#24 Der Erfolg von gestern ist heute wertlos - Simona Deckers' Weg in die Freiheit

Shownotes

Bist du Unternehmerin, Führungskraft oder CEO und fühlst dich manchmal, als würdest du gegen unsichtbare Wände laufen? Spürst du, dass sich die Spielregeln der Führung verändert haben – aber nicht genau weißt, wie du dich neu ausrichten sollst?

In dieser Folge spreche ich mit der beeindruckenden Simona, die seit über einem Jahrzehnt Top-Führungskräfte und Unternehmer:innen begleitet. Sie erklärt, warum erfolgreiches Leadership heute mehr denn je mit Menschlichkeit zu tun hat – und warum alte Führungstechniken längst überholt sind.

Simona erzählt von ihrer eigenen Reise, vom Leben in globalen Konzernen bis zur Selbstständigkeit als Führungskräfte-Coach. Sie teilt praktische Tipps, wie du als Führungskraft nicht nur dein Unternehmen, sondern auch dich selbst weiterentwickeln kannst – und wie echte, nachhaltige Leadership-Kultur entsteht.

Wenn du lernen willst, wie du in Krisenzeiten als Unternehmerin stark bleibst, deine Mitarbeiter:innen motivierst und echte Verbindung aufbaust – dann ist diese Folge genau das Richtige für dich.

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Führung #Leadership #Selbstständigkeit #Menschlichkeit

Transkript anzeigen

00:00:00: Wer erfolgreich sein will, muss eine enge Beziehung zum Zeitgeist haben.

00:00:05: Menschen, die erfolgreich sein wollen, können nicht ein Bein in der Vergangenheit haben.

00:00:10: Für die, die schon am Markt bestehen, haben sich die Spielregeln geändert und sie müssen sich hinterfragen, wie geht's in Zukunft weiter.

00:00:17: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge, die Philosophie der Freiheit.

00:00:23: Heute lernen wir mehr über menschliche Unternehmenskulture, das Lenken von Menschen

00:00:27: und wie auch du als Unternehmerin oder CEO vielleicht noch mehr Erfolg in deinem Leben und deinem Unternehmen integrieren kannst.

00:00:33: Herzlich willkommen, Simona Deckers.

00:00:36: Simona, du hast gerade schon angesprochen. Deine Zielgruppe war schon immer Führungskräfte.

00:00:42: Erst mal, wie lange bist du schon selbstständig und was tust du jetzt gerade?

00:00:47: Wie hilfst du Menschen? Was haben die für Probleme?

00:00:49: Ja, also ich bin selbstständig oder habe bin aus einem Angestellten da, ich war früher auch natürlich angestellt, habe viele, habe da eine sehr interessante Reise auch erlebt,

00:01:04: durch Global Fortune 50 Unternehmen, also Riesenkonzerne zu Start-ups und auch Agenturen, also die unterschiedlichsten Unternehmenswelten kennengelernt.

00:01:17: Und das hilft mir auch heute bei meiner Arbeit mit den CEOs Geschäftsführern, um mich auf verschiedene, auf ihre Welten einzulassen,

00:01:28: aber auch auf die Welten ihrer Klienten oder ihrer Stakeholder oder mit wem sie auch immer zu tun haben.

00:01:36: Und ja, ich habe mich selbstständig gemacht, 2012 und das war eine andere Welt, das war eine andere Zeit, das waren auch andere Generationen,

00:01:49: mit denen ich damals zu tun hatte.

00:01:53: Und ich bin sehr glücklich darüber, wie sich für mich die meine Arbeit entwickelt hat.

00:02:03: Also sehr schnell, sehr früh in meiner Selbstständigkeit kam Führungskräfte auf mich zu, auch Unternehmer, Geschäftsführer/CEOs.

00:02:13: Und mit der Zeit wurde immer mehr klar, dass so wie sie sind als Mensch, so sieht auch ihr Erfolg aus.

00:02:28: Also, dass Erfolg oder die Arbeit, die sie tun oder den Impact, den sie wollen oder die Wirkung, die sie erzeugen wollen,

00:02:36: direkt eine Beziehung hat zu dem Menschen wie sie sind und dass sie sich selber erkennen, wollen, müssen, sollen dürfen,

00:02:50: um Schritte nach vorne zu machen, damit sie ihr Unternehmen wirksam führen können.

00:02:58: Und heute hat das nochmal eine andere Relevanz bekommen im Zeitalter der Pulli-Krisen, Dauerkrisen und auch nochmal andere,

00:03:13: also es haben sich in den Zukunftskompetenzen Dinge verändert, es haben sich Megatrends verändert, also Unternehmen müssen sich heute anders ausrichten

00:03:23: und nochmal ihre Vision, wenn sie schon länger am Markt existieren, überprüfen und schärfen.

00:03:30: Also die Player, die schon lange am Markt sind, müssen sich neu orientieren und Leute, die neu auf dem Markt sind, dürfen sich natürlich auch die Fragen stellen,

00:03:39: wie will ich erfolgreich am Markt bestehen bleiben natürlich.

00:03:44: Aber für die, die schon am Markt bestehen, haben sich die Spielregeln geändert und sie müssen sich hinterfragen, wie geht es in Zukunft weiter?

00:03:53: Wie bleibe ich erfolgreich? Was sind überhaupt die Regeln? Weil da ist offen diffuses Gefühl, es hat sich was verändert, was ist denn überhaupt anders?

00:04:04: Wo sind denn überhaupt die Stellschrauben?

00:04:07: Genau das, das interessiert mich.

00:04:09: Was macht denn heute mein Unternehmensalltag oder mein Führungsalltag so anders?

00:04:17: Und das ist einmal, ich sag mal, der Zeitgeist, der anders ist. Also wer als Unternehmer oder Geschäftsführer ist hier, wie auch immer,

00:04:28: wenn die Bezeichnung ist, Unternehmenslenker, wer erfolgreich sein will, muss eine enge Beziehung zum Zeitgeist haben.

00:04:38: Menschen, die erfolgreich sein wollen, können nicht ein Bein in der Vergangenheit haben.

00:04:44: Es ist unmöglich, Erfolg aus der Vergangenheit in die Zukunft zu reproduzieren.

00:04:50: Das denken einige, wir haben ja das damals gemacht vor 10 Jahren und das war super erfolgreich.

00:04:57: Wenn wir das heute machen, dann wird das wieder funktionieren.

00:05:00: Ist eine Fehlentscheidung, ist eine strategische Fehlentscheidung.

00:05:05: Und dafür muss man aber erkennen, worum geht es heute?

00:05:11: Was hat sich denn zu damals geändert? Was muss ich heute anders machen?

00:05:16: Welche Bedingungen haben sich verändert?

00:05:18: Also Erfolg braucht Präsenz, Erfolg braucht Relevanz, Erfolg muss zeitgemäß sein und Erfolg muss gekoppelt sein an den Zeitgeist heute.

00:05:31: Wenn jemand, ich sag mal, die Benchmark ist oder Marktführer ist, muss man sogar, müssen die sogar ihrer Zeit voraus sein.

00:05:40: Noch mehr voraus als ein, ich sag mal, nur der Erfolgreiche, der vielleicht Marktführer werden will.

00:05:46: Wer schon Marktführer ist, muss zwei Schritte voraus sein, weil die sind ja schon mehr oder weniger in der Zukunft und sind ja Vorbilder für andere, wie sie heute Erfolg haben.

00:05:58: Und da helfe ich meinen Klienten auf zwei Ebenen.

