#23 Ich war die Alleinverdienerin und hab trotzdem gekündigt - Mirjana Kiss' Weg in die Freiheit
Shownotes
Was hält dich noch zurück – obwohl du längst weißt, dass Freiheit dein Weg ist?
In dieser Folge spreche ich mit Mirjana Kiss– Mutter, Unternehmerin und Copywriterin – über die mutige Entscheidung, mit 40 aus der Sicherheit des Angestelltenverhältnisses auszubrechen und den eigenen Freiheitsweg zu gehen.
Mirjana erzählt offen, was es bedeutet, als Alleinverdienerin den Job zu kündigen, warum sie heute kreativer ist als je zuvor – und welche Rolle Familie, Werte und Klarheit dabei spielen. Wir sprechen über Rollenbilder, Business mit Kindern und darüber, warum echte Freiheit kein Luxus, sondern eine bewusste Entscheidung ist.
Wenn du selbst an einem Punkt stehst, an dem du mehr willst – aber dich noch zurückhältst – wird dich diese Folge bestärken, dein inneres Feuer nicht länger zu ersticken.
Wenn deine Gedanken noch oft kreisen und du an dir und deinen Träumen zweifelst, dann hole dir jetzt mein Buch "Overthinking Love" auf Thalia, Amazon und überall, wo es Bücher gibt: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1073285889
Mirjana:
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Phil:
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Transkript anzeigen
00:00:00: Also, wir haben nur dieses eine Leben und warte dann nicht so lange mit.
00:00:05: Trau dich.
00:00:06: Und was hast du denn zu verlieren?
00:00:08: Also, mach's einfach.
00:00:09: Ich hab mich immer gefragt, wie hoch ist der Preis für die Freiheit, die ich mir die
00:00:14: ganzen Jahre schon gewünscht habe.
00:00:17: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von "Die Philosophie der Freiheit".
00:00:24: Heute erzählt uns eine starke und unabhängige Frau von ihrem Weg in die Freiheit, was der
00:00:29: Preis dafür war und wie auch du als Selbstständige oder Unternehmerin vielleicht noch mehr Lebensqualität
00:00:34: in deinem Leben integrieren kannst.
00:00:36: Herzlich willkommen, Mirjana Kis.
00:00:38: Hallo, genau.
00:00:39: Ja, mein Name ist Mirjana.
00:00:42: Ich bin Copywriterin und zwar noch nicht allzu lange in der Selbstständigkeit seit Mai
00:00:48: 2023.
00:00:49: Also, ich hab mich erst relativ spät selbstständig gemacht.
00:00:53: Da kann ich dann nachher noch was dazu erzählen zu dem Weg dann in der Schweiz.
00:00:58: Also, ich komm gebürnt.
00:00:59: Mein Mann ist aber Schweizer und dann sind wir 2015 in die Schweiz gegangen, ausgewandert,
00:01:05: sozusagen für mich.
00:01:07: Und da leben wir sehr glücklich in einem kleinen Schweizer Dorf in der Nähe vom Bodensee.
00:01:12: Voll schön.
00:01:13: Das ist ja schon, ist wunderschön dort, oder?
00:01:17: Das ist schon sehr schön.
00:01:19: Also, wir sind auch sehr naturverbundene Menschen.
00:01:22: Wir haben den See in der Nähe, wir haben die Alpen in der Nähe und den Wald gleich um
00:01:26: die Ecke.
00:01:27: Ja, das passt einfach.
00:01:28: Und wenn man doch mal ein bisschen trubbeln möchte und in die Stadt möchtern, ist St.
00:01:32: Gallen auch nicht weit entfernt.
00:01:33: Schön.
00:01:34: Schön.
00:01:35: Wie cool.
00:01:36: Das finde ich toll.
00:01:37: Okay, Mirjana, dann kommen wir erst mal zum beruflich Teil.
00:01:40: Heißt Copywriterin, was kann man sich darunter vorstellen?
00:01:44: Was tust du?
00:01:45: Was haben deine Kunden für Probleme und wie hilfst du denen denn?
00:01:48: Genau.
00:01:49: Also, inzwischen kennen die Menschen den Begriff Copywriting doch sehr gut.
00:01:55: Ich kann aber trotzdem nochmal kurz das auf Deutsch erklären.
00:01:59: Copywriting ist einfach das Schreiben von Texten, von Verkaufstexten.
00:02:04: Und da könnte man jetzt sagen, ja, das sind ja dann irgendwie so Flyer oder Webseiten.
00:02:10: Das ist aber wirklich ein superbreites Gebiet.
00:02:14: Also Copywriting, Verkaufstexte, das ist alles, was in irgendeiner Weise mit Content
00:02:21: zu tun hat.
00:02:22: Also Content auf Social Media, Webseiten Texte, wie gesagt, Sales pages konkret, Newsletter
00:02:30: Marketing.
00:02:31: Also überall, wo du Text findest, wo du Content findest, auch Videos zum Beispiel, die sind
00:02:37: ja gescriptet.
