#26 Erfolg beim Buchverkauf? 80 % ist Marketing – nicht Inhalt - Alexander Beugholts Weg in die Freiheit

Shownotes

Trägst du seit Monaten – vielleicht sogar Jahren – den Wunsch in dir, endlich ein eigenes Buch zu schreiben?

Doch irgendetwas hält dich zurück. Zu wenig Zeit. Zu viele Zweifel. Und vielleicht die Frage: Wo soll ich überhaupt anfangen?

In dieser Folge spreche ich mit Alexander Beugholt – Ghostwriter, Konzeptioner und Gründer von „Der Buchkompilator“. Gemeinsam schauen wir auf die Fragen, mit denen du vielleicht gerade selbst ringst:

  • Muss ich mein Buch wirklich komplett selbst schreiben?
  • Was mache ich, wenn ich zwar ein Thema, aber keine Struktur habe?
  • Und wie bringe ich das, was in meinem Kopf ist, so aufs Papier, dass es andere wirklich berührt?

Alexander teilt seine eigene Geschichte – vom Lehrer zum Unternehmer – und erklärt, warum es nicht um große Worte geht, sondern um Klarheit, Neugier und ein bisschen mehr Empathie.

Wenn du selbst spürst, dass da mehr in dir steckt – mehr Wissen, mehr Tiefe, mehr Geschichte – dann wird dich diese Folge inspirieren, dein eigenes Buchprojekt nicht länger aufzuschieben, sondern endlich zu starten. Ohne Druck. Ohne Drama. Aber mit Struktur und Herz.

Wenn deine Gedanken noch oft kreisen und du an dir und deinen Träumen zweifelst, dann hole dir jetzt mein Buch "Overthinking Love" auf Thalia, Amazon und überall, wo es Bücher gibt: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1073285889

Alexander:

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/alexanderbeugholt/

Webseite: https://derbuchkompilator.de

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Phil:

YouTube: https://www.youtube.com/@philbolanz

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Transkript anzeigen

00:00:00: Ratschläge sind auch Schläge, weil wer jemand unaufgefordert, ein Rat, der teilt, dann ist das, kann das schon mal verletzen.

00:00:08: Mach alles, Social Media, mach einfach alles, auch wenn es nicht perfekt ist.

00:00:12: Trotzdem ist Wirt etwas bringen und es muss in der heutigen Zeit, man kommt nicht drum herum,

00:00:17: selbst wenn es um solche altmodischen Dinge geht, wie Bücher schreiben.

00:00:22: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge, "Die Philosophie der Freiheit".

00:00:28: Heute lernen wir, wie du zu deinem ersten Buch kommst, selbst wenn du noch keine Ahnung vom Schreiben hast.

00:00:34: Wir haben heute den Alexander zu Gast und wie schön, dass du hier bist, Alexander.

00:00:40: Erst mal, hi, Alexander Beuchhold.

00:00:43: Du führst Menschen zum eigenen Buch, habe ich das so richtig?

00:00:48: Das hast du richtig verstanden.

00:00:51: Manchmal ist es nämlich so, dass man noch nicht genau so weiß, wo man eigentlich anfangen soll oder wo man gehen möchte.

00:00:59: Und bei mir ist es so, dass ich zum einen die Planung bei der Planung unterstütze, aber natürlich auch bei der Texterstellung ist es selbst.

00:01:08: Weil viele Menschen, die berufstätig sind, die unternehmerisch tätig sind oder selbstständig sind, haben wenig Zeit oder sagen sie gleich,

00:01:15: wie viel überlassen das jemand oder möchte die Unterstützung von jemand haben, der das professionell macht.

00:01:20: Sehr, sehr, sehr cool.

00:01:24: Heißt Alexander, wie alt bist du? Wo kommst du her?

00:01:27: Ich komme aus Leipzig ursprünglich aus einer Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen.

00:01:32: Ich bin dann zum Studium nach Leipzig gegangen und dort seitdem wohnhaft.

00:01:38: Mein Alter ist, was würdest du uns schätzen?

00:01:43: Boah, sehr schwer zu sagen.

00:01:46: Also, ich würde sagen, die 30er ist auf jeden Fall erreicht.

00:01:50: Da bin ich mir relativ sicher.

00:01:51: Danke, danke, danke.

00:01:52: Da hast du recht, da hast du recht.

00:01:55: Ich habe sogar schon die 40er reiht.

00:01:56: Ach, wie schön.

00:01:58: Genau, genau.

00:01:59: Als wo stehst du jetzt?

00:02:00: 40, genau.

00:02:01: 40, wie schön.

00:02:02: Einmal rund.

00:02:03: Richtig.

00:02:04: Ja.

00:02:05: Das ist mein zweiter Beruf, den ich habe.

00:02:07: Ich hatte vorher schon mal einen Beruf, in dem ich mich viele Jahre aktiv war.

00:02:11: Vorher habe ich ein Studium absolviert.

00:02:13: Erst und zweites Staatsexamen, das hat auch einige Jahre gedauert.

00:02:19: Krass.

00:02:20: Wie schön, also wie, wie, wie, wie bist du?

00:02:25: Wie kommt man da hin?

00:02:27: Also, ich meine, irgendwo, du hast dann vorher schon das mit Schreiben zu tun gehabt.

00:02:31: War das schon immer dein Thema, dein Ding?

00:02:34: Wie bist du dazu gekommen?

00:02:35: Ey, ich mag mich jetzt selbstständig oder werde Unternehmer, um andere zu ihrem Buch

00:02:39: zu verhelfen.

00:02:40: Schreiben war nicht schon immer mein Thema.

00:02:44: Lesen eher und denken, ich bin derhinsicht auch eher passiver Konsument in mein Großteil

00:02:51: meines Lebens gewesen.

00:02:52: Und es war auch nie von Anfang an meine Absicht, selbstständig oder Unternehmer zu werden,

00:03:01: Vollzeitberuf, ich habe heute Vollzeit.

00:03:03: Also, sondern es hat sich so ergeben.

00:03:05: Während der Corona-Zeit war es so, dass man nicht mehr so viele Dinge machen konnte.

00:03:11: Irgendwann hat mal alle Filme gesehen, alle Bücher gelesen, die ich auf meine Liste hatte.

00:03:15: Also, ich führe Listen mit Büchern und Filmen, die ich gerne mal sehen möchte, wenn ich irgendwann

00:03:20: die Zeit habe.

00:03:21: Und die haben sich dann tatsächlich abgebaut.

00:03:24: Ich habe dann, ich habe noch gearbeitet, aber meine Hobbys, die zu sozialen Hobbys sind

00:03:30: weggefallen.

00:03:31: Ich habe Schauspiel gemacht.

00:03:34: Ich habe in meinem Theaterclub Hans sich mit Freunden treffen.

00:03:40: All die Dinge.

00:03:41: Zudem war es dann so, dass ich sehr kurz vorher, am Beginn der Corona-Zeit, die Beziehung

00:03:48: von mit meiner Freundin zu Ende gegangen ist.

00:03:51: Und dann stand man dann da und überlegt sich, was macht man jetzt mit seinem Leben?

00:03:55: Ich habe überlegt, arbeiten darf man noch?

00:03:58: Es war nicht so, dass ich Geld brauchte.

00:04:01: Ich hatte ja einen Job.

00:04:04: Aber ich habe ein paar Dinge ausprobiert.

00:04:09: Ich habe mich dann bei meiner Plattform angemeldet, bei einer Freelancer-Plattform und Lektorate

00:04:13: angeboten für Bücher.

00:04:15: Und dann nach der Zeit mehr und mehr erfahren, dass es ja auch andere Nachfragen gibt für

00:04:24: Dinge, die man machen kann.

00:04:26: Ich habe viele Bücher elektoriert.

00:04:28: Da habe ich gesehen, die waren ganz gut.

00:04:30: Und da waren da auch manche, wie da hätte, ehrlich gesagt, auch ein Lektorat nicht mehr

00:04:36: so ganz geholfen.

00:04:37: Und dann kann man natürlich auch anfragen.

00:04:39: Ja, es ist so.

00:04:40: Also vom Stil her, wenn einfach der Stil, wenn das alles aus fünf Wörtersätze besteht,

00:04:46: ein fünf Wortsatz, dann noch mal ein Satz aus fünf Wörtern.

00:04:49: Aber also wirklich simpel.

00:04:51: Natürlich muss ein Buch auch verständlich sein.

00:04:54: Text muss verständlich sein.

00:04:55: Aber es gibt nur begrenzt etwas, was man mit Lektorat machen kann.

00:05:00: Irgendwann ist dann die Grenze erreicht zu umschreiben.

00:05:04: Und umschreiben, neuschreiben ist etwas anderes als einfach nur lektorieren.

00:05:10: Da gibt man Rückmeldung beim Korrektorat.

00:05:12: Da projiziert man einfach nur auf der sprachlichen Ebene.

00:05:15: Aber das macht ein Buch dann auch nicht lesenswert oder unterhaltsam, dass man dann auch dran bleibt.

00:05:21: Ja.

00:05:22: Ja, deswegen ist es manchmal vom Aufwand her gar nicht, eigentlich gar kein großer Unterschied,

00:05:31: ob man Buchmittel gut, was sagen wir mal, schlecht schreibt.

00:05:36: Also, wenn Buch nicht gut geschrieben ist, das zu lektorieren oder das von Anfang an

00:05:41: gleich neu zu schreiben oder von jemanden schreiben zu lassen, ist zeitlich gesehen

00:05:44: der gleiche Aufwand.

00:05:45: Krass.

00:05:46: Das heißt, wie kommt das?

00:05:51: Also, kannst du das einmal erklären?

00:05:53: Das erschließt sich mir jetzt so aus dem Kontext noch nicht, inwiefern ist das der gleiche

00:05:58: Aufwand?

00:05:59: Na, weil man es dann neu schreiben muss.

00:06:04: Also, wenn man jeden Satz neu formulieren oder umändern muss.

00:06:07: Wenn der Stil von Anfang an sehr monoton, sehr einfach und so ist, dass man das auch

00:06:15: nicht lesen möchte.

00:06:16: So, unabhängig vom Thema.

00:06:18: Okay.

00:06:19: Also, ich hatte jetzt tatsächlich erwartet, dass das neu schreiben tatsächlich dann

00:06:24: schneller geht als ein Lektorat und ein Korrektorat, bis zum geht nicht mehr zu malen.

00:06:32: Ich glaube, das ist ja...

00:06:34: Ja, es ist auch so.

00:06:35: Also, wenn man darüber nachdenkt, wie endet man jeden Satz um oder schreibt man das neu

00:06:41: und dann mit einem Plan auch, mit einem Konzept von Anfang an, mit einer Struktur, das ist

00:06:46: ja auch immer etwas.

00:06:47: Das geht ja nicht nur um das Ändern und das Anpassen der einzelnen Sätze, sondern

00:06:53: Lektorat umfasst ja auch sich zu schauen, passt das von der Struktur vom Aufbau her.

00:06:58: Und wenn man dann beim Lektorieren nach mehreren Kapiteln auf nach 150 Seiten feststellt, dass

00:07:05: eigentlich alles durcheinander irgendwie ist oder erscheint, dann muss man ja da nochmal

00:07:11: anfangen und große Verschiebungen vornehmen.