00:06:04: Also einmal mit der Selbstreflexion, mit der Stärkung der Leadership-Fähigkeiten, aber auch mit der Homulierung oder der Schärfung ihrer eigenen Stärkung.

00:06:15: Und mit der Schärfung ihrer eigenen Vision, mit der Herausarbeitung ihrer Zukunftsfähigkeiten und ihrer Innovationsfähigkeit.

00:06:25: Also es ist beides. Es ist so die Strategie in die Zukunft und die Selbstreflexion für sich selber.

00:06:33: Wie schön. Wie schön heißt, wie kann ich mir das vorstellen?

00:06:38: Da kommen jetzt Unternehmer zu dir und sagen, ich, ja, irgendwie laufe ich hier gegen die Wand, ich komme nicht weiter.

00:06:45: Also ich kenne die Situation ja selber, als als Unternehmer, mein Unternehmen ist toll gewachsen.

00:06:51: Dann hat sich ein paar Mitarbeiter und ich glaube, nach einem Jahr war ich überfordert und wusste nicht mehr, Alter, was machst du hier eigentlich?

00:06:58: Alles in Richtungen, die irgendwie gar nichts mit mir zu tun hatten, vor allen Dingen als Personal Brand.

00:07:04: Und ist jetzt kein Riesenunternehmen. Bei anderen hängen ja nochmal ein paar Mitarbeiter und ganze Ketten hinten dran.

00:07:13: Das heißt, wie arbeitest du mit denen? Also eins zu eins online, trefft ihr euch vor Ort? Wie machst du das und wie kann ich mir das vorstellen?

00:07:22: Also wirklich, ich finde, es klingt total spannend.

00:07:25: Ja, ich arbeite hauptsächlich eins zu eins. Keine Gruppenprogramme, keine Academy, keine aufgezeichneten Videos.

00:07:31: Wirklich eins zu eins online, weil meine Klienten überall verteilt sind und es nicht möglich ist, für einzelne Sitzungen von A nach B zu fahren.

00:07:43: Ja.

00:07:44: Und natürlich, wenn ich irgendwo bin oder manchmal auch ganz bewusst sage ich, okay, ich komme vorbei, dass wir uns auch mal treffen.

00:07:53: Aber das ist nicht jedes Mal so. Das kommt vor, dass ich alle meine Kunden auch persönlich, hab kennengelernt, analog, in Live und Farbe.

00:08:05: Schön.

00:08:06: Aber hauptsächlich ist es online, einfach auf das Gründen von Zeit der Spanis.

00:08:10: Mhm.

00:08:11: Ja, und wir arbeiten mehrere Wochen, mehrere Monate, manchmal auch Jahre. Also ich hab einige Kunden, die haben vier, fünf Jahre mit mir zusammen gearbeitet.

00:08:20: Schön.

00:08:22: Weil sie es sehr geschätzt haben.

00:08:25: Also ich hab sogar Leute, die gesagt haben, Klienten, die gesagt haben, mein ganzes Leben ist auf einmal anders geworden.

00:08:37: Alle Puzzlesteine sind zusammengekommen. Endlich hab ich den roten Faden gewonnen. Also es tut sich sehr viel.

00:08:44: Auch für die eigene Lebenszufriedenheit oder für die eigene Lebensqualität. Und das wollen viele nicht mehr missen.

00:08:51: Insbesondere auch was den Baustein. Wir machen sehr viel Leadership, aber ein Baustein in meiner Arbeit ist auch immer Resilienz.

00:09:01: Wie regeneriere ich mich? Und wie hab in meiner Business und in meinem vollen Zeitplan, wie finde ich Zeit für mich?

00:09:12: Wenn ich immer für alle da bin.

00:09:15: Ja.

00:09:16: Wie finde ich Zeit für mich? Wie delegiere ich dann gut?

00:09:20: Oder wie finde ich diese Zeitfenster auch durch bestimmte Arbeitsweisen? Wie Aufgaben-Badging?

00:09:30: Also es gibt so bestimmte Dinge, die helfen, den Kanon ein bisschen Lehrer zu bekommen oder einfach auch mal Prioritäten zu hinterfragen oder neu zu ordnen.

00:09:40: Ist auch ein klassisches Problem bei vielen Unternehmern.

00:09:43: Ja, immer.

00:09:45: Zeit ist ein Riesenproblem.

00:09:48: Ja, Priorisierung oder wie kann man tatsächlich Aufgaben sinnvoller, schneller, effizienter lösen, solche Sachen.

00:09:57: Spannend, finde ich toll. Entschuldigung, vergerne fort.

00:10:01: Ja, und diese Arbeit, die wir dann zusammen machen, die ist so befriedigend und hat so einen enormen Impact auf ihre Beziehung zu sich selbst, die Beziehung zu ihren Mitarbeitern, zur Familie, auch zu dem, was sie hinterher als Erfolg sehen, auch in the books, wie das aussieht.

00:10:27: Da gibt es sehr große positive Veränderungen. Und das möchten dann viele nicht mehr missen.

00:10:35: Also Weltklasse, ich bin ja in einer ganz anderen, oder schon in einer recht anderen, ich bilde Coaches aus, so in der Erster Linie.

00:10:47: Und das ist so für mich auch so dieses Ding, wo ich wirklich sage, ja, da habe ich meine Erfüllung.

00:10:54: Also auch dieses mir machen unglaublich viele Dinge Spaß, aber da habe ich so meine Erfüllung.

00:11:00: Und ich kenne es sehr gut, dass, ja, wenn du mit Menschen arbeitest und du siehst halt, die setzen oben, gerade mit deiner Zielgruppe, CEO's, Geschäftsführer, Unternehmer.

00:11:14: Da bist du ja nicht beim B2C-Kunden, der so, ich weiß nicht, ob ich was machen will, sondern du hast ja wirklich Menschen, die grundlegend an sich arbeiten, die meistens schon zumindest ansatzweise verstanden haben.

00:11:30: Das Führung ja irgendwo bedeutet, sich selbst zu führen und dadurch dann auch, wie soll ich sagen, das was sie tun, hat immer eine Auswirkung auf andere.

00:11:44: Also dieses Thema ist niemals der Fehler des Mitarbeiters, sondern immer mein Fehler als Boss, weil ich habe es nicht vernünftig erklärt, er hat nicht die richtigen Hilfsmittel, PIPA Pro und so weiter.

00:11:56: Die haben schon Verständnis dafür und du setzt natürlich an ganz anderen Punkten mit diesen Menschen an, als jetzt, okay, ich bringe jetzt Leuten, die vielleicht schon Coaches oder Therapeuten sind, noch mal bei.

00:12:11: So, jetzt räumst du aber nochmal richtig dein Keller auf und so machst du das nochmal.

00:12:16: Das heißt, du setzt ja nicht ganz unten bei den Basics an, sondern du hast ja Menschen, die schon ein bisschen weiter sind und dann Lust haben, sich weiterzuentwickeln.

00:12:28: Ich stelle mir das sehr erfüllend vor, wie du das warst.

00:12:32: Ja, das ist auf jeden Fall sehr erfüllend für mich, aber es sind, ich sage mal, jedes Niveau ist dabei.

00:12:39: Es gibt auch Menschen, die zum allerersten Mal sich damit beschäftigen, die einfach nur sagen, wissen, ich muss irgendwas anders machen.

00:12:47: Wie mache ich das?

00:12:49: Und die aber nicht wissen, was für eine Reise sie sich begeben und dann hinterher entdecken.