00:02:38: Also da steht immer auch ein Copywriter dahinter.
00:02:41: Und das ist ein sehr, sehr breites Feld.
00:02:44: Und ja, das macht auf jeden Fall sehr viel Spaß da, meinen Kunden weiter zu helfen in
00:02:51: der Hinsicht.
00:02:52: Das spielt nämlich zu deiner Frage, wie helfe ich meinen Kunden und was haben die für
00:02:56: Probleme?
00:02:57: Da gibt es ja zwei verschiedene Ansätze.
00:03:00: Es gibt ja so klassisch den Begriff Schmerzmarketing, wo man dann so die Pain Points immer ermittelt
00:03:08: und dann schaut, so ja, was sind denn die Probleme der Zielgruppe?
00:03:11: Wie können wir da Awareness schaffen, also Problembewusstsein schaffen, dass du der
00:03:16: klassische Aufbau normalerweise auch von einer Sales Page.
00:03:19: Und dann kommt eben dein Angebot, also dein Lösungsansatz.
00:03:24: Wie kannst du deiner Zielgruppe helfen, ihr Problem zu lösen?
00:03:29: Und dann kannst du natürlich deinen Angebot pitchen.
00:03:33: Das kannst du natürlich auch sehr charmant machen und nicht so plump.
00:03:37: Und da spielen dann ganz viele Themen einfach rein, Verkaufspsychologie, aber auch die ganze
00:03:45: Gestaltung, also auch das ganze Design, das Layout.
00:03:48: Das ist auch etwas, was ich dann übernehme, genau.
00:03:51: Weil ich bin eben auch ausgebildete gestaltungstechnische Assistentin, heißt das.
00:03:56: Also machst du digitale Gestaltung und Layouts auch.
00:03:59: Den Begriff habe ich ja schon lange nicht mehr gehört.
00:04:02: Gestaltungstechnische Assistentin.
00:04:04: Ja, das ist so ein bisschen der Old School Begriff, ist schon ein paar Jahre her, als ich
00:04:08: die Ausbildung gemacht habe.
00:04:10: Aber das sind einfach so meine beiden Leidenschaften.
00:04:13: Ich habe mich immer sehr für Ästhetik und Gestaltung, Design interessiert und auch für
00:04:20: die Sprache und die Kunst der Sprache, die Kunst der Worte.
00:04:24: Und das habe ich dann einfach in dieser Positionierung, die ich mir erarbeitet habe, zusammengefügt
00:04:34: zu einer runden Sache.
00:04:36: Genau.
00:04:37: Schön.
00:04:38: Also das heißt, jetzt erstmal, ich habe ja immer so ein bisschen diesen Terminus Freiheit
00:04:43: im Fokus.
00:04:44: Das heißt erstmal, andere Unternehmer kriegen ja in dem Sinne mehr Freiheit, indem sie
00:04:51: gewisse Aufgaben auszurschen, die du besser kannst als sie.
00:04:55: Also in der Regel, ich glaube jemand der oder vielleicht, also ich glaube, ich habe auch
00:05:02: schon von Menschen gehört, die es sehr gut können, aber die dann sagen eben, ein Unternehmen
00:05:06: ist jetzt so gewachsen.
00:05:07: Ich habe einfach, ich will das nicht mehr, ich habe keine Zeit dafür.
00:05:10: Ich hätte gerne, dass das jemand anderes macht.
00:05:13: Und ich glaube, es ist ja auch unglaublich praktisch, weil ich komme jetzt aus der Coaching-Szene
00:05:20: und so Coachausbildung und so ein Zeug und auch da ist es mir sehr häufig begegnet,
00:05:25: dass das Leute, selbst die, die wirklich gut im Coaching sind, die auch eigentlich
00:05:31: guten Mehrwert bieten, keine Reichweite bekommen, wenn sie nicht in der Lage sind, einen vernünftigen
00:05:38: Text zu schreiben oder auch ein vernünftiges Skript für eReal, was den Leuten irgendwie
00:05:44: catcht.
00:05:45: Weil letzten Endes ist es ja nicht nur, ich gebe einfach Mehrwert und hau den raus,
00:05:49: sondern es ist ja schon irgendwie so ein bisschen Marketing, so ein bisschen Verkauf.
00:05:53: Es ist dafür, die Menschen irgendwie erreichen.
00:05:55: Ganz genau.
00:05:57: Also das sind sehr vielfältige Gründe, warum Menschen mit mir zusammenarbeiten.
00:06:02: Das ist eben einmal der Typ, der keine Zeit hat.
00:06:05: Business ist größer geworden.
00:06:07: Er hat keine Zeit für Content.
00:06:09: Er weiß aber, dass das wichtig ist und da mache ich dann einfach Pakete zum Thema Content
00:06:14: Ghostwriting.
00:06:15: Das ist eine Zielgruppe von mir und die anderen, das sind die, denen fehlt einfach die Expertise.
00:06:22: Also die haben das Know-how nicht.
00:06:24: Wie schreibe ich richtig, welches wording ist relevant für meine Zielgruppe?