00:07:14: Und das ist dann wirklich ein riesiger zeitlicher Aufwand.

00:07:17: Und den kann man sich sparen, wenn man von Anfang an eine Struktur erstellt, ein Plan

00:07:23: erstellt und diesen dann umsetzt.

00:07:25: Voll gut.

00:07:26: Das heißt, Alexander, wie ist das?

00:07:29: Was für Menschen kommen zu dir?

00:07:31: Was für Menschen kommen zu dir und sagen, ich will ein Buch, was für Herausforderungen

00:07:36: haben die?

00:07:37: Ist das jetzt in erster Linie, ich habe keine Ahnung vom Schreiben?

00:07:40: Oder wie ist das?

00:07:44: Es sind alles sehr intelligente und wirklich Experten und Unternehmer durchweg durch die

00:07:56: Reihe, die aber unterschiedliche Motive haben.

00:07:59: Also die Motive sind dann derzeit schittig und die Bereiche aus denen sie kommen.

00:08:04: Mein erster Kunde war, meine erste Kundin war Influencerin, also Influencerin Coach, könnte

00:08:14: man sagen, aber sie hatte schon, also sie hatte 100.000 Follower auf Instagram und von

00:08:21: daher, und sie ist auf mich zugekommen, hat gesagt, sie möchte ihr Coaching-Programm

00:08:27: umwandeln in ein Buch.

00:08:28: Und das ist eine gute Grundlage, die man nehmen kann, weil das ja schon etwas ist, was schon

00:08:33: strukturiert ist, wenn man einen Coaching-Video-Programm hat.

00:08:36: Mein zweiter Kunde, ich kann ja mal sagen, der war auch was völlig anderes, der war

00:08:43: Professor an der amerikanischen Universität, aber gleichzeitig hatte der auch eine Unternehmensberatung

00:08:53: und seine Theorie wollte er ja in ein Buch umsetzen, was jetzt auch nicht wissenschaftlich

00:09:01: orientiert ist, sondern etwas, was schon, was sehr schön zu lesen ist, was unterhaltsam

00:09:07: ist mit Anekdoten, hätte viele Anekdoten zu erzählen.

00:09:10: Aber gleichzeitig auch seine Theorie entwickelt hat, praktisch nachvollziehbar zu machen.

00:09:18: Da sieht man schon, dass die Variante, die ersten beiden Kunden, die ich hatte, die

00:09:25: Varianzbase ist sehr groß aus meiner Sicht, zumindest und das ist auch für mich das Interessante,

00:09:30: dass ich immer etwas Neues lerne.

00:09:32: Also meine Kunden kommen immer aus unterschiedlichen Branchen.

00:09:35: Manchmal ist es auch so, dass sie nicht über ihr eigenes, über ihr Geschäft oder über

00:09:40: ihr Thema oder ihre Branche schreiben wollen und dort Tipps geben wollen oder einen Sachbuch

00:09:46: oder Alkgeber schreiben wollen, sondern ihre Biografie als Unternehmer oder ihre Biografie

00:09:52: als Menschen allgemein auch schreiben wollen.

00:09:54: Das ist im Falle wir bei der Unterschiedlichkeit der Motive.

00:09:57: Manche haben ideelle Motive, sie wollen etwas bewegen, manche finanzielle Motive meistens

00:10:04: überschneidet sich das auch und manche machen es aber auch noch Spaß und weil sie sich

00:10:10: selbst verwirklichen wollen.

00:10:11: Okay, spannend.

00:10:12: Und das heißt, wie kommen Menschen auf dich zu?

00:10:19: Also wo sehen die dich?

00:10:21: Wo bist du vertreten, so plattformtechnisch oder wie kommst du an deine Kunden?

00:10:25: Plattformtechnisch bin ich überall vertreten, Instagram, Facebook, LinkedIn, YouTube, aber

00:10:32: die meisten meiner Kunden googeln einfach, so suchen dann Sachbuch, Ghostwriter und das

00:10:39: sind die Keywords, mit denen man meine Homepage-Stand zum Beispiel findet, also der Buchkompilator.de.

00:10:46: Interessant ist natürlich jetzt vielleicht, fällt es dir auch, dass meine Webseite oder

00:10:53: meine Marke selbst der Buchkompilator heißt und nicht irgendwie Ghostwriting für irgendetwas.

00:10:58: Das liegt daran, aber natürlich bediene ich das Keyword dann bei Google, weil das ist

00:11:04: das was man sucht und wenn man dann trotzdem auf meine Homepage kommt, dann sieht man das

00:11:09: Buchkompilation gewisse Vorteile gegenüber klassischen Ghostwriting hat, denn bei klassischen

00:11:15: Ghostwriting ist es so, dass jemand etwas recherchiert, ein Thema und es hat eigentlich

00:11:20: wenig mit dem zu tun, was die Gedanken des Auftraggebers sind.

00:11:24: Und bei Buchkompilation ist es so, dass sie gekennzeichnete von einem engen Austausch miteinander,

00:11:31: dass man gemeinsam ein Konzept erstellt, aber vor allen Dingen, dass ich mit dem eigentlichen

00:11:36: Autor oder Urheber des Buches Interviews führe und er mir eigentlich das ganze Wissen vermittelt

00:11:44: und das ganze Wissen auch hergibt, was dann verschriftlich in eine Form angepasst wird.

00:11:51: Schön, das hört sich ja wirklich, wirklich sehr angenehm an.

00:11:55: Das heißt du gehst da in einen sehr engen Austausch und findest halt auch die, nicht

00:12:01: nur die Motive, sondern auch die tieferen Hintergründe.

00:12:04: Warum macht er das, was will er da stehen haben?

00:12:08: Worum geht es dieser Person und was ist das Ziel des Ganzen und dann ein Gefühl dafür

00:12:14: zu bekommen und das, was diese Person ausmacht, dann in Schriftformen verständlich dahin zu

00:12:21: bringen?

00:12:22: Das ist schon eine gewisse Kunst, ne?

00:12:24: Ich würde es nicht als Kunst bezeichnen, sondern als Technik.

00:12:29: Es ist eine Technik, weil es ist ein Prozess oder Projekt, der geplant und organisiert werden

00:12:36: muss.

00:12:37: Und der Künstler ist, wenn aus meiner Sicht eigentlich der eigentlich Urheber, weil der

00:12:42: eine gewisse Sicht hat, weil der Division hat.

00:12:45: Und bei mir ist es so, dass ich mich selbst als Brückenbauer sehe, nämlich von dem,

00:12:51: was der Urheber der Outer im Kopf hat, hin zu dem Papier.

00:12:57: Cool.

00:12:58: Find ich ja richtig toll.

00:13:00: Also ich habe bis jetzt ein Buch geschrieben und ich war super froh, dass der Verlag mich

00:13:04: da unterstützt hat, also so sehr.

00:13:07: Und da erinnere mich noch sehr genau daran, wie das ganze Skriptum nach dem ersten, nach

00:13:17: dem ersten, was kommt erst, Korrektorat, Lektorat, ich weiß nicht mehr.

00:13:20: Jedenfalls war alles voll mit Kommentaren.

00:13:23: Da wurde ich richtig gebäscht.

00:13:26: Also wirklich so, ich dachte, ach du Scheiße.

00:13:28: Boah.

00:13:29: Also da waren dann wirklich so auf knapp 200 Seiten, waren dann so, ich glaube alle zwei

00:13:37: Seiten, waren dann so drei Kommentare, die so richtig lang waren, also so drei, vier Sätze.

00:13:43: Das geht nicht hier und das ergibt hier keinen Sinn.

00:13:46: Das könntest du besser dahin packen und, und, und, und.

00:13:49: Das heißt, ich hatte da auch jetzt mal einfach aus meiner Erfahrung ganz kurz, ja, anfangs

00:13:54: echt gewisse Schwierigkeiten erstmal zu verstehen, was wollen die eigentlich von mir?

00:13:58: Ich hab hier gar nicht, das ergibt so für mich Sinn.

00:14:02: Warum wollen die das so?

00:14:04: Und auch erst da, als wir dann so etwas tiefer in den Austausch gegangen sind, ist dann klar

00:14:11: geworden, was die eigentlich von mir wollen und wie sie die Struktur gerne hätten.

00:14:14: Und dann habe ich erstmal verstanden, ah, so hättet ihr das, ja okay, dann machen wir

00:14:19: es halt so, ist voll okay.

00:14:21: Und dann konnte ich mich so ein bisschen an deren Plan halten und habe alles erstmal so

00:14:25: korrigiert, wie dies wollten plus.

00:14:27: Ich war ja so klug, ich habe, ich habe alles hier mit der Diktierfunktion vom Handy geschrieben.

00:14:34: Also ich glaube, die Sabine vom Korrektorat, die hätte mich am liebsten gelüncht.

00:14:40: Glücklicherweise bist du noch lebendig.

00:14:45: Das freut mich, dass du durch die Buchbranche nicht dein Leben verloren hast.

00:14:50: Ja, aber ich kann es, ich kann es nachvollziehen.

00:14:54: Also Sie haben eine Idee im Kopf, wie die Struktur sein soll und du hast eine bzw.

00:15:01: einfach gemacht und das kann man, indem man im Vorhinein das festlegt, kann man solche

00:15:06: Dinge dann umgehen.

00:15:07: Und es gibt bei mir auch eine Feedback-Phase, das ist auch wichtig, dass man überprüft,

00:15:12: inwiefern die Erwartungen sich aneinander erfüllt worden sind.

00:15:18: Aber das kann man eben vermindern eben dadurch, dass man es voll macht.

00:15:22: Das ist vielleicht ein Trick, auch eben auch schon.

00:15:25: Und der andere Trick ist auch, es gibt unterschiedliche Arten und Weißbücher zu lektorieren.

00:15:31: Es kommt darauf an, was Lektoren machen, dass sie unterschiedlich sind.

00:15:37: Es kommt auch darauf an, was für einen Anspruch sie selbst in ihrem Kopf haben an einem Buch.

00:15:43: Also es soll halt wirklich richtig, richtig, richtig, richtig gut werden oder halt eine

00:15:49: gewisse Vorstellung von Kunst entsprechen.

00:15:54: Und so ist das ja oftmals bei Lektoren oder bei Menschen, die in der Buchbunksche arbeiten,

00:15:58: dass die ja mehr so auf der künstlerischen Art und Weise unterwegs sind und klare Vorstellungen

00:16:05: haben.

00:16:06: Oder sieht man es eher so, sieht man es, betrachtend man es eher aus einer technischen Sicht, nämlich

00:16:11: erfüllt es sein Ziel oder erfüllt, kommt man, ist dieser Weg so, wie es sich darlegt,

00:16:18: ist das passt das so ungefähr, dass man hin zum Ziel kommt, sind das hoche Nilsätze,

00:16:24: ist das ein ansprechender Ziel, also dass man die Messlatte nicht auf 100 Prozent Kunst,

00:16:29: sondern ist es in Ordnung, enthinde ich darauf, ob es ein Ziel erfüllt liegt.