00:12:54: Oh mein Gott, das ist ja fantastisch, diese Selbstreflektion oder Achtsamkeit oder Meditation, die natürlich auch jeden Fall kombiert.

00:13:02: Also es ist nicht möglich, erfolgreich zu sein, langfristig, erfolgreich auf dem Spielfeld zu sein, ohne diese Dinge.

00:13:11: Es ist nicht möglich.

00:13:13: Und wenn sie das dann, das hatte ich auch, ich hatte auch schon Klienten, die gesagt haben, Mensch, Wahnsinn, wenn ich das gewusst hätte.

00:13:19: Also das gibt es auch.

00:13:21: Also es sind nicht alles Menschen, die das schon jahrelang machen oder so.

00:13:26: Aber den meisten ist natürlich bewusst.

00:13:29: Sie merken, Führung ist anspruchsvoll.

00:13:32: Menschen zu führen ist sehr komplex und wirklich das schwierigste eigentlich an der Unternehmensführung.

00:13:41: Und Führung erfordert ein ständiges Arbeiten an sich selber.

00:13:48: Und ich kenne nur Menschen, die, also ich sage jetzt mal Unternehmenslenker, Geschäftsführer, die sich weiterentwickeln wollen in der Führung.

00:13:59: Die sagen, Mensch, das ist immer der Flaschenhals.

00:14:01: Das ist immer die Hürde, die mich zurückhält.

00:14:05: Ich muss meine Liederschipfigkeit verbessern, wenn ich begeisterte Kunden haben will, Mitarbeiterflugtuation weniger haben will,

00:14:14: Mitarbeiterbindung erhöhen will.

00:14:19: Wenn ich klarer in der Kommunikation sein will, wenn ich eine gute Unternehmenskultur haben will, das ist alles Liederschip.

00:14:26: Das steht und fällt mit Liederschip.

00:14:29: Und das wissen sie oder spüren sie.

00:14:32: Und da möchten sich die meisten, die ich kenne, die wollen sich darin weiterentwickeln.

00:14:38: Weil sie spüren im täglichen Leben, in der Auseinandersetzung, im Gespräch, im Zusammenarbeiten mit anderen.

00:14:47: Da ist immer Luft nach oben.

00:14:50: Ja, wie schön.

00:14:52: Und dann ist es auch natürlich eine Position, die einen enormen Einfluss hat auf Menschen.

00:15:00: Das ist eine sehr verantwortungsvolle Position. Und so, wie jemand führt und so, wie Menschen sich fühlen im Unternehmen oder in den Teams,

00:15:09: so tragen sie ja auch den Spirit des Unternehmens in die Welt.

00:15:15: Und die Führungskraft hat den größten Einfluss auf die mentale Gesundheit und zum Teil auch, wie das zu Hause in den Familien aussieht, von der Stimmung her,

00:15:27: wie die Führungskraft mit den Menschen umgeht.

00:15:30: Verrückt.

00:15:32: Verrückt. Also krass, dass das so weitreichend ist.

00:15:37: Total weitreichend.

00:15:39: Also wenn ich jetzt mal zurückdenke an meine angestellten Zeiten, meine erste Ausbildung war Mechatroniker und in der Industrie und meine Erfahrungen in Industrie und Handwerk war bis jetzt fast ausschließlich sehr negativ,

00:15:58: weil die Unternehmen Führungen da wirklich nur macht, also frisst oder stirbt. Die Devise ist frisst oder stirbt und oh, wir haben aber Fachkräftemangel.

00:16:08: Ja, ich weiß auch nicht, ich weiß nicht, wie das kommt.

00:16:12: Also das fand ich sehr spannend und da zu sehen, dieses einfach alles runterdrücken,

00:16:19: ich habe ja keine Ahnung, irgendwer im mittleren Management hat keine Ahnung, was er tun soll, macht praktisch einen Fehler nach dem anderen, es werden falsche Sachen bestellt, logistik ist so.

00:16:29: Und die Leute, die dann halt tatsächlich damit arbeiten müssen, irgendwo in der Produktionshalle oder in der Reparatur, die dürfen es dann immer ausbügeln und dürfen dann Überstunden machen und dies und da ja,

00:16:43: da kommt dann solche Sachen auf den Tisch tatsächlich, oder würdet ihr für das Unternehmen nicht so und da kommt kein Dank, da kommt keine Werbsschätzung, da kommt dann zur Weihnachtsfeier, kriegt dann jeder so ein kleines Tütchen mit dem Schokonikulaus und dann Dankeschön vom Chef, Dankeschön, dass wir das gemacht haben und das war es und es geht dann immer so weiter und so weiter und du siehst bei diesen Menschen genau das.

00:17:07: Das ist Old School, das ist heute nicht mehr tragbar, weil da wo Menschen als Ressource gesehen werden, da wo sie nicht gesehen, gewertschätzt, mit einbezogen werden, da bleiben Leute nicht und da hat man auch keine Performance Kultur, da hat man nicht die Ergebnisse, die Unternehmenslenker haben wollen.

00:17:29: Also da muss mehr passieren, Top-Down-Autorität zu handeln ist vorbei, das ist nicht mehr das, was geht, der Führung steht idealerweise ist kooperativ, partizipativ, also mit Einbind inklusiv und natürlich wertschätzend, also sehr menschlich und da hat sich viel getan, allein da haben sich schon die Rettchen gedreht.

00:17:51: Also, aber ja, diese alten Zeiten, alte Managementmanier geht nicht mehr, ist vorbei.

00:18:03: Stark, ist hier das schon mal passiert, dass du, sagen wir jetzt mal in den letzten zwei, drei Jahren, dass da Unternehmensführer wie auch immer an dich ran getreten sind, die noch diese Einstellung hatten oder teilweise und so langsam verstanden haben, wie ja irgendwie geht es so nicht weiter, ist dir das nochmal irgendwie in den letzten Jahren irgendwann aufgefallen oder so gar nicht mehr?

00:18:31: Nein, würde ich nicht sagen, also die meisten sind sehr progressiv, sehr innovativ eingestellt und es sind manchmal einige Aspekte, die sie schwierig finden oder nicht verstehen, ich hatte zum Beispiel auch schon, auch jetzt schon ein paar Jahre her, aber da hatte ich einen Klienten, einen Vorstandsvorsitzenden, der Oh-Leadership, also eine geteilte Führung, also zwei Menschen für eine Führungsrolle, für eine hochrangige Führungsrolle.

00:19:00: Das nicht verstehen konnte, also er konnte, er hat gesagt, es geht doch gar nicht, ich ihm gesagt, doch, es geht, es gibt Leute, es geht, ja, also wo ich dann irgendwie helfe, das Verständnis dafür zu, ja, zu erarbeiten auch irgendwie, ja, weil es ist eine Haltung, das geht ja nicht darum, wie finde ich das oder so,

00:19:23: weil er hatte diese Anfrage von einer jüngeren Frau in einer tollen Position, entscheidenden Position, die ein Kind bekommen hat, die gerne in Teilzeit oder in Geteilterführung gearbeitet hätte und das angefragt hat und das hatte er irgendwie so nicht verstanden und hinterher hatte er gesagt, okay, gut, ich sehe, jetzt ist funktioniert, ich sehe andere Cases, ich sehe in anderen,

00:19:52: ich sehe in anderen Unternehmen hinein, ich hatte ihm da Beispiele gezeigt und einfach erklärt, woher das auch kommt. Also wenn jemand noch, ich sag, mein Karriereweg hatte, wo man Karriere macht, wenn man lange da war, loyal war, viel Zeit verbracht hat, also unglaubliche Präsenz reingesteckt hat, dann kann das erst mal befremdlich wirken, dass Karriere ein komplett anderen Weg nehmen kann.