00:06:29: Da machen wir dann auch im Onboarding sehr, sehr, ja, kann man schon sagen, wir kreieren
00:06:37: ja das Markenmanifest.
00:06:38: Also wir gehen da sehr in die Tiefe in meinem Onboarding Workshop.
00:06:43: Da arbeiten wir einfach die Markenwerte, die Tonalität.
00:06:47: Wie spricht die Zielgruppe?
00:06:49: Es gibt so gewisse Trigger words, auf die die anspringt und die sollen natürlich die Zielgruppe
00:06:55: am Ende das Gefühl haben, hey, das ist genau für mich.
00:07:00: Ich fühle mich da voll abgeholt, ich fühle mich da voll angesprochen.
00:07:04: Und dann gibt es natürlich auch sehr nischige Produkte und du kennst das ja, jede Szene
00:07:10: hat ihre eigene Sprache und da ist es dann auch wichtig, die überhaupt erstmal zu eliminieren
00:07:16: und zu definieren und dann in dieser Tonalität diese Zielgruppe auch anzusprechen.
00:07:22: Cool, cool.
00:07:24: Also das finde ich ja magisch.
00:07:26: Also gerade das, wir hatten ja auch ein kleines Vorgespräch und da war schon klar, du hast
00:07:32: einen sehr, sehr ausgiebigen Onboarding-Prozess.
00:07:36: Wie soll ich das sagen?
00:07:40: Das zeigt halt auch schon mal allein schon in der Arbeitsweise, die du an den Tag legst,
00:07:44: zeigt es ja auch so ein bisschen deine Persönlichkeit.
00:07:46: Du willst ja wirklich verstehen, worum geht es, wie hätte die Person das gerne, wie soll
00:07:52: das klingen, wie soll das aussehen.
00:07:53: Das heißt, es ist ja einerseits, weil das Thema hatte ich ja mit meinem Unternehmen auch,
00:07:58: was für ein Branding mache ich jetzt, was will ich nach außen tragen?
00:08:01: Wie will ich gesehen werden?
00:08:03: Und das dann nochmal, weil egal wie gut das Branding jetzt durch ist und du siehst das
00:08:10: alles und das ist vielleicht alles schon toll, jetzt kommt ein Mensch also zu dir und du stellst
00:08:14: all diese Fragen und ich glaube, dann werden doch, ist das, ich stelle es mal als Frage,
00:08:21: passiert es manchmal, dass die, auch wenn da ein fertiges Branding ist, dass die in deinem
00:08:25: Onboarding dann merken, ja irgendwie so ganz stimmig ist das noch nicht?
00:08:29: Das passiert tatsächlich sehr oft, ja, weil wir gehen da wirklich in die Tiefe, wir machen
00:08:36: in den Deep Dives, geht um die Werte, um die Visionen und viele Unternehmer, viele Selbstständige,
00:08:44: die haben sich so hoppla hopp selbstständig gemacht und haben sich diese Fragen gar nicht
00:08:48: gestellt.
00:08:49: Das ist auch absolut okay, sich über Nacht selbstständig zu machen, das ist voll okay.
00:08:56: Aber damit das ganze Substanz hat und nachhaltig ist, macht es schon Sinn, das alles mal festzuhalten,
00:09:04: schriftlich auch und zu definieren und dazu gehört auch das ganze Branding Thema, die
00:09:09: Farben und es ist auch das Thema Farbpsychologie, etwas was bei mir eine Rolle spielt und also
00:09:17: Farben strahlen ja etwas aus und für die Zielgruppe ist das ja auch wichtig und das
00:09:22: ist ja schon etwas da, haben die Kunden in den Gesprächen dann sehr häufig Aha-Momente
00:09:30: und das ist sehr, sehr schön zu sehen, ja, wie die sich dann auch öffnen und so auf
00:09:35: neue Gedanken kommen und neue Business-Ideen auch teilweise daraus entstehen.
00:09:42: Schön, schön, also das ist, ich merke das auch jetzt auch, da kommt so eine richtige
00:09:48: Wärme in deiner Stimme rüber, dieses Du siehst und du merkst, dass sich bei Menschen etwas
00:09:57: verändert.
00:09:58: Weil das ist ja, ich sag mal so, das ist ja für mich auch so eine, warum meine Arbeit
00:10:04: zum Beispiel unglaublich erfüllend ist und ich hab persönlich auch lange geglaubt, ja,
00:10:10: du musst so in die direkte Arbeit mit Menschen im Bereich, keine Ahnung, Physiotherapie,
00:10:16: Osteopathie oder Training oder weißt du, diese direkte Arbeit, dass du die Gesundheit
00:10:22: verbesserst oder wo ich jetzt bin, den mentalen Zustand verbesserst, mit mentalen Techniken
00:10:27: lernst und so und ich find's halt super, super spannend, weil das hat tatsächlich im ersten
00:10:33: in so einem Vorgespräch meinen Horizont nochmal ganz stark erweitert, weil ganz offensichtlich
00:10:40: ist es ja auch in deinem Metier mehr als absolut möglich mit Menschen zusammenzuarbeiten
00:10:48: und einen, wirklich einen Progress, einen Fortschritt zu gestalten und Bewusstsein
00:10:56: zu erschaffen für das Unternehmen, für die Marke, für den Konter, für sich selber und
00:11:02: das find ich ja magisch, also dass du solche Sachen machst und jetzt würde ich, jetzt möchte
00:11:07: ich gerne diese Brücke schlagen zu deiner Person, zu dir, weil also in meiner persönlichen
00:11:14: Welt sagt es schon sehr, sehr viel über dich als Mensch aus, über die Art, wie du arbeiten
00:11:18: möchtest und du tust es ja einfach so.