00:16:37: Und das ist dann mehr so die technische Sicht, die ich bevorzuge.

00:16:41: Weil man muss sich auch mal in den Verlagen umschauen und die erfolgreichen Sachbücher,

00:16:47: die sind nicht erfolgreich, weil sie inhaltlich irgendwie etwas Besonderes sind und so bin

00:16:52: ich auch mit auf die Idee gekommen, da ich mir gedacht, okay, das ist jetzt aber nicht

00:16:57: so tiefgehend gewesen und die Struktur ist auch ziemlich leicht durchschaubar.

00:17:03: Uns ist das nicht, das kann ich auch.

00:17:06: Das war auch deswegen gesagt habe, eine der Gründe, wie ich mir gesagt habe, als die

00:17:10: Anfragen kamen, ob ich die Mehrinrichtung Ghostfighting ging, ob ich mir das zutraue,

00:17:16: habe ich mir gesagt, ja, ich taue mir das zu, weil diese Sachbücher, die sind eben erfolgreich

00:17:20: aufgrund von Marketing und nicht aufgrund ihres super kunstvollen oder gehalts oder

00:17:29: ihres inhalts.

00:17:30: Ja, ja, also kann ich jetzt mal aus meiner Erfahrung bestätigen.

00:17:35: Ich habe ja, also ich werfe jetzt einfach mal ein Titel in den Raum, wo mir das extrem

00:17:40: aufgefallen ist.

00:17:41: Das ist ein sehr bekannter Titel aus den USA, die fünf Sprachen der Liebe und da ist ja

00:17:48: euch, war ja sehr lange in diesem Beziehungsbereich so unterwegs und da ist das das, ja, die fünf

00:17:53: Sprachen der Liebe, Tata.

00:17:55: Und ich habe mir dieses Buch dann mal wirklich durchgelesen und festgestellt, das ist ja

00:18:01: so viel Süße.

00:18:03: Also wirklich die Kernbotschaft hättest du in einem Satz da reinpacken können und

00:18:08: der ganze Rest ist drum herumgesülzt und ein nicht so wirklich toll gekonntes Storytelling.

00:18:16: Also finde ich, weil das sind wirklich echt stinklangweilige Geschichten, die noch nicht

00:18:21: mal ins Detail gehen, sondern so ein bisschen oberflächlich sind.

00:18:24: Und ja, und da werden einfach nur diese fünf Sprachen der Liebe erklärt, ist es aber vom

00:18:30: Stil her, ist es halt so aufgebaut, dass es eine gewisse Spannung erzeugt, dass es,

00:18:37: also im Grunde ist das ganze Buch ein Marketingbuch.

00:18:39: Also von vorne bis hinten, dass das so klassisch ist, da hat mich ein bisschen ein QVC erinnert,

00:18:47: so vom Ablauf.

00:18:48: Nein, wir wirklich…

00:18:49: Ja, vor allem im amerikanischen Bereich ist das zu beobachten.

00:18:55: Also die Bücher, ja auch tendenziell noch mal viel kürzer und man versucht das dann mit

00:19:01: den Hals zu füllen.

00:19:02: Ich glaube, ich habe das Buch auch gelesen, was interessanterweise, dass du gerade erwähnt

00:19:08: hast, das sind ja gar nicht fünf Sprachen der Liebe, die dort erwähnt sind, ich finde

00:19:11: der Titel auch ein bisschen irreführend, sondern sehr, sehr, sehr viel mehr.

00:19:15: Man hat sich überlegt, okay, die ersten Sprachen hat man jetzt in den 20 Seiten abgehandelt,

00:19:19: man braucht jetzt noch 30 weitere und teilweise sind die wirklich nachvollziehbar, aber viele

00:19:27: bei der 30. Sprache der Liebe denkt man, das haben sie sich jetzt irgendwie aus den Fingern

00:19:32: gezogen, nur weil sie jetzt noch irgendein Beispiel brauchten.

00:19:37: Und ja, man muss natürlich, also mein Anspruch und auch der Anspruch meiner Kunden ist,

00:19:43: die wollen meistens nicht rein im Marketingprodukte, sondern man muss schon einen Mittelweg finden

00:19:49: aus Mehrwert liefern und ohne zu sehr ins fachliche Detail zu gehen, natürlich.

00:19:56: Man macht man ich und sie wollen ja kein wissenschaftliches Buch und trotzdem ja den Marketing und ja

00:20:07: Marketingansprüchen gerecht zu werden.

00:20:09: Heißt, wenn du jetzt so so ein Vorgespräch mit der Leute, also die haben jetzt gesagt,

00:20:16: ich will das Buch mit dir machen, meine Erfahrungen jetzt zum Beispiel mit dem Verlag zusammen,

00:20:22: die haben auch so einen so ein Bayer-Persona Workshop mit mir gemacht, also halt auch geschaut,

00:20:28: wer soll jetzt dieses Buch kaufen?

00:20:31: Schaust du auch so ein bisschen mit deinen Leuten, dass du guckst, okay, wer soll das

00:20:36: Buch kaufen oder ist das einfach für die Masse?

00:20:39: Ich glaube, es ist schon, doch ich glaube, es ist schon wichtig zu wissen, wer ist die

00:20:45: Zielgruppe fürs Buch, oder?

00:20:46: Ja, ist das.

00:20:48: Frage an dich, hat dir das weitergeholfen dieser Workshop?

00:20:52: Sehr, tatsächlich sehr.

00:20:54: Warum?

00:20:55: Weil es mir tatsächlich absolut klar gemacht hat, für welche Perso-assistin, also es ist

00:21:06: ja eine fiktive Person dann, für welche Person ich dieses Buch schreibe und auch so ein bisschen

00:21:12: welcher Wortwahl ich nutze, in welchem Stil ich das schreibe, das ist jetzt eher zum Beispiel,

00:21:18: mein Buch wird geschrieben für eine Ende 20-Jährige, die jetzt nicht so ganz happy in der Beziehung

00:21:26: ist und sehr viel im Overthinking und vielleicht Kinder möchte, aber irgendwie ist das alles

00:21:32: noch nicht so richtig spruchreif, die hat viele Sorgen, viele Ängste und dieses Buch

00:21:39: darauf zu spezifizieren, das heißt, ich habe ein klares Ziel, ich habe eine klare Vorstellung

00:21:45: und nicht nur ein "Warum", sondern ich habe auch ein Ziel, ich habe ein "Wurzu", also

00:21:52: tatsächlich genau dieser Person zu helfen und natürlich dementsprechend Person, die

00:21:57: so ähnlich wie die Bayer-Person hat, dann funktionieren, agieren.

00:22:00: Das fand ich für mich, wenn ich dann jetzt drauf losgeschrieben habe oder gesprochen

00:22:05: in diesem Fall, fand ich das um einiges einfacher.

00:22:08: Es hört sich für mich an, diese Beschreibung, die hört sich für mich an nach der Persongruppe,

00:22:17: die auch deinen Content auf Instagram verfolgt und die auch Coachings bei dir macht, wenn

00:22:25: die nicht das mal so zusammenfassen darf oder die ich damit richtig kreihe.

00:22:29: Ja, tatsächlich nicht.

00:22:31: Natürlich, also es gibt noch eine größere Gruppe, die dich verfolgt, klar, ne?

00:22:37: Ja, ja.

00:22:38: Man kann ja ein Buch, man kann ja, also man hat ein großes Thema, meistens irgendwie

00:22:45: Logistikbunksche oder Beziehungsratgebung, das ist etwas, was man aus didaktisch-theoretischer

00:22:53: Sicht eigentlich genau genommen nicht als Thema bezeichnet, sondern als Gegenstand.

00:22:58: Ein Thema wird aus, ein Thema wird, ergibt sich erst, wenn man es zuspitzt auf eine Problem-

00:23:06: und Fragestellung gibt, dann gibt es sich auch die Zielgruppe für wen das gerichtet ist,

00:23:10: nämlich die Zielgruppe, die dieses Problem hat.

00:23:13: Ja.

00:23:14: Meistens, aber meistens ist trotzdem bei meinen Kunden die Zielgruppe nicht wenig überraschend,

00:23:20: die das Buch ist, die gleiche wie die, die sie auch mit ihrem Coaching-Business oder

00:23:28: mit ihrem Consulting-Business haben.

00:23:31: Also es ist meistens die gleiche Zielgruppe.

00:23:34: Und das ja, ich lege das auch fest, das wird eben, darüber rede ich meistens im Kennlerngespräch

00:23:41: schon oder spätestens im Konzept- und Planungsgespräch, Zieldefinition des Buches, auch Zielgruppe

00:23:48: des Buches.

00:23:49: Und weil davon hängt es eben ab, was das Problem des Buches und der Aufbau des Buches

00:23:54: ist und was der Inhalt des Buches ist.

00:23:56: Cool, cool.

00:23:57: Also ja, ja, das der einzige Unterschied bei mir ist einfach nur die Altersgruppe, also

00:24:03: meine Kernaltersgruppe war immer so 45 bis 55.

00:24:08: Ach wirklich?

00:24:09: Ja, absolut, absolut.

00:24:10: Das ergibt ja also zumindest aus verkäuferischer Sicht, ergibt es ja auch Sinn, weil letzten

00:24:18: Endes, welche jungen Mädchen haben das Geld für den Coaching?

00:24:22: Ich weiß nicht, also finde ich einfach von der Zielgruppen Auswahl nicht unbedingt

00:24:27: intelligent, sondern einfach so da zu gucken.

00:24:30: Und dann gab es irgendwie sonst ein paar Spezialisten, die haben eine Marktrecherche,

00:24:37: irgendwie, keine Ahnung, das war auf jeden Fall total kompliziert aus, die haben eine

00:24:41: Marktrecherche Betriebung gesagt, ja, guck mal, das hier ist eine Zielgruppe, die passen

00:24:45: da rein, Thema Overthinking, Thema Beziehung, Duster und die haben dann gesagt so zwischen

00:24:51: 20, 30 und dann haben wir so diese Bayer-Personen in diesem Bereich entwickelt.

00:24:57: Das haben wir ja einfach Fragen gestellt und wie soll die aussehen und was denkst du

00:25:01: bla bla bla.

00:25:02: Also ich glaube, das gingen zwei Stunden ungefähr, dann stand diese Person und dann, das war

00:25:09: wirklich eine ganz tolle, also für mich war es eine ganz tolle Erfahrung.

00:25:12: Ja.

00:25:13: Also emotional auch sehr, sehr schön, wenn du da stehst, okay, da ist jetzt ein Buchprojekt

00:25:18: und wie geht es los, was machst du?

00:25:20: Und jetzt mal hätte ich den Verlag nicht so stark an der Seite gehabt, dann wäre das

00:25:26: das wäre nie was vernünftiges geworden, deswegen finde ich das so toll, was du tust, was du

00:25:31: machst.

00:25:32: Alexander, weil das ist wie ich, ich kann aus Erfahrung sagen, das ist so eine Erleichterung,

00:25:38: wenn du an gewissen Punkten stehst und du hast jemanden bei dir an deiner Seite, der

00:25:42: einfach Ahnung hat und dir sagt, so jetzt machen wir das, jetzt machen wir das, jetzt

00:25:45: machen wir das und dann bist du so cool.