00:20:19: Aber, also das sind dann nur so kleine Teilaspekte, wo ich sage, hey, guck mal, das kann es auch anders sehen oder das kann auch anders funktionieren, aber das ist nicht so grundlegend.

00:20:32: Ja, wie schön, wie schön, also dieses Verständnis zu erarbeiten und ich sage mal, gewisse Kompetenzen, Sichtweisen oder nein, noch besser, diese Haltung, ich würde sagen zu erfahren und dann annehmen zu können, das ist schon, das ist eine Fähigkeit, das ist eine ganz tolle Sache, also in meiner Welt auf jeden Fall.

00:20:58: Und ich glaube auch in Deiler und sehr, sehr, sehr vieler Unternehmers, je aus Geschäftsführer.

00:21:05: Wie schön, Simona, pass auf, was mich mal interessieren würde, wie hat es dich dahin verschlagen in diese Richtung? Also du hast es ja grob angesteuert, grob überschlagen, wie war dein Weg?

00:21:19: Ich habe es dir nur gesagt, ja, du hast auf jeden Fall eine spannende Reise hinter dir, diese Reise würde mich mal total interessieren. Also ich gebe das auch ehrlich zu, ich gehe tatsächlich in so Gespräche mittlerweile, vorab ich es anders gemacht, mittlerweile gehe ich in solche Gespräche rein, ohne mir jetzt so den CV durchzulesen oder zu gucken, sondern ich finde es viel spannender, tatsächlich sehr unvorengenommen hier rein zu gehen und einfach mit dir zu sprechen.

00:21:48: Und es ist von dir persönlich zu erfahren.

00:21:51: Ja, sehr gerne. Also es ist irgendwie so in meiner Natur, dass ich sehr gerne Verantwortung übernehme. Ich fand es zum Beispiel toll, Klassen-Sprecherin zu sein oder irgendwie mich um eine Gruppe oder um ein Freundeskreis oder so zu kümmern, also das oder irgendwas zu organisieren oder was in die Hand zu nehmen.

00:22:14: Wenn Leute zusammenkommen, entwickelt sich eine Dynamik und ich habe das sehr gerne gemacht, mich dann gekümmert, dass bestimmte Dinge laufen oder so Dinge in die Hand genommen.

00:22:26: Und mir hat Verantwortung nie Angst gemacht und im Gegenteil, das habe ich immer gesucht.

00:22:33: Und das ist so ein roter Faden, der sich irgendwie so durch mein Leben durchzieht. Gleichzeitig aber auch, ja, die ganz große Sehnsucht oder auch die Leidenschaft, mich immer wieder zu hinterfragen und immer wieder über mich hinauszuwachsen, also mich immer wieder zu challenging, immer tiefer in mich selber auch rein zu steigen, blinde Flecken zu entdecken, Muster aufzudecken,

00:23:02: Beziehungsmuster, Beziehungsdynamiken zu verbessern, meine Fähigkeiten zu verbessern. Also das ist nicht ein Selbstoptimierungswahn, sondern einfach die Freude daran, bestimmte Dinge loszulassen, die nicht passen oder die nicht diehinderlich sind.

00:23:23: Wo wir uns ja selber im Wege stehen und dann die Freude daran, wie sich Dinge entwickeln können und wie gut sich das Leben anfühlen kann.

00:23:33: Danke schön dafür.

00:23:35: Das ist ein toller Punkt, das ist ein toller Punkt. Danke schön dafür, ich möchte dir denn einmal ganz kurz hervorheben, dass es kein Optimierungswahn, das ist die Freude daran.

00:23:47: Und das ist das Schöne, wenn wir, wie soll ich sagen, als kleines Kind haben wir ja zumindest, wenn das mit der Erziehung halbwegs gut gelaufen ist, haben wir dieses Explorativverhalten.

00:23:58: Wir haben eine grundlegende Neugier, eine Neugierde. Und wenn wir, das ist wirklich wundervoll beschrieben, mit dieser Neugierde rangehen und einfach so, was haben wir denn da noch in unserem Kopf?

00:24:11: Was habe ich denn dafür? Oh, wie spadellend. Oh, das kann ich auch noch. Oh ja, wie schön.

00:24:18: Einfach das mal wahrzunehmen, zu checken und dann, wenn man sagt, okay, war nicht ganz so schön. Ich glaube, das können wir besser.

00:24:28: Wie hätte ich es denn gerne? Dann änderst du es einfach und nicht, ich muss jetzt besser werden, mit mir ist was nicht richtig.

00:24:36: So, wie schön kann es eigentlich so, es geht noch schöner. Wie cool ist das denn? Genial.

00:24:42: Also es war in mir immer so ein ganz starker Impetus zu wachsen oder mich zu entwickeln.

00:24:49: Und da muss ich auch sagen, da hatte ich auch eine sehr starke Basis, denn ich hatte eine sehr behütete Kindheit.

00:24:58: Und wenn man, ich sag mal, mit wenig Trauma aufgewachsen ist oder so, dann und man freie Bahn bekommt oder Eltern einen sehr unterstützen, dann ist das auch nochmal leichter.

00:25:11: Das muss man einfach auch nochmal betonen, dass es mir auch leicht gemacht wurde, durch mein Familienhintergrund so zu sein.

00:25:19: Wie schön. Also in meiner Blase, in meiner beruflichen Bubble, hör ich davon, äußerst selten, deswegen erfüllt mich das gerade wirklich so ein bisschen, dass wir so wie schön so was mal zu hören.

00:25:33: Also wirklich, es ist wirklich toll und stark, dass du es auch ja einfach so direkt und so aufeinander sprichst.

00:25:40: Weil ich glaube, sehr viele sind selbstständig oder Unternehmer geworden aus irgendeinem Schmerz heraus und dann unterwegs.

00:25:52: Und das ist ja auch das, was du mit der Dynamik dann wieder beschreibst.

00:25:55: Wenn man dann nicht an sich selber arbeitet, dann wirkt es wieder klar auf die Beziehung sowieso, aber dann halt aufs Unternehmen, auf die Mitarbeiter aus.

00:26:04: Und dann bist du irgendwann in einer Ecke und weißt nicht mehr, wer du eigentlich bist und was du da eigentlich tust.

00:26:15: Das ist schon eine ganz, ganz spannende Sache.

00:26:18: Und das heißt, das machst du jetzt selbstständig.

00:26:22: Erst mal, ich habe gar nicht gefragt, Simona, wie alt bist du jetzt und wie lange bist du jetzt insgesamt?

00:26:29: Also wie viele Jahre bist du jetzt selbstständig?

00:26:31: Also seit 2012 bin ich heute 13 Jahre selbstständig.

00:26:37: Ja, genau, 13 Jahre. Also es ist schon eine Weile.

00:26:41: Und ich bin auch irgendwie immer meinen Werten gefolgt.

00:26:48: Ich hatte ja vorher auch Anstellungen, also Jobs in anderen Firmen oder ganz interessanten Unternehmensformen wie Start-Up oder Agenturen.

00:26:57: Oder auch Kunstgalerien. Also wirklich sehr, sehr interessante Modelle.

00:27:03: Ich habe sehr viele interessante Modelle kennengelernt und bin immer so dem gefolgt, was mir, wohin ich stehen konnte.