00:11:20: Fangen wir doch mal an, was ich halt sehr magisch finde immer, gerade für Unternehmer
00:11:26: selbstständig, aber vielleicht auch für Angestellte dieses jetzt hören, was dadurch,
00:11:32: dass du dich jetzt in diesem Bereich selbstständig gemacht hast, ne, seit 23 hast du gesagt,
00:11:37: 23, 23, welche Freiheiten hast du, also was hat es dir an Freiheiten geboten und was
00:11:45: war vielleicht der Preis, den du irgendwo auch dafür bezahlt hast?
00:11:48: Ja, sehr gute Frage, also ich habe mich ja relativ spät selbstständig gemacht mit 40
00:11:56: Jahren oder was heißt spät, es gibt ja auch Menschen, die sich mit 50 oder 60 selbstständig
00:12:02: machen und Unternehmer werden, ist alles okay.
00:12:05: Also mein größter Wert ist tatsächlich auch Freiheit und das habe ich immer unterdrückt
00:12:13: aus einem falschen Sicherheitsgefühl heraus, weil ich dachte so, ich bin so im Angestellten
00:12:20: Verhältnis, ich habe einen gut bezahlten Job, das ist safe und wir haben natürlich
00:12:25: noch die besondere Situation, dass ich die Alleinverdienerin bin der Familie, weil mein
00:12:29: Mann ist Vollzeitpapa und da habe ich natürlich eine riesen Verantwortung auch finanziell
00:12:36: und einfach mich nicht getraut diesen Weg in die Selbstständigkeit zu gehen mit den
00:12:41: ganzen Risiken, die da auch, die man da auch zu tragen hat.
00:12:45: Also ich habe mich immer gefragt, wie hoch ist der Preis für die Freiheit, die ich mir
00:12:51: die ganzen Jahre schon gewünscht habe und tatsächlich war mein Mann dann der Auslöser,
00:12:59: der hat dann gesagt, weil es lief dann auch auf der Arbeit nicht mehr so gut, da gab's
00:13:06: verschiedene Managerwechsel und so weiter und nach der zweiten Babypause bin ich zurückgekehrt,
00:13:12: da war irgendwie das Team auch ganz anders und die Aufgabenverteilung und Wertschätzung
00:13:17: hat gefehlt und ganz viele Dinge und ich war da einfach sehr unglücklich, hatte aber
00:13:23: einfach Angst in die Selbstständigkeit zu gehen aufgrund diesem falschen Sicherheitsgefühl
00:13:29: und mein Mann war derjenige, der gesagt hat, Kündige, ihr schafft das, ich glaub an dich
00:13:35: und das habe ich dann gemacht und das war einfach super befreiend und das war der Startschuss,
00:13:44: ja, das war so meine Reise und meine Transformation, also da ist total viel passiert, kreativ
00:13:53: und innovativ, also ich beschäftige mich ja seit vielen Jahren auch mit Themen wie Persönlichkeitsentwicklung
00:14:00: und persönlichen Wachstum und bin da auch sehr sensibel in der Wahrnehmung und brauche
00:14:09: auch öfter mal so Momente des Rückzugs, wenn ich zum Beispiel in die Meditation gehe oder
00:14:16: mal im Wald spazieren gehe und als ich mich dann selbstständig gemacht habe, war das
00:14:24: wie so ein Feuerwerk, also ich habe richtig so gespürt, wie die Synapsen bei mir im Hirn
00:14:31: so am Abfeuern waren, weil ja, Kreativität war wieder da, ich war optimistisch, ich
00:14:38: war fröhlich, ich hatte einfach richtig Lust auf diese ganzen Projekte und habe richtig
00:14:46: Bock gehabt, morgens aufzustehen und es war total egal, ob jetzt Montag war oder Sonntag
00:14:53: oder Freitag, ich habe einfach das geliebt, was ich gemacht habe und das ist ein sehr
00:14:59: erfüllendes Gefühl, ja.
00:15:01: Stark, wirklich, wirklich stark.
00:15:04: Du hast den Stecker gezogen, ne?
00:15:06: Ja, voll.
00:15:07: Bisschen spät, ran gewesen damit, aber immerhin besser spät als nie.
00:15:14: Weißt du, hast du mal den ersten Teil von Herr der Ringel gesehen?
00:15:18: Ja, ja.