00:25:48: Dann hast du halt einen Plan, dann siehst du auch diesen Weg und dann ist es viel leichter,

00:25:53: dann kannst du mit Leichtigkeit da, da, da, da ran gehen und das Buch schreiben oder

00:25:57: vielleicht auch unter anderem schreiben lassen.

00:25:59: Aber es ist nicht dieses, okay, ich habe jetzt hier ein riesen Berg, ich habe keine Ahnung

00:26:04: von Struktur, ich weiß nicht, wie bringe ich das aus für hier.

00:26:07: Ja, das, wenn man weiß nicht, wo man anfangen soll, also man hat, viele haben ja die Buchidee

00:26:14: schon auch sehr, sehr lange im Kopf, also das dauert ja meistens, das ist nicht so,

00:26:19: hier heute habe ich die Buchidee und dann nächste Woche mache ich direkt einen Termin mit Alexander

00:26:24: Beuchold, sondern oder fangen an zu schreiben, sondern 99 Prozent, die ich gefragt habe,

00:26:32: die haben gesagt, mindestens seit ein paar Jahren oder mindestens seit einem Jahr, ich

00:26:36: glaube der kürzeste, der, die kürzeste Zeitspanne, die mir gesagt wurde, ist, wie lange man die

00:26:42: Buchidee schon im Kopf hat, ist ein Jahr kürzeste Zeitspanne.

00:26:46: Ja.

00:26:47: Die längste Zeitspanne war 15 Jahre oder 20 Jahre, glaube ich.

00:26:54: Krass, ja, krass, das war bei mir tatsächlich sehr ähnlich, ja.

00:26:58: Absolut, absolut.

00:27:00: Cool, Alexander, lass uns doch mal, wir schlagen jetzt mal die Brücke so ein bisschen ins

00:27:05: Privatere, erst mal wie, das finde ich immer ganz spannend, ich finde es ist so eine ganz

00:27:13: leichte und doch, ja ich weiß nicht, ob es eine elegante Brücke ist, aber es ist eine

00:27:20: Brücke, die Frage ist Alexander, du hast ja deine Kunden irgendwo und ich sage mal so,

00:27:26: du hast im Moment den Vorteil, in Anführungszeichen, dass du Single bist und jetzt nicht doch dich

00:27:31: um eine Partnerin kümmern musst oder Kinder oder sonst was neben dem beruflichen, wie

00:27:37: sieht denn so ein normaler Alltag bei dir aus?

00:27:43: Immer gleich, ich schlafe, ich stehe auf, ich lege wie viel Wert darauf ausgeschlafen

00:27:51: zu sein, vor allem, was man so sagt, ne?

00:27:54: Also, Regeneration ist wichtig für die körperliche Gesundheit, ich betreibe auch Sport und ich

00:28:00: habe festgestellt, ich habe meinen Beruf als Lehrer sehr, sehr gerne gemacht, aber eine

00:28:06: Sache ist wirklich mit der Zeit für die Psyche und für die Hüsis wirklich ein bisschen zähren

00:28:13: gewesen, nämlich, dass man so sehr unmenschlichen Zeiten aufstehen musste.

00:28:19: Ich war bei mehreren Schulen unterrichtet, ich habe auch zu einer habe ich mal eineinhalb

00:28:24: Stunden gependelt, das war die erste Stelle, die ich bekommen habe, das war noch kurz,

00:28:28: bevor der Lehrermangel dann tatsächlich aktuell wurde, also das war ganz kurz davor und dann

00:28:36: zwei Jahre später war krasser Lehrermangel und ich konnte mir aussuchen quasi, was ich

00:28:41: was und wo ich arbeiten wollte, aber bei dieser Einstelle war es so, dass ich um 5.13 Uhr

00:28:49: in die Straßenbahn eingestiegen bin, um dann um 5.40 Uhr den Zug zu erreichen und das,

00:28:57: ja, jetzt habe ich eben den Luxus meiner inneren biologischen Uhr zu folgen, das heißt, ich

00:29:04: habe hier Vormittags auf und das erste, was ich mache, ist direkt anfangen zu arbeiten,

00:29:09: nämlich zu schreiben.

00:29:10: Ich bin wenig ansprechbar zu dieser Zeit, ich mag es auch nicht unbedingt zu, zu kommunizieren

00:29:17: und das mache ich dann alles später am Nachmittag und auch wenn ich eben, wenn ich irgendwas

00:29:25: anderes machen würde, dann ich habe dann später, hätte später keine Motivation oder keine

00:29:29: Lust mehr zum schreiben.

00:29:31: Und für mich hat es sich ergeben, dass ich, ja wirklich, ich stehe auf und dann setze

00:29:36: ich mich an den Schreibtisch und fange direkt an zu schreiben, dass das der beste Weg ist

00:29:42: und auch der beste Einstieg in den Tag.

00:29:45: Schön, ja, genau.

00:29:49: Schön, das hört sich, also in meiner Welt hört sich das wunderbar an, weil ich glaube,

00:29:54: dass es da draußen viele Unternehmerinnen und Unternehmer selbstständig gibt, die sich

00:30:01: noch so ein bisschen kasteien dafür, dass sie, oh, ich stehe nicht früh auf, oh Gott,

00:30:08: oh Gott, wie schrecklich.

00:30:09: Und letzten Endes geht es ja, glaube ich, wirklich nur darum, was machst du draus, wie

00:30:14: nutzt du es?

00:30:15: Wir sind ja nicht ohne Grund selbstständig, oder Unternehmer, Unternehmerin.

00:30:20: Und das ist ja auch, ich meine, wir sind hier in der Philosophie der Freiheit, das ist ja

00:30:25: schon eine gewisse Freiheit, die du so als Lehrer nicht hattest.

00:30:29: Absolut, also der größte Vorteil ist wirklich die zeitliche, örtliche, auch finanzielle

00:30:38: Freiheit, die mit der Selbstständigkeit verbunden ist.

00:30:42: Natürlich braucht man auch Selbstdisziplin, das ist ja das, was dir einen kanthianischen

00:30:47: Begriff Automie ausmacht.

00:30:48: Also man kann frei entscheiden, aber man sollte schon vernünftig und verantwortlich entscheiden.

00:30:53: Ich verfüge auch über sehr viel Selbstdisziplin, deswegen kann ich Pläne und Zeitpläne auch

00:30:59: einhalten.

00:31:00: Ich kann nicht Termine einhalten, denn gleich hat man natürlich einen gewissen Spielerum

00:31:04: hat, wie man Termine dann legt.

00:31:06: Aber so viele Termine sind das bei mir nicht.

00:31:08: Das sind meistens die Termine für meinen eigenen Podcast oder für die Interviewtermine

00:31:14: mit den Kunden.

00:31:15: Das ist, glaube ich, weniger feste Termine, die man hat, als wenn man Coach ist.

00:31:22: Dann hat man vielleicht, also ich kenne zumindest Coaches, die haben wirklich auch den ganzen

00:31:27: Tag 8 Stunden voll.

00:31:30: Das stelle ich mir etwas herausfordernd vor.

00:31:33: Aber ich selbst verfüge auch über Selbstdisziplinen.

00:31:37: Ich arbeite auch so, dass ich jeden Tag arbeite.

00:31:39: Also unabhängig davon, was für einen Tag ist.

00:31:42: Jeder Tag sieht bei mir gleich aus.

00:31:44: Jeder Tag folgt der gleichen Routine ungefähr.

00:31:48: Ich arbeite Samstag, Sonntags, Weihnachten, Ostern, jeder Feiertag.

00:31:53: Das einzige Mal, dass ich in den letzten zwei Jahren oder so habe, ich habe vielleicht drei,

00:32:01: vier Tagen, habe ich nicht gearbeitet.

00:32:04: Das sind dann, die waren damit lange Flügen verbunden.

00:32:08: Und da, wenn man es genau nimmt, von 0 Uhr bis so, aber auch am Flughafen habe ich dann

00:32:16: noch eine Stunde gearbeitet.

00:32:19: Aber wenn man es ganz genau nimmt, gab es vielleicht drei, vier Tage, an die ich nicht

00:32:22: gearbeitet habe in den letzten zwei Jahren.

00:32:25: Krass.

00:32:26: Und letzten Endes, du arbeitest also in erster Linie Vormittags, ne?

00:32:31: Vormittags bis Mittags.

00:32:33: Und dann irgendwann, wenn du das Gefühl hast, ja, jetzt ist Feierabend, dann ist Feierabend.

00:32:38: Richtig.

00:32:39: Cool.

00:32:40: Also wenn das nicht verdammt viel Freiheit ist, dann weiß ich es auch nicht.

00:32:45: Weil ich glaube, sehr viele Angestellte und auch Unternehmer, Unternehmerinnen haben das

00:32:50: nicht.

00:32:51: Wirklich nicht, ne?

00:32:52: Die Planen von morgens bis abends, sieben Tage, die Woche, zwanzig Stunden, den Tag.

00:32:57: Ja, das ist ja auch so eine Sache, die die Corona-Zeit mitgebracht hat oder die Perspektive

00:33:05: für mich geöffnet hat.

00:33:07: Es lag nie so wirklich in meiner Vorstellung.

00:33:10: Also ich, als Lehrer, ich habe Lehrer, als ich als Lehrer unter anderem auch gewählt,

00:33:16: weil man schon relativ viel Freizeit hat, ne?

00:33:18: Also man kann sein Unterricht selbst gestalten.

00:33:20: Man hat zwar feste Unterrichtsstunden, aber was man so drum herum macht, das kann man

00:33:25: auch sich zeitlich so legen, so wie er möchte, macht man es zu Hause, macht man es in der

00:33:31: Schule, wie auch immer.

00:33:32: Und das, ich mache, habe Dinge schon immer gerne so gemacht, wie ich das eigentlich

00:33:38: will oder wollte, so wie das mir sinnvoll war.

00:33:42: Und das ist auch bei der Unterrichtsstaltung dann insbesondere, hat sich das sehr stark

00:33:47: für mich deutlich gemacht, dass ich mich da auch selbst verwirklichen konnte und mich

00:33:51: neu Themen hineinarbeiten konnte und meine Kreativität auch so ausdrogen konnte.

00:33:58: Das sind die Dinge, die mir wirklich gefallen haben an meiner Berufstätigkeit.

00:34:03: Aber ich habe das Glück, Freunde und Bekannte aus sehr vielen anderen Lebenswelten zu haben.

00:34:14: Dann während der Corona-Zeit habe ich gesehen, ja, ich hätte die ganzen Programmierer,

00:34:21: die machen Homeoffice und seitdem sind die aus dem Homeoffice auch nicht wieder zurückgekommen.

00:34:26: Während bei mir als Lehrer dann so war, das war eigentlich eine sehr kurze Zeit, zumindest

00:34:32: mein Bundeslangstwachs Sachsen und eben an der kommunalisatoren Oberstufe, da ging es sofort

00:34:38: eigentlich wieder zurück, sodass ich nur alle Nachteile, die mit dieser Zeit-Epoche verbunden

00:34:46: hatte, aber nicht die ganzen Vorteile, die damit verbunden waren.