00:27:14: Also ich habe nichts gemacht, weil es sich gut anhört oder weil man das auf dem CV haben sollte.

00:27:21: Sondern ich hatte die Freiheit auch, die Möglichkeit, dass ich, oder ich habe mir das einfach rausgenommen.

00:27:34: Ich wollte das einfach, ich wollte das machen, wohin ich stehe, was ich wichtig finde, was sich für mich gut anfühlt.

00:27:42: Und ja, das fing so mit dem Studium an. Also ich habe nicht bestimmtes Studienfach studiert, weil man hinterher dann damit Geld verdient, wo es klar ist.

00:27:58: Sondern ich habe studiert, worauf ich Lust hatte und was mir sehr wertvoll erschien.

00:28:06: Und das war Kunstgeschichte, Kommunikation und Journalistik und Romantisch Sprachen.

00:28:16: Und das einfach aus der Neugierde heraus oder der Offenheit heraus, andere Kulturen kennenzulernen, Kunstgeschichte um die Geschichte des Bewusstseins durch kreativen Ausdruck zu kennen, kennenzulernen

00:28:34: mitzuverfolgen, weil Kunst immer ein Spiegel der Gesellschaft ist und auch zwei Schritte

00:28:39: voraus ist. Also Kunst ist immer ein bisschen der Masse voraus. Und man kann aber anhand

00:28:47: der Kunst, die es gibt, sehr schöne Rückschlüsse ziehen auf den Stand der Menschheit, sag ich

00:28:54: jetzt mal. Das Kollektivbewusstsein. Genau. Und das hat mich sehr, sehr interessiert.

00:29:00: Viel mehr als einfach nur Kunst. Sondern das ging für mich tiefer. Und ich habe Journalistik

00:29:09: und Kommunikation studiert, weil ich einfach, also auch so das politische oder wie, also

00:29:23: es hat einfach mit Zeitgeist zu tun, wie dokumentiere oder wie positioniere oder wie

00:29:31: kommuniziere ich heute mit Menschen, mit anderen. Und also das hat mich am meisten interessiert.

00:29:40: Und bin dann nach meinem Studium, habe sehr viele unterschiedliche Jobs gehabt. Ich habe

00:29:49: immer gearbeitet neben meinem Studium, habe sehr viele unterschiedliche Jobs gehabt, sehr

00:29:55: viele Freelancer Jobs oder Praktika oder also immer irgendwas gemacht und bin dann in

00:30:03: eine Agentur gegangen, die Ausbildung, also MBA Ausbildungen promoted hat, also amerikanische

00:30:15: MBA-Schulen in Europa bekannt gemacht hat. Und das war toll für mich, also wie Menschen

00:30:23: an die Hand genommen werden und sich weiterentwickeln können, ihre, ich sage mal, Marktfähigkeit

00:30:30: erhöhen können, aber auch aus der Sicht der Rektoren der Dienst, wie sie ihre Schulen

00:30:37: weiterentwickeln, welche Inhalte neu hinzugenommen werden. Die müssen ja auch drei Schritte voraus

00:30:44: sein, weil ihre Leute, wenn die den MBA haben, die müssen zwei Schritte voraus sein. Damit

00:30:49: sie da sind, also zukunftsfähig, müssen die Rektoren noch mehr in die Zukunft blicken

00:30:59: können, um zu antizipieren, wo geht die Reise hin und was brauchen Unternehmen in drei Jahren

00:31:04: oder in zwei Jahren, wenn die Studenten fertig sind. Und das fand ich sehr, sehr spannend.

00:31:08: Und auch die Frage, wie genau so was voraus zu ahnen wäre, natürlich anhand von Daten

00:31:19: und Erfahrung. Und dann okay, wo geht der Weg hin? Da steckt ja garantiert unglaublich

00:31:26: viel Expertise drin, oder?

00:31:27: Sehr viel Neugierde und sehr viele Gespräche. Zum Beispiel damals kam auf, dass es Business

00:31:41: Angels gab, oder dass es zu klassischen Förderungsmöglichkeiten durch den Staat auf einmal private

00:31:48: Möglichkeiten gab. Und so dieses ganze Venture Capital oder dieses Venture Capital Investing,

00:31:57: das war neu. Also heute wäre es vielleicht Krypto oder Blockchain oder was ist auch schon

00:32:03: nicht mehr neu. Aber alles so, was damals so sich zeigte als komplette Neuerung, das

00:32:12: wurde sofort in die Curricula eingearbeitet.

00:32:16: Spannend, also wirklich toll.

00:32:19: Ja, und dann habe ich irgendwann auch für Global Fortune 50 Unternehmen gearbeitet,

00:32:27: also mit sehr starken Strukturen, sehr erfolgreichen Konzernstrukturen, die natürlich komplett anders

00:32:35: sind und habe da auch im Strategiebereich gearbeitet, global. Und ja, hatte, ob das in dieser Agentur

00:32:46: war oder auch im Global Fortune 50 Unternehmen, immer mit, ich sage mal, mit den Top-Entscheidern

00:32:52: zu tun. Also selbst mein allererster Job direkt nach der Uni, da habe ich sofort direkt mit

00:32:58: diesen Deans, mit den Rektoren zusammengearbeitet und bin mit denen auf Europa-Reise gegangen

00:33:03: und so. Also ich habe mir das zugetraut, ich bin immer sofort ins kalte Wasser gesprungen,

00:33:09: ich war jemand, der immer sehr eigenverantwortlich und selbstständig gearbeitet hat, hat sehr

00:33:16: wenig Führung braucht. Also ich bin kein unsicherer Typ im Arbeiten, ich brauche nicht

00:33:25: wenig, nicht häufig Rückversicherung oder so, sondern einfach, wenn ein Austausch oder

00:33:30: ein Austausch und sehr viel Freiraum. Und da war dann halt dieses Arbeiten mit den Top-Entscheidern

00:33:46: sofort genau mein Ding irgendwie. Also das war immer so meine Welt.

00:33:51: Jetzt ist ja gerade das Thema Werte, also habe ich jetzt so ein bisschen rausgehört,

00:34:00: in dem ganzen Dialog ist schon so ein bisschen im Zentrum bei dir Werte, dass die Geschäftsführer

00:34:10: sehen aus, dass die auch selbst diese Werte leben und diese dann auch in ihr Unternehmen

00:34:18: tragen. Wenn jetzt gewisse Werte zum Beispiel nicht vorhanden sind oder wenig. Wie gehst

00:34:31: du jetzt an Menschen ran, um also klar erstmal bewusst machen, aber was, wie machst du es,

00:34:40: wie gehst du mit diesen Menschen um? Du hast jetzt da jemanden, der führt eine Unternehmen

00:34:46: und der hat praktisch so ein Blindspot erstmal und wie führst du den ran, dass er erstmal

00:34:55: das erkennt und zweitens, dass er diesen Wert versteht und letzten Endes wie er es dann

00:35:02: auch in seinen Unternehmen integrieren kann, also wie es dann faktisch und konkret aussieht,

00:35:07: weil Werte sind ja jetzt mal ganz doof gesagt Nominalisierungen, wenn man es jetzt mal sprachlich

00:35:12: betrachtigt und nichts anderes als Nebel enttüten. Das heißt also, was da konkret dahinter steckt,

00:35:18: wie machst du das, wie gehst du daran? Das Wichtigste ist, dass die Lernbereitschaft

00:35:29: da ist oder dass der Willen da ist, was zu verändern, was umzusetzen, also das muss

