist halt jetzt so und dann da den Check-in zu machen. Ich merke aber auch gerade,
01:15:54: ich bin hungrig und ich bin müde und das ist es und nicht der Partner oder nicht der Freund
01:16:02: und ist okay und sich dann auch anzunehmen zu sagen, hey, ich bin auch nur ein Mensch und passiert
01:16:09: und das passiert selbst Leuten wie mir, die es studiert haben und jahrelang drin arbeiten. Also
01:16:17: das sind so Dinge, generell alle die versuchen zu wachsen und sich zu entwickeln, sei da auch ein
01:16:24: bisschen nachsichtig mit dir. Also es wird im Alltag immer noch mal wieder werden wir verkacken.
01:16:31: Ich merke bei mir auch extrem, wenn bei mir das Cortisol hoch ballert, weil ich jetzt keine Ahnung
01:16:47: einfach mal vergessen habe zu essen, einfach so voll in meinem Modus bis hab und hab vergessen
01:16:52: zu essen, dann fährt ja richtig die Cortisol Konzentration hoch und boah, werde ich unleitlich,
01:16:58: alter Falter. Also da ist bei mir dann auch so Quatschmini an, wirklich. Ich will jetzt essen
01:17:05: und wirklich, wenn Michelle da manchmal kommt und sabbelt mich dann mit irgendwas zu, dann ist
01:17:12: das maximale meiner Reaktion ja und dann gehe ich zum Kühlschrank und sie guckt mich an. Bist du
01:17:23: hungrig? Ja. Okay, ich komme in zehn Minuten noch mal. Also es darf halt auch einfach bekannt sein
01:17:34: und kommuniziert sein, dann klappt das ganz gut. Auch hier merkt man halt wieder so diese
01:17:40: heilige Dreifaltigkeit, denn ich jetzt mal Bewegung, Ernährung, Mentalis. Das sind so
01:17:47: diese drei großen Bausteine und es ist aber da halt echt keines davon unterschätzen. Keines
01:17:54: davon. Wenn du in die Vergangenheit zurückreisen könntest, um deinem jüngeren Ich einen Rat zu
01:18:01: geben, welcher wäre das? Was ich meinem jüngeren Ich als Rat geben würde, macht dir nicht so
01:18:11: Stress. Du bist nicht zu laut, du bist nicht zu viel, nicht zu anstrengend, du bist lustig und
01:18:18: liebenswert, genau wie du bist. Halt dir das nah bei dir, lass die anderen kutschen. In ein paar
01:18:29: Jahren sind die alle weg und dann ist okay. Aber red dir nicht ein, stresst dich nicht. Es passt
01:18:43: genau so wie du bist. Wunderbar, du passt genau so wie du bist. Das ist ein wirklich wundervolles
01:18:52: Schlusswort. Und ich glaube, das berührt vielleicht auch die ein oder andere Zuhörerin. Ich finde
01:19:00: es wundervoll, Melanie, ich danke dir wirklich für diesen tollen Call, für deine Offenheit und
01:19:07: für alles, was du jetzt geteilt hast. Wirklich danke für deine Zeit. Ich wünsche dir eine gute,
01:19:12: gute Besserung, sobald du wieder ganz gesund bist. Ich wünsche dir eine tolle Zeit. Bis dahin, tschau, tschau.
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