00:34:50: Also ich habe relativ schnell eigentlich wieder genauso weitergearbeitet als Lehrer, wo es

00:34:55: eben die ganzen Einschränkungen, die es durch diese Zeit gab, die waren trotzdem da.

00:35:00: Aber eben nicht die Vorteile, die viele andere aus der TG haben.

00:35:04: Cool.

00:35:05: Also wirklich, ich finde es sehr, sehr spannend, ich finde es eine tolle Sache.

00:35:10: Also es ist ja dann auch irgendwo ein Lebensstil, den du so führst.

00:35:15: Das heißt, du gestaltest dir einfach alles so, wie du es gern hast und fertig, Ende Gelände,

00:35:21: das war es.

00:35:22: Klingt ziemlich simpel in meiner Welt.

00:35:24: Ja, richtig.

00:35:26: Also ich habe schon einen Plan, ich plane meine Tage, aber wie gesagt, wir sind immer gleich

00:35:32: und ich plane auch in den nächsten Monaten und Jahren.

00:35:36: Aber ja, genauso wie ich es haben möchte, natürlich begeht man auch mal Fehler.

00:35:40: Meistens, ich durchdenke, ich durchdenke, ich würde es nicht als Over-Syncing verzeichnen,

00:35:46: aber ich durchdenke Entscheidungen vorhin rein.

00:35:48: Sehr ausführlich.

00:35:49: Und überlege mir, was spricht dafür, was spricht dagegen, welche Kriterien soll ich überhaupt

00:35:55: anlegen, meine Entscheidung zu treffen.

00:35:57: Soll ich dieses Risiko wirklich eingehen?

00:36:00: Ich habe viele richtige Entscheidungen in meinem Leben getroffen.

00:36:02: Manchmal sind es aber trotzdem wie Falschen.

00:36:04: Und ich habe letztens erst mit der Gedanken gekommen, okay, woran liegt es denn überhaupt,

00:36:07: dass sich herausstellt, dass ich eine falsche Entscheidung getroffen habe, obwohl ich im

00:36:13: Vorhinein doch eigentlich sehr gut darüber nachgedacht habe.

00:36:16: Und meistens hat es mein Ergebnis auf diese Frage war, dass es etwas damit zu tun hat

00:36:22: mit unvollkommenen Wissen, wie sich die Zukunft entwickelt.

00:36:26: Also auf Grundlage der Informationen, die ich zu dem Zeitpunkt der Entscheidungsfindung

00:36:32: hatte, war es die richtige Entscheidung.

00:36:34: Aber da niemand weiß, wie sich genau hundertprozentig sein kann, wie sich die Zukunft entwickelt,

00:36:39: war es im Nachhinein.

00:36:40: Mit heutigen Wissen war es leider die falsche Entscheidung, weil eben Umstände sich ergeben

00:36:45: haben, die meinen schönen Plan zu richtig gemacht haben.

00:36:49: Aber so ist das Leben.

00:36:50: Wir sind nur frei.

00:36:51: Wir sind frei in unserer Entscheidung, aber nicht frei.

00:36:54: Da können die Welt so zu bestimmen und zu gestalten, wie wir es hier machen.

00:36:58: Ja, ja, das stimmt.

00:37:00: Wir können nicht alles kontrollieren oder perfekt durchschauen.

00:37:06: Manche Dinge ändern sich und wir wissen einfach nicht.

00:37:10: Beziehungsweise kommt dann halt, das ist mal so Platsch, hallo, hier bin ich und dann

00:37:14: so fuck, Mist, hätte ich mich doch anders entschieden.

00:37:17: Gut, dann ist es manchmal, wie es ist.

00:37:20: Ich glaube, das kennen wir alles sehr, sehr, sehr gut.

00:37:24: Alexander, hinter dem, was du tust, was ist denn so dein innerer Antrieb?

00:37:33: Was treibt dich denn dazu, morgens aufzustehen und zu sagen, ja, ich habe jetzt Bock auf

00:37:39: das, was ich tue.

00:37:40: Ich mache das jetzt, weil Disziplin ist ja eine Sache.

00:37:43: Aber wir tun ja Dinge jetzt nicht nur aus Disziplin, sondern irgendwie wollen wir auch Bock drauf

00:37:49: haben.

00:37:50: Das habe ich jetzt noch nicht so richtig, richtig rausgehört.

00:37:53: Was ist deine…

00:37:54: Ja, dein Antrieb.

00:37:56: Das schreibt man sich es tatsächlich schon zum Großteil Disziplin, weil ich würde nicht sagen, dass das jetzt etwas ist, was 100%ig mir viel toll Spaß macht.

00:38:09: Das ist Interesse an meiner Buchstätigkeit, dass meine Neugierde befriedigt wird, dass ich neueste zu lerne und das ergibt sich aus dem Kontakt und der Kommunikation mit den Kunden und den Autoren, den Experten, mit denen ich zusammen arbeite.

00:38:29: Ich würde das nicht unbedingt als Form von Spaß bezeichnen, es gibt auch Spaß, habe ich auf anderer Art und Weise im Leben. Aber es ist ein Bedürfnis, was ich habe, wird dadurch schon befriedigt.

00:38:47: Ja, eine persönliche Weiterentwicklung und ich glaube, Neugier ist ja etwas zutiefsten Menschliches, was ja schon die kleinsten Babys und Kinder haben.

00:38:58: Diese Neugier, ich will mehr erfahren, ich will mehr wissen und mich in dieser Welt erfahren. Das finde ich cool, das finde ich toll.

00:39:07: Das ist eine Frage, die ich immer wieder spannend finde, weil ich meine, du bist jetzt der 5. oder 6. Kandidat, der hier sitzt.

00:39:15: Und das ist jetzt auch wieder ein komplett anderer Antrieb, ein komplett anderer Ansatz.

00:39:25: Manche gehen für Geld, ich hatte neulich eine da, die hat gesagt, ich mache das für meine Kinder.

00:39:32: Also seit meine Kinder da sind, fühle ich, irgendwie ist es alles richtig und ich will ihnen vorleben, ich selbst zu sein.

00:39:40: Also die hat sich selber irgendwie so nach der Geburt irgendwie gefunden, hormonelle Umstellung und pop, dann ist sie Copywriterin geworden.

00:39:48: Und das finde ich bei dir jetzt auch schön, dass du einfach sagst, ja, es geht eigentlich gar nicht um das Schreiben an und für sich oder um die Tätigkeit an sich, sondern das, was die Tätigkeit mit sich bringt.

00:40:01: Es gibt dir immer wieder neuen Input. Das finde ich auch sehr spannend. Es gibt ja Menschen, die brauchen unglaublich viel Input von außen, die nehmen sehr viel auf und die speichern dieses Wissen, die nehmen das für sich mit, die lernen daraus.

00:40:17: Und dann gibt es auch Menschen, die viel mehr auf Output sind, die haben ein Gefühl, ein riesen Brain und das können dich den ganzen Tag zusabbeln.

00:40:26: Und die wollen dann gar nicht so viel Input, weil die so viel rausgeben wollen und immer weiter.

00:40:34: Also ich glaube, jeder hat da so ein bisschen seine eigene Balance.

00:40:38: Und ist es bei dir wirklich so, dass die Balance stark auf Input ist oder hast du auch jetzt an anderen Stellen die Möglichkeit, dass du das ausliefst, dass du jetzt dein Wissen, deine Sachen jetzt auch wieder teilt und nach außen gibst, wenn du jetzt neue Dinge lernst?

00:40:58: Ja, es ist so ausgerichtet. Ich bin eher ein introvertärter Mensch. Ich habe wenig Bedürfnis, nach außen zu kommunizieren.

00:41:09: Also ich habe schon das Bedürfnis. Ich habe auch das Bedürfnis wertvolle soziale Beziehung zu führen mit meiner Familie, mit Freunden, potenziell auch mit einer Partnerin.

00:41:20: Aber ich habe schon gemerkt, dass ich halt weniger Mitteilungsbedürfnisse habe als anders.

00:41:27: Es war früher vielleicht anders als ich noch junglicher war in der Schule, weil ich habe sehr mündlich immer sehr stark am Unterricht beteiligt.

00:41:35: Aber vielleicht auch um Aufmerksamkeit oder Anerkennung zu erreichen, das war vielleicht auch ein unterbewusstes Bedürfnis.

00:41:46: Aber man kann natürlich auch darüber spekulieren, ob es einfach nicht nur darum ging, wirklich zu lernen oder zu wissen, das System, die die Themen will, sich mit Wissen auseinandersetzen, sich damit zu befassen, etwas zu analysieren, etwas zu urteilen.

00:42:04: Wahrscheinlich mehr so eine Mischung aus beidem und Aufmerksamkeit und Anerkennung jetzt als aber wachsender Mensch.

00:42:12: Da habe ich eigentlich weniger das Bedürfnis. Also je älter man wird, desto unabhängiger macht man sich ja von dem, was die Umgebung von einem will oder von einem erwartet.

00:42:22: Es kommt dann nur noch mehr darauf an, was erfüllt die Erwartungen und der Mensch, die mir wichtig sind.

00:42:30: Das ist dann etwas, was man sich selbst nicht, was mir auch von außen aufgezwungen ist, sondern was ich mir selbst als Anspruch stelle, dass ich eben ein guter Freund bin, ein guter Sohn, ein guter Onkel, wie auch immer.

00:42:47: Schön, schön. Ich finde super, finde ich auch eine super Grundeinstellung. Vor allen Dingen ja, das zeigt sich jetzt nicht unbedingt bei allen Menschen, dass sie...

00:42:58: Aber ich teile natürlich auch mein Wissen, also das ist ein Notwendigartigweise. Also ich habe mir auch überlegt, Coach wäre ja auch etwas, was du werden könntest.

00:43:07: Also während der Corona-Zeit, vielleicht habe ich mir viele verschiedene Dinge überlegt. Scheiben ist letztlich von Sprache, wissen das letztendlich das, was ich am besten kann oder was ich auch gut kann.

00:43:18: So, dann habe ich mir gedacht, Coach, vielleicht wirst du ja, was ich habe, ich habe Leute gecoached, nämlich in Unterrichtsplanung.

00:43:28: Also es war dann sehr nah an meinem eigentlichen Beruf dran, habe ich online auch gemacht, ich habe damit Geld sogar verdient.

00:43:36: Aber ich habe mir dann letztlich überlegt, wenn du das skalieren möchtest, dann musst du so für mich ja machen, du musst Instagram machen und YouTube und alles.

00:43:46: Ich kenne ja auch Coaches, deren Hauptaufgabe ist es wirklich, Video Content zu produzieren. Das ist das, womit sie die meiste Zeit ihres Alltags verbringen.

00:43:56: Und ich mir dann darauf habe ich eigentlich keine Lust. Ich will lieber soziale Interaktion begrenzen auf Menschen, mit denen ich das gerne tue und nicht allein in die Kamera reden müssen.

00:44:10: Letztendlich ist es aber jetzt natürlich so, dass ich trotzdem Instagram habe und YouTube und Wissenteile mit meinem Podcast, ja, mein YouTube-Kanal von, also der YouTube-Kanal der Firma, der Buchkompilator, da sind jetzt fünf Videos drauf, der wird nicht so regelmäßig bespielt, muss ich zugeben.