00:15:19: Ein Zauberer kommt immer dann, wann er ist beabsichtigt.
00:15:25: Dein Zauberer.
00:15:27: Das fand ich immer ganz toll, das fand ich immer ganz toll, ich war ja früher mal in
00:15:34: einer Band und wir hatten so einen kleinen Bekannten, der hat für uns ein bisschen gemanagt, so
00:15:39: bisschen, der hatte gute Kontakte und der hat auch immer gesagt, weißt du, egal was
00:15:44: du tust, es ist künstlerische Freiheit.
00:15:47: Wenn du falsch spielst, es gibt kein falsches, es ist künstlerische Freiheit.
00:15:52: Ja, super schön.
00:15:54: Und das fand ich immer ganz lustig.
00:15:57: Wirklich, wirklich toll, das heißt, du hast den Stecker gezogen, du hast jetzt die Möglichkeit,
00:16:04: die Dinge zu tun, auf die du wirklich Lust hast, deine Zeit anders einzuteilen.
00:16:08: Das heißt, dein Mann ist Vollzeitpapa.
00:16:13: Ich habe ja jetzt gerade, ich bin jetzt frisch gebackener Papa und hier und da teilen wir
00:16:19: natürlich dann auch trotzdem mal Sachen.
00:16:21: Wie machst du das denn?
00:16:23: Also ich kenne sehr viele Menschen, die online arbeiten, die arbeiten von zu Hause aus.
00:16:28: Und ich kenne aber auch sehr viele, das hatte ich mir tatsächlich auch mal überlegt.
00:16:33: Trotzdem extern, mir ein kleines Büro anzumieten, weil zu Hause halt auch diese Versuchung
00:16:42: wieder da ist.
00:16:43: Ah, mein Schatz braucht was.
00:16:44: Oh, das Baby oder die Kinder und das, dass man dann auch hier abgelenkt wird.
00:16:49: Also es ist klar, es ist ein Grenzenthema und Kommunikationsthema und wie gut halten
00:16:55: sich alle dran.
00:16:56: Nur wie machst du das?
00:16:57: Wie macht ihr das?
00:16:58: Das fände ich jetzt mal spannend.
00:16:59: Ja, sehr gute Frage.
00:17:02: Das ist tatsächlich ein Thema, was uns fast jeden Tag beschäftigt.
00:17:07: Also ich arbeite von zu Hause aus.
00:17:09: Früher im angestellten Verhältnis musste ich immer noch eine Dreiviertelstunde Auto fahren
00:17:14: und war dann im Büro.
00:17:16: Ich konnte mal so zwei Tage in der Woche Homeoffice machen, aber meistens war ich weg.
00:17:21: Und das war einfach für mich überhaupt nicht vereinbar mit kleinen Kindern, gerade mit noch
00:17:27: einem Stilkind.
00:17:28: Ich hatte da keine Freiheit einfach und in der Selbstständigkeit hatte ich dann eben
00:17:35: diese Freizeitanteilung.
00:17:36: Das heißt, ich kann dann, also abgesehen natürlich von Kundenterminen, von Calls,
00:17:42: die man dann hat, dann ist die Tür zum Arbeitszimmer auch zu.
00:17:47: Aber ansonsten bin ich durchaus auch verfügbar für meine Kinder.
00:17:51: Die sind natürlich schon angehalten, dass sie jetzt nicht permanent reinstürmen ins
00:17:57: Arbeitszimmer, weil ich sonst auch nicht so in den Deep Dive gehen kann und immer wieder
00:18:01: daraus gerissen werde aus der Arbeit.
00:18:03: Aber wenn sie sich dann doch mal so kleine Dramen abspielen, also meine Kinder sind 3
00:18:09: und 4 Jahre alt, die sind sehr nah beieinander und da geht es dann manchmal auch reibereien.
00:18:13: Und dann bin ich natürlich auch verfügbar, wenn da jetzt Not am Mann oder Not an der
00:18:18: Frau ist.
00:18:19: Aber ich habe tatsächlich schon oft darüber nachgedacht, mir auch ein externes Büro
00:18:24: mal anzumieten.
00:18:26: Da war jetzt bei uns im Dorf allerdings bisher noch nichts passendes dabei und ich möchte
00:18:31: jetzt nicht wieder Auto fahren müssen, nur damit ich irgendwo anders an einem anderen Ort
00:18:36: mein Laptop aufklappe und da genau das gleiche mache, was ich auch zu Hause machen kann.
00:18:40: Ja.
00:18:41: Okay, cool.
00:18:42: Also erst mal Danke dafür, weil das ist auch für mich manchmal Gedanke, wo ich überlege,
00:18:48: okay, weil wenn ich arbeite, will ich arbeiten und ungestört.
00:18:53: Das heißt, es ist natürlich gerade dieses Thema, ich werde immer wieder rausgerissen.