00:35:36: da sein. Also der eigene Willen, die hohe eigene Motivation, die muss da sein und wenn

00:35:42: die da ist, dann wird das auch gelingen, dann wird das auch gehen. Und erstmal durch Selbstreflektion,

00:35:52: durch und dann was sind, viele meiner Klienten machen auch Befragungen oder ich, was ich

00:36:03: auch sehr wichtig finde, mit den Mitarbeitern sprechen. So was sind, was ist für dich wichtig,

00:36:11: weshalb bist du gerne hier, warum arbeitest du hier, warum bist du zu uns gekommen, warum

00:36:15: bleibst du und so weiter. Und dann, wenn eine neue Unternehmenskultur eingeführt werden

00:36:27: soll, dann sollte man die Mitarbeiter mit einbeziehen und vorleben. Also das Wichtigste ist, dass

00:36:43: das mit Leben gefüllt ist und dass das keine Lippenbekenntnisse sind. Ich glaube nichts

00:36:48: ist schlimmer als in einem Unternehmen zu sein, wo Floskeln oder Phrasen gedroschen werden

00:36:55: und es bedeutet nichts, was da gesagt wird von den Werten oder von den guten Sachen.

00:37:02: Das Wichtigste ist, den to walk the talk, also das mit Leben zu füllen und Vorbild zu sein

00:37:10: und wirklich sich immer wieder vor zu vergegenwärtigen, was immer ich auch tue, hat eine Aus...

00:37:17: Mich sieht jeder, jeder Zeit, das ist das, was top Führungskräfte auszeichnen. Die

00:37:23: stehen im, sind im Visier, die werden angeguckt, daran orientieren sich Menschen und dass

00:37:31: sie selber auch das Leben, was sie sehen wollen. Das ist das allerwichtigste.

00:37:36: Das geht weit über Kommunikation hinaus, das ist sehr...

00:37:40: Es ist eine Haltung natürlich. Genau, das ist nicht, wenn ich das nur kommuniziere, aber

00:37:46: es wird nicht gelebt, es ist wertlos.

00:37:48: Ja, wenn ich das sehr kenne, also Kommunikation ist für mich auch immer ein sehr spannendes

00:37:56: Thema und gerade das findet dort ja immer wieder Anklang, gerade dieses Verständnis.

00:38:07: Alles was ich tue wirkt, einmal auf mich und einmal auf andere und bei Führungskräften,

00:38:15: top Führungskräften, da ist das ja nochmal eine ganz andere Hausnummer. Das heißt...

00:38:22: Eine ganz andere Repräsentation da und einfach eine Außenwirkung, die niemand unterschätzen

00:38:33: darf. Also wenn irgendwie Verlässlichkeiten ein Thema ist und eine Führungskraft kommt

00:38:40: zu spät, zu Sitzung oder Meetings oder was auch immer, dann geht das geht nicht.

00:38:46: Ja, das wird nachgemacht. Das wird nachgemacht. Und jetzt hatte ich gerade eine ganz tolle

00:38:58: Frage, kommt wieder. Die kommt wieder. Was ist dein innere Antrieb? Ich glaube, das hast

00:39:06: du eigentlich schon echt recht gut beantwortet. Außer du würdest ihm gerne noch etwas hinzufügen

00:39:11: von vorhin. Ja, ich habe noch einen Antrieb und das ist Tiefe in Menschen oder Menschen

00:39:21: zur Leiden noch tiefer einzusteigen, einen tieferen Zugang zu sich selber zu bekommen

00:39:27: und auch präsenter zu sein, mehr wahrzunehmen, das Bewusstsein zu erweitern und was auch

00:39:37: viele möchten, das ist dadurch das Leben anders wahrzunehmen oder anders auf das Leben

00:39:45: einwirken zu können, also Impact zu haben. Und Impact kann ich nur haben, wenn ich wirklich

00:39:50: präsent bin. Der Klassiker, wenn ich esse, dann esse ich, wenn ich da trinke, wenn ich

00:39:58: schlafe, dann schlafe ich und spiele nicht noch am Handy und hab dir gedacht, den, den,

00:40:03: den, den, den. Übrigens bin ich schon da und was mache ich eigentlich? Cool, wie toll.

00:40:08: Also danke dafür wirklich wertvoll und auch an alle Zuhörerinnen. Merkt euch das wirklich,

00:40:17: dass es so etwas Schönes, das im Moment sein, den Moment wahrnehmen, den Fokus auf eine

00:40:22: Sache, das ist Training, das sind ganz spezielle Dinge und wenn du Unternehmerin, Unternehmer

00:40:30: bist, Geschäftsführerin und da Bedarf hast und das Gefühl hast dich gerufen fühlst,

00:40:38: dann melde dich doch mal bei der 7 Monate, du findest ihre Kontaktdaten in den Show Notes

00:40:43: und in der Capsion und jetzt kommen wir zur nächsten Frage. Was würdest du sagen, war

00:40:52: dein persönlich stärkstes Learning und welche Angst oder Ängste hattest du vielleicht

00:40:59: dort zu dieser Zeit? Ja, mein stärkstes Learning für mich war auf mich zu hören, nicht anderen

00:41:10: zu zu hören und auch nicht zu schauen, was, was denke ich, was erwarten andere? Ich höre

00:41:17: das so häufig von anderen, das wird ja ja von einem erwartet, die Gesellschaft erwartet

00:41:22: das. Es kann sein, manchmal sagen es die Eltern oder die Großeltern, aber manchmal

00:41:27: ist es auch nur ein diffusives Gefühl, dass irgendetwas erwartet wird und ich habe mich

00:41:32: also sehr früh, sehr radikal davon frei gemacht und davor haben viele Menschen Angst. Was

00:41:38: kommt dann, wenn ich einfach ich bin und für mich ist es einfach so eine Selbstentfaltung

00:41:44: und eine große Zufriedenheit und Befriedigung und Erfüllung auch und das ist so mein Learning,

00:41:53: dass für mich wirkliche Glück und wirkliche Erfüllung und wirkliche Freiheit dadurch

00:42:01: kommt, dass ich immer auf mich gehört habe, dass ich meinen Weg gegangen bin und keine

00:42:09: anderen Stimmen eigentlich zugelassen habe, die gesagt haben, mach doch das, das wird

00:42:14: es ein schöner Sicherheitsjob oder mach doch dies oder ich habe das gehört, aber ich habe

00:42:21: letztendlich immer selber entschieden und das ist so mein wichtigstes Learning, das

00:42:26: mit sich selber verbunden zu sein, selber zu wissen, das ist jetzt das Richtige für

00:42:32: mich, das macht Sinn für mich, dass das auch immer der richtige Weg ist. Also sein,

00:42:38: seinem Herzen zu folgen oder Intuition zu folgen, das ist so für mich das stärkste Learning,

00:42:43: dass sich das immer lohnt. Wie schön und wie schön, dass dieser Podcast die Philosophie

00:42:51: der Freiheit bedeutet, wo es mir auch immer irgendwo darum geht, eine Botschaft für mehr

00:42:58: Freiheit auch rauszubringen, was dir deine Freiheit gebracht hat und gerade dieses

00:43:02: "Ja, ich höre jetzt auf mich", was meiner Meinung nach glaube ich für unglaublich viele

00:43:11: Zuhörerinnen und Zuhörer sehr, sehr spannend ist, weil wir haben das ja zumindest in der

00:43:16: Regel nicht von klein auf gelernt, sondern eher Erwartungen anderer gerecht geworden,

00:43:22: Schule, Studium, Ausbildung vielleicht oder auch im Unternehmen. Wir haben immer gelernt,

00:43:28: mach's irgendwie im Recht, dann kriegst du eine bessere Bezahlung, kriegst du Belohnung,

00:43:33: kriegst du vielleicht Steichenanheiten, wenn du Glück hast oder halt auch nicht. Und

00:43:38: machst du es an dann nicht recht, dann gibts welche auf den Deckel und dann dreht man sich

00:43:44: nicht mehr dabei oder dann gehörtst du nicht mehr dazu, dann verlierst du Zugehörigkeit

00:43:49: und das ist ja eine ganz große Angst, die größte Angst überhaupt, nicht mehr dazu

00:43:56: zu gehören. Ja und am Ende die Angst zu sterben, beim

00:44:00: Übersetzmal, genau betragen. Es ist bei uns, das kann beängstigend sein, oder?