00:44:33: Aber Instagram vielleicht auch mal so alle paar Wochen, aber es ist besser als jeden Tag, irgendwie was machen zu müssen.

00:44:42: Und ich gebe mir dann bei diesen Sachen, was ich mir auch mir zugeben.

00:44:47: Ich habe überlegt, was ist etwas, was den doch am ehesten Spaß machen würde und das sind dann wieder Gespräche mit anderen Menschen.

00:44:55: Deswegen der Podcast "Langform Content" finde ich persönlich auch etwas, was ich mir lieber anschaue als Kurzform Content.

00:45:05: Fühl ich sehr. Also Kurzform war für mich auch, jetzt mal aus Coachesicht, ein notwendiges Übel für eine gewisse Zeit.

00:45:18: Und irgendwann war klar so, jetzt, jetzt, ja, sage ich jetzt mal, hat sich das Unternehmen soweit entwickelt, dass ich sagen kann, okay, jetzt habe ich das ganze Spielchen durch.

00:45:30: Ich weiß, wie das funktioniert. Ich produziere genug vor.

00:45:33: So hier hast du mal so und so viele Videos vor alles vorgeplant.

00:45:37: Ich habe jemanden, der schneidet und so.

00:45:39: Und dann zu sagen, so, jetzt habe ich Zeit für ein Podcast, jetzt habe ich Zeit für YouTube, jetzt habe ich Zeit für LinkedIn.

00:45:44: Also es ist schon so, wie du es beschrieben hast, erstmal eine sehr fiese Lernkurve am Anfang, in der du wirklich recht viel Zeit mit Content Creation verbringst und mit Aufnahmen und wie machst du es und welche Winkel.

00:46:01: Und da ist es sehr viel, was du da lernen darfst, um da irgendwie konkurrenzfähig zu sein.

00:46:08: Und ich bin tatsächlich sehr froh an dem Punkt zu sein, wo ich sagen kann, wenn ich eine Woche nix poste, dann bin Jugs.

00:46:16: Also könnte ich nur auf der anderen Seite, habe ich einfach so viel produziert, so was laufen lassen.

00:46:22: Dass ich wirklich die Zeit habe, das zu tun, was ich tun will, also so YouTube Content, solche Podcasts wie hier, wo es halt wirklich darum geht, von anderen zu hören, wie habe ich mehr Freiheit erlangt durch das, was ich tue.

00:46:42: Und das finde ich halt sehr, sehr, sehr spannend.

00:46:45: Alexander, hast du denn irgendwie auf dem Weg zu dem, was du jetzt tust, gab es da besondere Herausforderungen?

00:46:54: Und gibt es heute, also heutzutage im Alltag noch manchmal Herausforderungen oder Probleme, oder sagst, boah, meine Fresse, nee, geht gar nicht?

00:47:04: Ich würde sagen, keine der Herausforderungen, die ich hatte während meiner Selbstständigkeit beim Normansitz, damit zu vergleichen, mit den Herausforderungen, die ich vorher in meinem vorigen Beruf als Lehrer hatte.

00:47:15: Also ja, es gibt gab Herausforderungen, aber ja, die habe ich bewältigt.

00:47:22: Es lief eigentlich, ich bin seit fast zwei Jahren, mache das jetzt Vollzeitberuf in Vollzeit.

00:47:30: Es gab alles relativ reibungslos verlaufen, was vielleicht, man könnte als Herausforderungen nennen, die Sache mit den Kundenreferenzen.

00:47:42: Also irgendwie muss ich den Menschen ja auch, muss ich auch klarmachen, dass ich wirklich das kann, was ich verspreche auf meiner Webseite.

00:47:49: Und am besten kann man das natürlich, wenn man selbst ein Buch veröffentlicht hat.

00:47:53: Und vier Zeit, das ist mein Buch. Und da könnt ihr mal reinschauen und dann entscheiden, ob euch das zusagt, ob ihr meint, ich kann wirklich das, ich kann wirklich gut schreiben und ich kann auch, kann dir auch bei deinem Buchprojekt helfen und dich dabei zu unterstützen.

00:48:09: Und da war der Ansatz, da habe ich länger darüber nachgedacht, weil, wenn ich mir selbst, also ich evaluiere durchaus beim ersten Gespräch, ist die Buchrede meines Gegenübers, ist das übrigt tragbar für ein Buch.

00:48:22: Viele Menschen unterschätzen, wie viele Seiten tatsächlich ein Buch hat oder haben muss oder wie viel Inhalt man braucht, um eine gewisse Seitenzahl zu erreichen.

00:48:34: Und manchmal ist es einfach, dass die Buchrede nicht genügend Inhalt hat, um ein Buch, man will ja auch kein 50 Seiten Buch oder so.

00:48:42: Das ist ja eher kontraproduktiv. Damit macht man sich ja nicht, man will ja erreichen, um als Experte anerkannt zu werden, mit einem 50 Seiten Buch oder mit einem Buch, wo was aus 50 Seiten wirklich im Inhalt und dann noch weiteren 100 Seiten nur bla, bla, bla besteht.

00:49:03: Und das ist auch wieder kontraproduktiv, damit verringert man ja sogar seinen Expertenstatus aus meiner Sicht. Selbst wenn manche es gibt viele, die das so machen, aber aus meiner Sicht ist das kontraproduktiv, zumindest in dem Fall, dass das Buch auch gelesen wird.

00:49:19: Und das sollte ja schon die Absicht sein, dass da jemand sich liest und Gedanken dazu macht, wie er dieses Buch findet, eine Meinung dazu bildet, wie er dieses Buch findet.

00:49:30: Und ich selbst hätte mir deswegen evaluieren, ich träge diese Idee eigentlich für ein Buch. So, wenn hätte ich jetzt meine Gedanke war, würde ich jetzt mir selbst kommen und für die Vorall-Buch-Idee berichten, ein Buch zu schreiben über das Buch schreiben.

00:49:46: Dann wäre meine ehrliche Antwort darauf gewesen, das ist aber ein bisschen langweilig als Thema. Es kommt nämlich weniger darauf an zu wissen, wie man das macht als darauf an, dass man es tatsächlich macht.

00:49:59: Das ist ja 90 Prozent der Arbeit, das ist ja mit viel Zeit zu verbunden. Und warum sollte das jemand lesen? Das hört sich auch nicht so, wo ist der der Aufwänger? Man braucht irgendeinen USP.

00:50:13: Und deswegen, die Lösung dafür war, dass ich, und auch vom Thema, vom Inhalte her so viel kann man dazu eigentlich gar nicht sagen.

00:50:21: Zumindest keine 200 Seiten. Also ich habe Bücher über das Buch schreiben gelesen, die waren auch eher kurz und dann auch mit, sagen wir, vielen anderen Dingen noch geführt.

00:50:31: Deswegen habe ich die Lösung dafür war, ein Business-Roman zu schreiben, also das Wissen über das Buch schreiben in eine Romanform zu bringen, wo es einen Protagonisten gibt, nämlich Christian Lessingfeld, der Unternehmer ist und von der Herausforderung seines Lebens steht.

00:50:49: Nämlich von diesem Buch hängt natürlich alles ab, seine Zukunft seiner Firma, seines Unternehmens, denn ihr geht eine verhängnisvolle und wagnisreiche Wette mit seinem niederträchtigen Konkurrenten ein.

00:51:01: Das ist die Prämisse jetzt auch mal ein bisschen plikativ dieses Buches. Das Buch heißt "In acht Wochen zum einen Buch" und wird Christian schaffen, acht Wochen sein eigenes Buch zu schaffen und seinen Konkurrenten zu besiegen oder nicht.

00:51:17: Das ist dann das, was der Leser bei der Stange hält und das ein bisschen weniger trocken als Thema macht. Das war ihm die Lösung dafür.

00:51:29: Und weitere Raushodungen, ja klar, auf Social Media, wie gehe ich das an und so weiter, wenn man das vorher professionell in dem Sinne noch nicht gemacht hat, dann bin ich auch immer noch nicht so 100%ig, wie gesagt, die Regelmäßigkeit beim Instagram zum Beispiel lässt für sich wünschen.

00:51:47: Aber ich merke schon, dass das Social Media eigentlich auch schon als Visitenkarte ausreichend. Man muss nicht unbedingt organisches Wachstum dadurch generieren, sondern es reicht, wenn Content da ist.

00:52:03: Da kommt immer noch an, was für geschäftliche Ziele man hat. Aber ich habe festgestellt, dadurch, seitdem ich Social Media und so weiter mache, allein dadurch, nicht weil ich mehr Menschen erreiche, sondern über die anderen Kanäle überkühlt hauptsächlich, kommen mehr Menschen auf mich zu, weil sie im Zehn das erhöht in Expertenstatus, das wirkt professionell.

00:52:25: Und deswegen, ich kann auch wirklich nur, das ist auch etwas, was ich von einem Kunden von mir tatsächlich gelernt habe, der Online Marketing studiert hat und ein Buch darüber geschrieben hat.

00:52:37: Mache alles Social Media, mache einfach alles, auch wenn es nicht perfekt ist, trotzdem wird etwas bringen und es muss in der heutigen Zeit mal kommt, nicht drum herum, selbst wenn es um solche altmodischen Dinger geht, wie Bücher schreiben, du brauchst trotzdem soziale Medien.

00:52:57: Krass, krass, krass, krass, ja es ist tatsächlich so, da kommen wir nicht drum herum. Es ist so, alles läuft online, alles läuft über die sozialen Medien, wenn du da nicht die Reichweite oder eine gewisse Reichweite oder keine Präsenz besitzt, dann sieh dich, naja fast niemand.

00:53:13: Das ist einfach so, also ich habe damals den Rat bekommen, ein Business das heute kein Online Business mehr ist, zumindest Online die Kunden gewinnt, ist kein Business mehr heute.

00:53:26: Ich würde es jetzt nicht komplett unterschreiben, aber es steckt schon ein Körnchen, ein Fünftchen Wahrheit darin und stimmt glaube ich für viele Bereiche durchaus, dass du ohne das nicht mehr weiterkommst, weil andere, die es nutzen, die werden gesehen, die online Marketing, die ganze Unternehmen auf.

00:53:48: Ja, es ist das, der neue System, der neue Norm, so funktioniert Marketing in der heutigen Zeit. Es muss einfach gewisse Dinge da sein, damit du als Unternehmen, auch als Professionärs-Unternehmen wahrgenommen wirst und überhaupt sich bei Kite reißt.

00:54:05: Alexander, kommen wir zur nächsten Frage, was war für dich, sagen wir es mal nicht nur in dieser Zeit, sondern allgemein komplett in deinem Leben, so dein stärkstes Learning und was war vielleicht deine Angst oder Sorge dahinter?

00:54:30: Mein stärkstes Learning war, dass man nicht nur nationale Dinge, dass man nicht nur halschönelles Wissen wie Philosophie, die Geschichte, die Dinge, die ich studiert habe, Deutsch, dass man Bücher, wissen was man zum Bücher bekommt, dass man nicht nur solche Dinge lernen kann, dass man nicht nur auf diese Art und Weise lernen kann, sondern dass man auch andere Dinge lernen kann, nämlich soziale Verhaltensweisen.