00:18:59: Das ist natürlich ein ganz anderer Arbeitsprozess, wenn du einmal in deinem Flow bleibst, deine
00:19:08: Sachen machst und dann hast du ja auch, da ich sage jetzt mal schneller, effizienter und
00:19:12: aber auch in der Regel schönere Ergebnisse, weil du wirklich drin bleiben kannst und natürlich
00:19:18: recht häufig was ist.
00:19:19: Da ist was, er braucht dich, die Kinder brauchen dich, du musst ja immer wieder rausgerissen.
00:19:25: Deswegen, also ich glaube, diesen Gedanken haben viele, ich hatte den auch schon jetzt
00:19:29: im Moment, ich glaube, wir kriegen es auch ganz gut geregelt hier, ist jetzt Warte 23,
00:19:35: ist jetzt 23 minus 7, 16, 16 Tage ist er jetzt.
00:19:42: Ein ganz kleines Menschlein, so süß.
00:19:46: Ja, oh mein Gott, ist er süß.
00:19:49: Er hat auch diese, das finde ich überwaglich.
00:19:51: Hat die Natur aber so beabsichtigt.
00:19:53: Ja, ja, er hat auch dieses Kindchen-Jemen.
00:19:57: Der hat meinen Hunger geerbt.
00:20:00: Der kleine Quinn hat meinen Hunger geerbt, das ist wirklich, wenn er an die Brust geht,
00:20:07: das ist wirklich der, der schmeißt sich nach vorne wie so ein fliegender Fisch, der was
00:20:12: fängt, wie so, hopp.
00:20:13: Das raubt hier für Terupen.
00:20:15: Wie ein raubt ihr, hopp.
00:20:17: Der verkannte Sie des Vorhins.
00:20:20: Ein wirklich ein Fest, ein Fest, ich finde es so witzig, dem zuzuschauen, es ist einfach
00:20:25: magisch zu sehen, auf der Hopp.
00:20:27: So, wow.
00:20:28: Okay.
00:20:29: Und dann so, hopp, hopp, hopp, hopp.
00:20:31: Ja, komplett bekannt, war sehr schön.
00:20:34: Er will schnell in Papas Fußstapfen treten wahrscheinlich.
00:20:40: Und noch mehr essen.
00:20:43: Und noch mehr essen, genau.
00:20:46: Voll gut bei dem, was du tust.
00:20:48: Was ist dein innerer Antrieb?
00:20:50: Also, weil einerseits, ja jetzt weiß ich, okay, so bist du dahin gekommen, hast dann
00:20:56: irgendwie natürlich durch die Ermutigung, dann ist man es wie schön.
00:20:59: Aber was ist dein innerer Antrieb?
00:21:01: Was treibt dich an?
00:21:02: Was ist das, was dich morgens mit einem Lächeln aufstehen lässt und dich das tun lässt,
00:21:09: was du jetzt tust?
00:21:10: Ja, wie in unserem kleinen Vorgespräch vorhin schon angekündigt, das sind tatsächlich
00:21:15: meine Kinder.
00:21:16: Also, als die Kinder da waren, hatte ich dann plötzlich das Gefühl, das ergibt jetzt alles
00:21:22: einen Sinn.
00:21:23: Also, die sind mein Purpose sozusagen.
00:21:25: Und ich möchte meinen Kindern vorleben, dass ein Leben in Selbstbestimmung und in Freiheit
00:21:36: möglich ist.
00:21:37: Und zwar nicht nur in zeitlicher und räumlicher Freiheit, sondern auch in finanzieller Freiheit.
00:21:42: Und ich möchte ihnen mitgeben, dass sie alles werden und sein können, was sie möchten,
00:21:49: dass sie dann nicht limitiert sind.
00:21:51: Und ich da auch nichts erwarte, also, dass das einfach bedingungslos ist.
00:21:56: Und das ist so mein Antrieb.
00:21:58: Ich möchte denen das einfach vorleben, dass ich das tue, was mich erfüllt, was mich
00:22:03: glücklich macht, was mir Freude bereitet und was ich auch gut kann.
00:22:08: Also, ich denke immer, man ist besonders gut in den Dingen, für die man eine Leidenschaft
00:22:15: hat und für die man so ein inneres Feuer hat.
00:22:18: Und das sind einfach die Themen Ästhetik bei mir.
00:22:23: Das ist einfach der rote Faden in meinem Leben.
00:22:27: Textästhetik ist ja auch mein Claim.
00:22:29: Ganz kurz für die Zuhörer, die jetzt kein Bild haben.
00:22:34: Man sieht es mir Jana durchaus an.
00:22:36: An der Optik, wie sie sich kleidet und so weiter.
00:22:39: Das Ästhetik ist definitiv wichtig.
00:22:41: Es ist sichtbar.
00:22:42: Entschuldigung für die Unterbrechung.
00:22:44: Alles gut.
00:22:45: Vielen Dank für die Ergänzung.
00:22:47: Ästhetik und Qualität, also ein sehr hohes Qualitätsbewusstsein in dem Ganzen.
00:22:53: Und mit Ästhetik meine ich jetzt nicht nur einfach Dinge, die schön sind, sondern Schönheit
00:23:00: liegt in so vielen Details.