00:44:07: Ja und dieser Angst habe ich also nie nachgegeben oder die habe ich nicht zugehört oder habe

00:44:19: ich, ich weiß nicht, es war nicht mein Ding. Ja. Hab ich nicht zugelassen.

00:44:26: Wie schön, wie schön, für mich ist es definitiv auch noch mein Zeichen, wenn wir behütet her aufwachsen

00:44:34: und auf dem Elternhaus vieles stimmt, dann wachsen auch ganz andere Menschen heran, die

00:44:41: sich ganz anders entfalten und das finde ich einfach so wunderschön, dass du nicht nur

00:44:47: einfach andere fühlst und da irgendwie reingerutscht bist und irgendwie so machst und mauschelst und

00:44:54: anderen Ratschläge gibst, sondern du hast dein Leben lang oder auf jeden Fall einen

00:45:00: sehr großen Teil deines Lebens, hast du diese Dinge gelebt, die du lebst, du hast dich für

00:45:07: dich entschieden und dich weiterentwickelt und auch mit diesem Hintergrund, dass du

00:45:13: tatsächlich die Bereitschaft hattest, nicht nur in den Himmel zu wollen, sondern auch bereit

00:45:19: Stufe für Stufe zu gehen, den einen Schritt nach dem anderen. Ja.

00:45:23: Das finde ich einfach vorbildig und das finde ich wunderschön und das ist in meiner Welt

00:45:28: etwas, was ich selten sehe und wirklich sehr bewundernswert finde.

00:45:34: Danke, ja. Es gibt ja den Spruch "You can't take heaven by force", es ist immer step

00:45:40: by step und ich habe sehr jung damit angefangen mit Persönlichkeitsentwicklung und das war

00:45:48: dann auch wirklich eine Entwicklung. Also ich wollte nicht, ich mit 16 habe ich damit angefangen,

00:45:53: also ich habe nicht mit 16 gesagt so jetzt muss ich so sein, im nächsten Jahr ist dann

00:45:58: vorbei, das war mir klar, dass das nicht so sein wird. Also dass das immer und fortlaufend

00:46:07: ist, also das habe ich auch sehr, sehr schnell verstanden, dass das eine fortlaufende Reise

00:46:12: ist, das ist auch growth mindset, dann hörst du nie auf, du hast nie aus gelernt, weil

00:46:17: du dich ja immer weiterentwickelt, weil sich die Welt, das Universum immer verändert,

00:46:22: du musst dich mit verändern. Ja und es birgt tatsächlich auch, gerade

00:46:28: dieses growth mindset führt einen Menschen auch sehr stark aus diesen egoistischeren

00:46:37: Zügen raus, so ich bin jetzt der Kluge, ich bin jetzt der Starke, ich sage dem jetzt was

00:46:41: er zu machen und was er zu tun und zu lassen hat, weil ich weiß das besser, sondern diese

00:46:47: im Fokus die Neugier und Wachstum und ich lerne weiter, das hat ja schon irgendwo,

00:46:55: zumindest in meiner Welt so ein bisschen Demut auch, so dieses ich bin bereit noch mehr Wissen,

00:47:01: noch mehr Erfahrung zu empfangen und nicht ich stehe jetzt hier und ja ich bin hier der

00:47:07: King, ich weiß alles besser hier, Kreuzweise Leute, also macht mal.

00:47:11: Nee, das ist diese, genau die Demut immer Lernende zu bleiben, immer Schüler, Schülerin

00:47:17: zu sein, nie aus gelernt zu haben und das zeichnet auch gutes Leadership aus, den Menschen

00:47:23: zuzuhören, was kann ich durch sie lernen oder welches Feedback können wir uns gegenseitig

00:47:30: geben, also das ist ganz entscheidend um Teams heute gut zu führen, dieses Top-Down,

00:47:42: ich weiß alles hier, das ist mein Wissen, das gebe ich dir jetzt zum Inhalieren, sondern

00:47:53: auch Menschen die Möglichkeit geben sich zu entwickeln und dabei selber lernen will,

00:47:59: dadurch selber auch zu lernen.

00:48:01: Sehr, sehr stark, das erinnert mich tatsächlich an eine sehr starke Feedbackrunde, die ich

00:48:08: mal erlebt habe, das lief auch im Rahmen eines Unternehmens, ich war noch Mitarbeiter, da

00:48:14: haben die das mal ganz anders gemacht, das heißt die haben eine Feedbackrunde gemacht,

00:48:20: das heißt jeder durfte so eine kleine, ganz kurze, einminütige Präsentation machen und

00:48:27: dann wurde immer die Person, die gerade die Präsentation gemacht hat, nur diese Person

00:48:34: wurde gefragt, was ist dir aufgefallen, was war positiv, was war negativ, was würdest du

00:48:39: nächstes Mal besser machen und kein anderer hat einen Kommentar dazu abgegeben und es

00:48:43: wurde mit jedem gemacht, das hatte ich so zum Beispiel noch nicht erlebt, es fand ich

00:48:47: unglaublich spannend und ich fand es unglaublich positiv und bereichernd, weil nicht dieses

00:48:53: Jahr das und das und das, das Kacke gemacht macht, das nachher nächstes Mal besser,

00:48:57: also da kam es gar nicht so von außen, sondern das war sehr reflektierend und hat wirklich

00:49:04: jedem der das gemacht hat, so im Gehirn so eine Tür geöffnet, sich selber zu betrachten

00:49:11: und die Wahrnehmung noch mal ein bisschen zu verändern, das kam jetzt gerade, das fand

00:49:16: ich sehr, sehr, sehr spannend und genau so etwas zu tun in natürlich im Bereich Mitarbeiterführung,

00:49:27: im Bereich Unternehmensführung, im Bereich Leadership, ich glaube, das kann einfach nur

00:49:33: magisch sein, ich kann es mir nur vorstellen.

00:49:35: Ja, definitiv, da hat man dann diese Verbindung oder das Engagement, was die Leute so sich

00:49:44: so sehr wünschen, dieses starke Mitarbeiter, starke Mitarbeiter Motivation, die Mitarbeiter,

00:49:51: die gerne kommen, die sich einsetzen, die mitdenken, die machen, das Projekt als ihr

00:49:57: eigenes Sehen, das kommt durch diese gute Behandlung oder durch den Menschen sehen

00:50:06: oder an den Menschen das Gefühl, nicht nur das Gefühl, sondern ihnen den Glauben schenken,

00:50:14: hey, ich stehe hinter dir, ich stehe zu dir, ich glaube an dich, lass uns das zusammenmachen,

00:50:18: dieses mit einzubeziehen des ganzen Menschen, das macht hinter denen den Unterschied.