00:54:58: Man kann lernen, wie man selbst denkt, wie man mit anderen Menschen interagiert und wie man auch seine sozialen Beziehungen verbessert, auch wie man empathischer wirkt.

00:55:10: Also von meiner Persönlichkeitsdisposition her bin ich immer eher rational gewesen, aber es ist wichtig, empathisch zu sein im Leben, weil Menschen sind nicht nur die Theorie und loses Denken, sondern wir sind auch Gefühle und es muss mir natürlich auch wichtig, dass meine Mitmenschen, sowohl Menschen, die nicht nahestehen,

00:55:39: aber auch Menschen, denen ich einfach nur so im Alltag begegne und denen ich nicht nahestehe, dass die sich gut fühlen, dadurch wie ich mich verhalte oder zumindest nicht schlecht fühle.

00:55:50: Also Höflichkeit und Respekt wäre dann eine Sache, wie verhält man das?

00:55:54: Gleichzeitig war ich immer sehr ehrlich und habe dann in der Vergangenheit immer direkt gesagt, was ich gedacht habe und was dann oft beurteilt oder auch als verurteilt aufgenommen wurde.

00:56:09: Und man muss lernen, ich habe gelernt, dass es aber auch eine Möglichkeit gibt, ehrlich zu sein ohne unhöflich zu sein oder unfreundlich zu sein und auch ehrlich auf eine Art und Weise zu sein, dass es dem anderen Menschen ja hilft oder das es konstruktiver sein kann.

00:56:27: Man möchte ja auch, dass ein Rat angenommen wird, von dem man meint, dass der richtig ist. Aber es gibt eine alte Sprichwort, was mein Oma gesagt hat, Ratschläge sind auch Schläge und damit hatte sie recht.

00:56:41: Weil wenn jemand unaufgefordert einen Rat erteilt, dann kann das schon mal verletzend sein und das war mir lange Zeit nicht bewusst.

00:56:52: Man kann das lernen, man kann sie lernen und das war für mich das größte Learning eigentlich meines Lebens.

00:57:15: Toll, wirklich, wirklich toll. Also für mich in meiner Bubble, in meiner Blase.

00:57:25: Ich habe ja jahrelang Menschen genau solche Dinge beigebracht und ich finde es immer wieder schön, also auch von dir das nochmal zu hören.

00:57:33: Es macht unglaublich viel zu verstehen, wie Dinge, also Verhaltensweisen, die wir an den Tag legen, wie das auf andere wirkt.

00:57:45: Nicht nur einfach 08, 15 gewisse Schematat zu lernen, so funktioniert es jetzt, sondern halt wirklich in die Interaktion zu gehen und wie wirkt das auf dich, also auch so nachzufragen beim anderen, wie hättest du es gern?

00:58:01: Richtig.

00:58:02: Deswegen fand ich auch immer dieses fünf Sprachen der Liebe voll toll, nur ich glaube die Krux ist eigentlich, red doch an mit dem anderen, was er gerne hätte.

00:58:13: Ja, das habe ich auch nicht gesagt, das Buch hat mir schon geholfen und ich fand es interessant, weil es hat mir die Augen geöffnet in Bezug darauf, dass es halt einfach unterschiedliche Vorstellungen davon gibt, wenn man die Zundeigung vermittelt.

00:58:25: Und das muss man erst mal wissen, woher soll man das wissen, darauf kommt man doch nicht unbedingt allein, weil erst nach sehr langer Zeit kommt man vielleicht irgendwann darauf.

00:58:35: Und deswegen, auch wenn ich darüber negativ was gut geredet habe, ist es trotzdem gut, ich habe bereu, ich finde es schön, dass ich es gelesen habe.

00:58:46: Ja, das kann ich persönlich tatsächlich auch bestätigen, das ist für mich damals auch so ein Augenöffner.

00:58:52: Und erst im Nachhinein dachte ich mir, wow, wir könnten doch einfach nachfragen, wie es die Leute gerne hätten.

00:58:58: Und wenn ich alle das zurückdenke, wenn ich mal an meine gescheiterte Ehe von damals zurückdenke, sie hat es mir gesagt.

00:59:06: Nur ich habe, sie hat es mir immer wieder gesagt, die hat es nicht.

00:59:11: Ich habe sehr viel für sie getan, Unterstützung und es gab eine Badewanne mit Rosenblüten, wenn sie nach Hause kamen und Massage und ich habe gekocht.

00:59:22: Also sehr viel getan, auch Gemeinschafts, gemeinsame Zeit und so weiter.

00:59:28: Aber ich habe ihr nie Wertschätzung durch Worte gegeben, weil ich hatte sehr viel Betrug und Verarsche erlebt und war dann immer so, ja, liebe Kanzler, nicht durch Worte zeigen.

00:59:40: Das geht nicht, das Völdige Quatsch ist nicht möglich.

00:59:43: Und als sie mir dann gesagt hat, ja, mein Schatz, sie hat mir das immer wieder gesagt und ich habe das immer wieder akkublocken gesagt, ja, liebe Kammern nicht durch Worte zeigen, das ist nicht möglich.

00:59:53: Und ich habe das nicht anerkannt, ich habe das nicht wahrgenommen, ich habe weitergezogen und irgendwann kommt sie zu mir und schaut mich an, mein Schatz.

01:00:01: Ich fühle mich total ungeliebt und ich bin ausgeflippt.

01:00:05: Das hat mich total verletzt, ich war so, Alter, was soll ich dir noch geben, du kriegst es, du kriegst das, ich mache das für das, das, das, ich trage dich auf Händen.

01:00:15: Was ist bloß los?

01:00:18: Ich habe genau die gleichen Erfahrungen gemacht, aber nachhändig durch die Reflexion habe ich gesehen, okay, ich dachte, ich hätte es gezeigt, ich hätte es meiner ehemaligen Freundin Gürgenburg gezeigt, aber sie hätte es mir nicht gesagt, auch doch, sie hat es mir, sie hat es mir gesagt,

01:00:34: und es ist, anders ist genau der andere Fall gewesen, vielleicht hättest du dich besser mit meiner Freundin verstanden, weil ich habe immer, ich natürlich, verbale Ebene, verbale, rationale Ebene, ich habe sie ja gesagt, ich habe sie ja gesagt, immer kommuniziert auf eine vernünftige Art und Weise, dass ich sie wertschätzt habe,

01:00:55: aber nicht gezeigt, nicht gezeigt, also das und das hätte ich, und sie wollte es genau andersrum haben, sie wollte es, dass es ihr gezeigt wird, so, dass es durch das, was man tut.

01:01:09: Ja, diese Kleinigkeiten manchmal, ja, und in dem Sinne war das Buch halt schon wirklich gut, um mal einfach zu checken, oh, ist eigentlich ganz einfach.

01:01:21: Also, es ist wirklich unfassbar simpel geschrieben, viel, bla bla, mit dieser Möchtergern-Story zwischendurch, immer mit seinen Klären und so, aber nichtsdestotrotz, dieses simple Ding hat doch das Leben von sehr vielen Menschen verändert, und ich glaube, das können halt auch sehr, sehr, sehr viele andere Bücher,

01:01:41: und ich glaube, dass dieser Weg Menschen zu begleiten, ihr Buch, ihre Expertise dann da in die Welt zu bringen, gut sei es jetzt für die Veränderung der Welt oder aus anderen Gründen, das ist halt schon magisch, das ist etwas, was ich glaube, ich sehr, sehr, sehr viele Menschen wünschen, und du hast es schon gesagt, bei den meisten ist die Idee schon Jahre im Kopf, das ändert halt viel,

01:02:07: und wie cool, auch das mit deiner eigenen Buchidee, dieses in acht Wochen zum eigenen Buch, und diese kleine Story dahinter, das macht es ja schon wieder spannend, also sehr einfach, sehr einfacher Plot, aber bringt Spannung rein, und ja, man fragt sich also, ja, schafft er das, schafft er das, und dann das bisschen da rein zu.

01:02:31: Wobei es gibt zwei Ebenen, es gibt zwei Ebenen, der Plot ist an sich schon sehr einfach, aber es gibt viele Anspielungen, also es gibt auch viele Anspielungen, intelligente Arten von Humor, die man nur versteht, wenn man ja vielleicht mich kennt oder genau mich verfolgt hat, also man könnte ja zum Beispiel darüber spekulieren, komme ich überhaupt als Figur eigentlich auch davon vor in diesem Buch,

01:02:57: und ja, gut, ich will es nicht verraten, ob ich selbst dann vorkomme, oder nicht, aber es gibt immer so Kleinigkeiten, die sind dann auch ein bisschen, die versteht man nicht unbedingt sofort, sondern erst, wenn man darüber nachdenkt.

01:03:15: Schön. Und das passt auch total zu deinem Charakter, also so wie ich dich jetzt einschätze, so kleine, ich nenn es jetzt mal Easter Eggs oder hier und da. Ja, so könnte man es bezeichnen, ja.

01:03:28: Ja, und dann so, häh, gibt es da eine Verbindung und dann in einer anderen Stelle im Buch findest du dann wieder eine Verbindung, und dann schließt sich so ganz langsam, so der Kreis aber nicht ganz, sondern den Rest muss man auch selber raus, darf man auch selber rausfinden oder sich denken.

01:03:44: So verstehe ich das, jetzt kommt es in etwa hin.

01:03:47: Ja, richtig, richtig. Und es ist, manche verstehen es auch falsch in Zug drauf, dass er mir jetzt gezeigt hat, wie wird man, wie macht man das eigentlich nach Wochen, aber eigentlich wird einem auch, oder vor allem gezeigt, wie man es nicht macht in nach Wochen, also es wäre ein Fehler aufgefällt, weil ich würde ja niemanden dazu raten, sein Unternehmen zu verwetten, um das man es nach Wochen schafft, in den Buch zu schreiben.

01:04:11: Also ja, es ist möglich, dass es nach Wochen zu tun, aber vielleicht nicht unbedingt auf die Art und Weise, wie der Hauptbutterkönn ist, das macht, weil es wird natürlich knapp, also es wird knapp und teilweise unnatürlich, weil Fehler dir begeht, unnötig, wohl spannender, als es eigentlich sein müsste, weil ein Brea anleben ist, ist es wie gesagt, ein relativ unspannender Vorgang.

01:04:39: Ja, cool. Okay, mein Lieber, wenn du, wir nehmen mal die Zukunft und die Vergangenheitsreisefrage, wenn du in die Vergangenheit reisen könntest und an irgendeinem Punkt in der Zeit deinem jüngeren Ich einen Rat geben könntest.

01:04:59: Nun Rat, das heißt nicht, dass das ganze Leben verändert ist, sondern ein Rat, der vielleicht eine kleine, eine schöne Veränderung herbeiführen würde. Was wäre das?

01:05:09: Jetzt außer Kauf Bitcoin 2011, als du das erste Mal davon gehört hast?

01:05:15: Ja, also und Weechain und was es nicht alles gibt, ja.