00:23:02: Also ich habe auch total Respekt davor vor einem Handwerk.
00:23:07: Also wenn jemand so gut mit Holz umgehen kann und irgendwie eine Handarbeit macht oder
00:23:12: irgendwas schnitzt oder baut oder ein Instrument baut oder irgendetwas kreiert mit seinen Händen
00:23:18: erschafft oder sei es auch was Gastronomisches, also ein tolles Gericht.
00:23:24: So Wine in dein Erlebnis, Feinfood.
00:23:29: Tolle Locations, Hotels, Architektur.
00:23:34: Das ist so ein breites Gebiet.
00:23:36: Also es ist nicht einfach nur Ästhetik im Sinne von Schönheit, sondern da kommt ja auch der Begriff her
00:23:44: vom griechischen Ästhetikum, dass einfach das Wahrnehmen mit allen Sinnen.
00:23:55: Und das kann ein Handwerk sein, das kann ein Objekt sein, das kann ein Erlebnis sein.
00:24:03: Und das erfüllt mich einfach.
00:24:05: Das ist so, ja, dafür stehe ich morgens auf, ja, für diese Erlebnisse, für diese Wahrnehmung.
00:24:12: Schön, schön.
00:24:14: Danke fürs Teilen.
00:24:16: Und das finde ich so magisch.
00:24:19: Einfach dieses, du kannst das tun, was du liebst, was was dir gut tut, was dich erfüllt.
00:24:26: Und du kannst es in so vielen Dingen sehen und wahrnehmen.
00:24:31: Ich sage jetzt mal, sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen.
00:24:33: Alles und toll gerade dieses Thema mit Ästhetik.
00:24:37: Wow.
00:24:38: Weil ich glaube, das spricht definitiv ganz, ganz, ganz viele Zuhörerinnen an.
00:24:44: Weil ich kenne jetzt bei meiner Zielgruppe, jetzt Frauen sind, spreche ich jetzt einfach mal von meinen Erfahrungen diesbezüglich,
00:24:53: die lieben Ästhetik im Sinne von ich möchte Dinge wahrnehmen, ich möchte Dinge sehen, hören, riechen.
00:25:02: Na, riechen nicht immer, aber schmecken, fühlen.
00:25:04: Kommt jetzt ganz drauf an.
00:25:06: Aber es gibt so tolle Sachen und ich finde es so toll, dass du auch dieses Auge dafür hast.
00:25:11: Und jetzt war das bei dir ja schon immer so.
00:25:14: Und ich glaube, also ich höre das auch so ein bisschen raus.
00:25:18: Ich behaupte, ich interpretiere das jetzt mal rein, sag mir gerne, ob es richtig ist oder nicht.
00:25:22: Also so mit diesem Mamawerden, dieses, okay, du hast jetzt deinen Sinn.
00:25:27: Du spürst, alles ergibt einen Sinn, du machst es für die Kinder.
00:25:32: Und für dich, dieses, das liebe ich ja, dieses Kernverständnis, alles ist eins.
00:25:42: Es geht wieder weiter, dieses alles, was mir gut tut, tut am Ende auch meinen Kindern gut.
00:25:47: Ist das, verstehe ich das so richtig?
00:25:50: Ja, auf jeden Fall.
00:25:52: Also das ist, alles ist miteinander verbunden immer.
00:25:56: Da bin ich fest von überzeugt.
00:25:58: Sei es jetzt auf körperlicher Ebene oder ja die stoffliche Ebene, alles, was uns umgibt.
00:26:08: Das ist alles miteinander verbunden.
00:26:10: Und mein Tun wirkt sich natürlich auch auf, ja, mein Wohlbefinden aus.
00:26:16: Und letztendlich lebe ich das ja auch meinen Kindern vor und die spüren das ja auch und die schauen sich das ja auch ab.
00:26:23: Das erfüllt mein Herz tatsächlich so ein bisschen.
00:26:27: Es ist wirklich so, wirklich, schau mal mir Jana, in dem was ich tue, da bringe ich Menschen ja solche Dinge bei, genau solche Dinge.
00:26:34: Ich mache ja tatsächlich die Coach-Ausbildungen, die ich ja mache.
00:26:39: Da bringe ich Menschen bei, dass es gar nicht so sehr um Techniken und solche Sachen geht.
00:26:44: Weil 1, 2, 3 Techniken, die kann jeder irgendwann anwenden und jemand anderem helfen.
00:26:48: Oder auch wenn es darum geht, sich selbst, diese Sachen mit sich selbst anzuwenden, sein Keller aufzuräumen.
00:26:53: Es geht am Ende, geht es halt immer so um sich selbst.
00:26:59: Was will ich wirklich?
00:27:01: Was ist sich selber wieder zu spüren, zu fühlen, in diese Ruhe und diesen Sinn zu kommen.
00:27:08: Und ich finde es halt total toll, dass du auch diesen Ansatz für dich so fühlst und lebst.
00:27:15: Das ist bei mir sehr, sehr ähnlich.