00:50:23: Stark, wirklich, wirklich, wirklich stark.

00:50:28: Das ist ein neues Leadership und das ist das, wo die Reise hingeht.

00:50:33: Wow.

00:50:34: Also wir haben natürlich auch, oder wir sehen reaktionäre Tendenzen, das Strongman, der

00:50:43: alte Weißemann, der wieder die starke Rückkehr hat, aber das sind meiner Meinung nach nur

00:50:49: kurze Ausflüge und Aufbäumen von alten Mustern und von alten Privilegien, die nicht lange

00:50:58: erhalten werden, die also in der neuen Generation, die von der neuen Generation so nicht mitgetragen

00:51:04: werden.

00:51:05: Ja, ja, würdest du sagen, dass die erneuerenden Generationen etwas bewusster geworden sind

00:51:12: im Vergleich zu vorher oder wie kommt dieser Wechsel zustande, ist es einfach, dass sie

00:51:18: keine Lust mehr haben oder wirklich vielleicht etwas ein etwas höheres Bewusstsein, wie erklärst

00:51:24: du dir das?

00:51:25: Oder was sind deine Erfahrungen?

00:51:27: Ich weiß nicht, ob das Bewusstsein höher ist, aber es ist eine andere, es kann eine

00:51:33: andere Sensibilität da sein für Ungerechtigkeit und der Wunsch, diese Ungerechtigkeit nicht

00:51:41: hinzunehmen und etwas dagegen zu tun.

00:51:44: Und dann haben die Generationen, die kommen, den Auftrag, die Generationen, die jetzt da

00:51:53: war, sind hier sind und auch vor uns hatten den Auftrag aufzubauen, tatsächlich, das waren

00:52:00: wirklich die Aufbaugenerationen.

00:52:02: Ja.

00:52:03: Und nicht nur in Europa, sondern generell in den letzten 100 Jahren ist fast die ganze

00:52:09: Welt aus elendigster Armut hochgekommen.

00:52:13: Ich meine, wir haben immer noch Länder, die sehr arm sind, aber trotzdem sind sie auch

00:52:17: nicht mehr so arm wie früher.

00:52:19: Ja.

00:52:20: Und die ganze Erde, der ganze Planet ist aus Armut rausgekommen und wir sind noch nicht

00:52:27: am Ende.

00:52:28: Also die Verteilung kann besser sein, kann gerechter sein, es kann noch bessere Bedingungen

00:52:34: für alle geben.

00:52:36: Und diese Generationen, die jetzt kommen, haben den Auftrag, das zu transformieren, was es

00:52:44: an Dysfunktionen gibt.

00:52:46: Und bestimmte Dinge einfach nicht zu tolerieren.

00:52:51: Und das sehe ich.

00:52:53: Und wie dann der Bewusstsein stand, ist da, darüber kann man dann streiten.

00:52:57: Aber da ist einfach die, bei sehr vielen, das Sehen, was nicht läuft, das Sehen, wo

00:53:08: es im System hakt und wo das System falsch ist und das nicht mehr mitnehmen zu wollen.

00:53:15: Ja, stark.

00:53:16: Danke schön dafür.

00:53:17: Also für mich wirklich eine spannende Sache.

00:53:23: Und eine Sache möchte ich noch ganz kurz loswerden, Simona.

00:53:25: Ich finde es tatsächlich sehr, sehr, sehr schön, mit dir zu sprechen aus dem Grund,

00:53:31: dass ich einfach merke, okay, deine kommunikativen Fähigkeiten, die sind auch wirklich, du bringst

00:53:35: eine gewisse Präsenz mit, du weißt dich auszudrücken und solche Sachen.

00:53:39: Da bin ich heute, dass ich wirklich sehr, sehr, sehr froh, dass bei dir so eine Klarheit

00:53:43: mitschwingt und dass du auch nicht nur einsilbig, total global, sondern auch wirklich so ein

00:53:49: bisschen ins Detail gehst und erzählst und wirklich uns Zuhörer mit auf die Reise nimmst.

00:53:57: Und das finde ich was ganz, ganz Tolles.

00:53:59: Erst mal, danke schön dafür.

00:54:01: Das ist mir wichtig, Mehrwert zu geben.

00:54:04: Also nicht nur da zu sitzen und mich zu präsentieren oder aus meinem Leben zu plaudern oder so,

00:54:09: sondern ich möchte, dass das, was ich erzähle, dass sich da jemand entweder wieder erkennt

00:54:15: und sagt, oh wow, so bin ich ja auch.

00:54:18: Oder dass jemand sagt, Mensch, so könnte ich ja auch sein.

00:54:21: Oder das inspiriert mich.

00:54:23: Also ich möchte, dass Menschen nachdem sie mich gehört haben oder ein Gespräch mit mir

00:54:29: gehört haben, sagen, Mensch, da waren so viele Dinge dabei, die haben mich berührt, bewegt

00:54:34: oder einfach motiviert, inspiriert.

00:54:36: Das möchte ich auf jeden Fall.

00:54:39: Also es geht hier gar nicht um mich.

00:54:41: Ja, wie schön.

00:54:43: Danke schön.

00:54:44: Und das ist das Magische.

00:54:46: Es geht nicht um Simone.

00:54:48: Also irgendwie geht es um Simone, aber es geht auch nicht um Simone, sondern heute geht es

00:54:52: tatsächlich um euch, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer.

00:54:55: Es geht wirklich um euch.

00:54:57: Und das, was ihr aus ihren Erfahrungen, aus ihrem Leben, aus dem, was sie hier erzählen

00:55:02: gibt, einfach mitnehmen könnt.

00:55:05: Ich erinnere nochmal an diesen wundervollen Spruch von Vera Birkenbiel von früher.

00:55:09: So, ich habe hier alles, was ich hier sage, leg ich Ihnen hier auf die Ladentäke und Sie

00:55:14: können entscheiden, ob Sie das jetzt mitnehmen oder nicht.

00:55:16: Ja, ja.

00:55:17: So nachdem, Mottung.

00:55:18: Wundervoll, Simone.

00:55:19: Dann würde ich langsam zu Ende kommen.

00:55:23: Ich stelle Ihnen noch diese abschließende Frage.

00:55:28: Die Unternehmerinnen, CEO's, die jetzt diesen Podcast hören.

00:55:35: Ich mache es noch mal knackiger.

00:55:37: Die Unternehmerinnen und CEO's, die jetzt diesen Podcast hören.

00:55:40: Welche Kernbotschaft, wenn Sie nur eine Sache für heute mitgenommen haben.

00:55:45: Welche ist das?

00:55:47: Das ist, dass wir Leadership neu denken, können, dürfen, sollen.

00:55:57: Dass die, dass Menschlichkeit zählt.

00:56:03: Dass das, was am wichtigsten ist, sich selber zu entwickeln, um das Unternehmen und aber

00:56:09: auch die Menschen weiter zu entwickeln.

00:56:11: Die für das Unternehmen arbeiten.

00:56:13: Die Menschen generell mit denen und das Unternehmen in Kontakt ist im Blick zu haben.

00:56:18: Ob das die Mitarbeitenden sind, die Lieferanten, die Kunden, die Gesellschaft.

00:56:23: Dass Unternehmen eine gesellschaftliche Verantwortung haben, dass Leadership Verantwortung bedeutet.

00:56:29: Und ja, dass Unternehmen und Unternehmenslenker einen Riesenunterschied machen können,

00:56:40: einen Riesenimpakt haben können und diesen sollten Sie nutzen.

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