01:05:21: Da hätte einfach noch Bitcoin kaufen sollen, das hätte mir fertig gereicht.

01:05:25: 2011 ist das erste Mal, dass ich davon gehört habe und ich habe gesehen, ja, da wurde noch gesagt, ja, da kann man als Zentralzahlungsmittel, authentifisches Zahlungsmittel, unabhängig von Zentralbank und so weiter.

01:05:39: Da habe ich mich darüber nachgedacht, dass mein Schlussfolge war bis Quatsch.

01:05:45: Aber was ja niemand gesagt hat und was dann wiederum unvollständiges wissen war zu dem Zeitpunkt, ist, dass man es einfach auch als Anlagemöglichkeit nutzen kann.

01:05:55: Und so wird es ja bis heute genutzt, praktisch benutzen, sorry an alle Crypto-Coaches, ist ja sehr gering, sondern es wird hauptsächlich als Anlage, als Investition genutzt.

01:06:07: Ja, und darauf bin ich nicht gekommen und da sieht man, der eigene Intelligenz ist endlich.

01:06:15: Ja, das ist sie.

01:06:17: Und ja, grundsätzlich, Anlagen sind ja eine wirklich spannende Sache gerade, in jungen Jahren kommt man nicht unbedingt drauf und ich glaube so 2011 war das auch nicht so präsent.

01:06:29: Aber ich wusste davon, ich wusste ziemlich, ich kann das relativ ruhig, die meisten haben ja später davon erfahren, aber ich habe es gesehen,

01:06:36: und ich habe dann gedacht, nein, so.

01:06:40: Ja, spannende.

01:06:42: Ja, dann hätten sich einige Dinge geändert.

01:06:47: Ja, aber da hätte ich auch viele Erfahrungen und Erkenntnisse und Learnings nicht gehabt, die ich dadurch gehabt habe, dadurch, dass ich mir selbst Dinge aufgebaut habe und meine Selbstständigkeit aufgebaut habe.

01:06:59: Ich denke nochmal darüber nach, weil, was ich mir selbst raten würde, in unternehmerischer Hinsicht kannst du einfach bitte die Frage spezifizieren, damit es für mich leichter fällt, dass ich darauf zu antworten.

01:07:11: Das wäre lieferlich, danke.

01:07:14: Ja, ich glaube, das kriegen wir hin.

01:07:17: Also letzten Endes und den Zeitpunkt darfst du immer noch frei wählen.

01:07:23: Ja, was, wenn du in der Zeit zurückreisen könntest zu einem jüngeren ich, welchen Rat würdest du ihm geben, um vielleicht in unternehmerischer Sicht oder privater Hinsicht erfolgreicher zu sein.

01:07:43: Also das kann jetzt die Beziehung betreffen oder gerne auch das Business, reicht dir das so?

01:07:50: Nein, ich habe ja mit einer Beschränkung auf eins dieser beiden Dinge gerechnet, aber okay, ich will mich als Podcast aus hier natürlich nicht kritisieren.

01:08:00: Hey, du darfst gerne beides nehmen.

01:08:02: Also ich lasse das gerne so besonders offen, weil dann geschieht ja so ein kreativer Prozess und ich denke, ich entscheide dann, nee, lass da.

01:08:13: Ja, in unternehmerischer Hinsicht vielleicht machst doch so, wie alle machen ein bisschen mehr.

01:08:18: Ich habe kein Coaching oder ähnliches genommen, sondern mich selbst informiert.

01:08:24: Ich glaube, wenn Coaching besser gegangen hätte, würde ich hätte schneller mehr Geld verdient, weil es ist wirklich im Nachhinein, ich bin jemand, der muss immer Dinge selbst erfahren.

01:08:36: Ich lasse mir ungern, nicht so gerne etwas von anderen sagen, sondern ich muss meine eigenen Erfahrungen machen, um dann zu beurteilen zu können.

01:08:44: Stimmt man nicht, aber ich habe festgestellt, wie man Bitobi Online Business aufbaut, alles was dazu gesagt wird, das stimmt alles.

01:08:53: Also ich denjenigen oder mein früheren ich, der die Absicht hat, ein Business aufzubauen, würde ich sagen, mach's genauso, wie alle anderen sagen, so im Proben und ganzen, und dann kannst du dem immer noch deine persönliche Note geben.

01:09:11: Voll schön, voll schön. Das im Business Bereich, so jetzt frage ich trotzdem noch nach dem privaten Bereich, gibt's da irgendwas, wo du deinem jüngeren Ich irgendein Rat geben wollen würdest?

01:09:32: Ich habe ja schon angesprochen, dass man Dinge lernen kann, das machen soziale Beziehungen und Kommunikation, der Partie lernen kann. Also der Hinsicht würde das verspannlich gehen.

01:09:44: Das ist jetzt keine so spannende Antwort, weil ich ja schon darüber gesprochen habe, aber ja, es gibt auch schwierige Situationen oder unschuldige Situationen, mein Leben sind schon darauf zurückzuführen, dass ich andere Menschen nicht ausreichend verstanden habe und mich nicht in die sich hineinversetzen kann.

01:10:06: Die einfachste Art und Weise, Empathie zu lernen, ist ja wirklich, versetze dich in die andere Person hineinversuch, wirklich in deinen Gedanken, die andere Person zu sein und dir vorzustellen, was möchte ich, was möchte ich, also die andere Person, was sind meine Wünsche, warum, was will sie gerade von dir selbst, von dem gegenüber, wenn sie mit dir spricht, wie fühlt sie sich, wenn du, wie fühlst,

01:10:35: du, dieses oder jenes, sagen würdest oder gesagt hast, wie hat sie sich gefühlt, als du vielleicht einiges gesagt hast, das wird ja eine gewisse Reaktion erklären. Also ich erfinde, als besonders, ich als Kind, vielleicht gehe ich noch von mir aus, aber ich meine das auch bei Kindern im Allgemeinen zu beobachten, weil diese Entwicklung muss erst kommen.

01:10:57: Da ist wenig, die verstehen nicht so wirklich, also ich als Kind habe wenig verstanden, dass ich eigentlich sehr undankbar war oder sehr, nicht besonders lieb und ging über meinen Eltern und denen auch nicht, nicht an Erkennung oder Zuneigung gezeigt habe, wie ich es gerne, wie ich es eigentlich hätte zeigen müssen.

01:11:21: Wenn man irgendwas geschenkt bekommt oder so, dann ist man meistens auf dieses Materielle ausgerichtet, die Geschenke, super, toll her damit, man freut sich. Man denkt eigentlich gar nicht als Kind, also ich als Kind habe mir nicht aufgedacht, weil das ist aber lieb von dieser Person, dieser wachsenden Person, von meiner Tante oder von meiner Großeltern, dass sie mir das geschenkt haben und dass sie da Zeit investiert haben, nein, stattdessen, wenn es nicht das richtige Geschenk war, war man gleich enttäuscht.

01:11:49: Also diese Ego, nur diese Ichsicht, die man hatte, weil man auf ja materielle egoistische Dinge fokussiert ist und das kann man auf viele andere Beispiele, das kann man, glaube ich, übertragen.

01:12:05: Wenn ich auch von meinen Erfahrungen spreche, ich würde sagen, ich glaube, dass viele der Zuhörer sicherlich der tolle Kinderwache für ihre Eltern sind oder ist immer noch sind.

01:12:17: Wie schön und ich finde es auch sehr spannend, dass du das einmal aus dieser Sicht präsentierst, also dieses Kindersinzon so zu ihren Eltern und nicht andersrum, weil die lernen es ja von den Eltern irgendwo.

01:12:33: Ja, sehr, sehr spannend. Es ist ja jetzt nicht immer so, dass das dann so ist und dann später zu sagen, ja, ich kann das noch lernen, das kann sich ändern, das ist alles möglich.

01:12:42: Das finde ich sehr, sehr, sehr schön.

01:12:44: Gut, mein Lieber, was ist so die Kernbotschaft, die du unseren Hörerinnen und Hörern heute gerne auf jeden Fall mit auf den Weg geben möchtest?

01:12:57: Heißt, wenn Sie heute eine Sache gelernt haben, eine Sache aus dem mitgenommen haben, was würdest du Ihnen mit auf den Weg geben wollen?

01:13:06: Ja, zum einen, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie auch Dinge im zwischenmenschlichen Bereich lernen könnten oder Ihre Beziehung mit egal, was für eine Person, der Ihnen nahesteht, noch nicht zufrieden ist oder wenn Sie dann mit nicht zufrieden sind oder vielleicht auch noch gar nicht eine Person haben, dann darüber nachzudenken, wie man das ändern kann.

01:13:28: Vielleicht am besten, indem man sich deinen Content anschaut und zum anderen natürlich, falls Sie schon immer mal eine Bugidee im Kopf hatten, was ein Jahr, zwei Jahre, fünf Jahre, zehn Jahre, wie lang auch immer, es ist nie zu spät.

01:13:43: Man kann es umsetzen, auch wenn man vielleicht große Bedenkungen hat und das Risiko scheut und sich nicht so sicher ist.

01:13:51: Letztendlich, man lebt nur einmal und ich denke, all die Pläne und Wünsche, die man hat, man kann es probieren, besser als es nicht zu probieren, egal, worum es geht, weil was soll schon großartiges passieren.

01:14:05: Wir leben ja in einer Welt, in einer Zivilisation, in einer Gesellschaft, auch wenn ich habe jetzt wieder viel über die Wirtschaftskrise geredet, aber es geht uns ja materiell gut und wir müssen ja nicht mehr von der materiellen Seite reden.

01:14:19: Vergangenheit, die Geschichte und auch in vielen Ländern ist man ja nicht mehr körperlich sicher oder in irgendeiner Art ist das überleben ja noch nicht mehr gesichert gewesen.

01:14:29: Von daher, richtig etwas wirklich, etwas zu befürchten, haben wir eigentlich nicht.

01:14:34: Von daher wollten wir unsere Lebenszeit nutzen und die Dinge einfach machen und uns nicht von der Angst abhalten lassen oder von Unsicherheit abhalten lassen, sondern machen, umsetzen, handeln.

01:14:48: Ja, da kommt er selbst auch gegen mir rein, heraus, aber es ist halt einfach so.

01:14:53: Ich möchte einfach nur Mut zu sprechen, das ist das, was ich sagen kann, was meiner Bescheidung sich dazu.

01:15:01: Wie schön, wirklich. Vielen lieben Dank, Alexander. Ich finde diese letzte Kernmotschaft, finde ich wirklich herzerwärmt und super.

01:15:11: Und ich glaube, das hilft definitiv vielen Menschen einfach nochmal zu hören, hey, mach es einfach, einfach dieser kleine Wegruf.

01:15:19: Hallo, du fast so ziemlich egal, was du tust, du wirst davon nicht sterben, du bist relativ sicher hier, was soll schon passieren, mach es einfach.

01:15:29: Cool. Nike, just do it. Ja, genau so.

01:15:36: Voll gut, Alexander, wirklich, ich danke dir von Herzen, also mir hat das Gespräch sehr, sehr, sehr viel Spaß gemacht.

01:15:42: Mir auch, vielen, vielen Dank, ja.

01:15:44: Danke ja.

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