00:27:17: Alles ist eins.
00:27:19: Also ich möchte ganz kurz eine ganz kleine, ein kleinen Gedanken, eine kleine Philosophie von mir zum Besten geben.
00:27:27: Denn es ist ja letzten Endes so, was gerade im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und das ist bei Unternehmern heute ja gar nicht mehr wegzudenken.
00:27:37: Also ich kenne keinen Unternehmer, keine Unternehmerin, die sich nicht mit sich selbst befasst und weiterentwickelt.
00:27:43: Und auch fast dein Ding der Unmöglichkeit, weil du wächst ja immer als Unternehmerin.
00:27:48: Und da habe ich so oft diesen Satz gehört, du bist nicht deine Gedanken.
00:27:54: Oder ich bin nicht meine Gedanken und ich bin nicht meine Emotionen und so weiter.
00:27:59: Und ich finde das genau das, weil du hast es gerade so schön gesagt, alles ist eins.
00:28:06: Und ich finde, wir dürfen auch mal provokativ so ein bisschen in die Richtung gehen und sagen doch.
00:28:16: Ich bin meine Gedanken, ich bin meine Gefühle.
00:28:21: Ich heiße zwar Phil, aber ich bin auch Mirjana.
00:28:24: Im Sinne von, pass auf, ich meine das so.
00:28:30: Wenn ich es jetzt mal genau nehme, ja, ich als Ganzes bin nicht nur das, wenn wir jetzt einen nur hinsetzen würden, ja, dann stimmt es.
00:28:37: Ich bin nicht nur meine Gedanken, ich bin nicht nur Phil, ich bin nicht nur dies, ich bin nicht nur das.
00:28:42: Sondern wenn ich mir einfach mal überlege, es gibt ja Dinge, die sind ein Teil von mir.
00:28:49: Und da ist dieser in meiner Welt der wichtige Unterschied zwischen sein und ein Teil von mir sein.
00:28:56: Weil die Bakterien in meinem Darm, da sind aber Milliarden von Bakterien, die nicht in diesem Körper gewachsen sind,
00:29:04: sondern die sind extern zugeführt worden, haben sich in meinem Darm platziert.
00:29:08: Und da gibt es jetzt welche, die Schalmio, da gibt es welche, die sind symbiotisch.
00:29:12: Die sind symbiotisch, das heißt, die helfen mir, die stärken mein Immunsystem.
00:29:16: Ein großer Teil unseres Immunsystems basiert tatsächlich darauf.
00:29:19: 80, 85 Prozent unseres Immunsystems sitzen im Darm.
00:29:23: So, und auch die sind ein Teil von uns.
00:29:27: Und jetzt kommt, jetzt bin ich, ich nehme jetzt mal ein Bakterium, dieses eine Bakterium ist ja ein Teil von mir.
00:29:35: Weil das hat eine Wirkung auf mich.
00:29:37: Und andersrum habe ich ja eine Wirkung auf dieses Bakterium.
00:29:40: Das heißt, das Bakterium kann nicht Teil von mir sein, ohne dass ich nicht auch Teil von ihm bin.
00:29:45: Und das ist dieser Kerngedanke, wo ich einfach sage,
00:29:50: ich habe das früher mal in irgendeinem Video von Vera Birkenbiel gesehen,
00:29:54: da hat sie von Esoterik und Exoterik gesprochen.
00:29:57: Und gesagt, Exoterika sind die, die nehmen sich zurück, hier ist eine Glasscheibe,
00:30:01: und da hinten ist die Welt, die können alles ändern, aber ich, ne, ich bleibe hier beim Ich mache ja schon alles richtig.
00:30:06: Und die Esoterika, ich bin nicht so gut im Griechisch, noch nicht.
00:30:11: Und also ich verstehe, dass das so viel wie "in" integriert bedeutet.
00:30:17: Ich bin Teil dessen, ich bin Teil, ich bin Teil des Ganzen.
00:30:21: Das heißt, alles, was ich tue, hat eine Wirkung, was hier jetzt nicht bedeutet,
00:30:25: dass ich mir wegen allem im Kopf machen muss.
00:30:28: Oh Gott, wie hat jetzt das gewirkt, oder mir Angst machen muss?
00:30:31: Das ist ja Quatsch, sondern ich darf mir ja nur bewusst sein.
00:30:34: Alles ist irgendwo eins.
00:30:36: Und das finde ich so schön, das finde ich so toll, dass man auch sagen kann,
00:30:41: "Hey, ich mache das für meine Kinder, ich mache das, um meinen Kindern das vorzuleben,
00:30:46: weil genau da struggling ja viele, warum mache ich das eigentlich?"
00:30:52: Und dann gehen viele auch jetzt mal abgesehen von Geld, Reichtum,
00:30:56: ich habe jetzt ein schönes Bild mit Porsche und Ferrari,
00:30:59: ist ja den meisten schon bewusst, okay, das ist jetzt nicht die Erfüllung,
00:31:02: nur dann zu sagen, ich mache es für mich, ich mache es für mich, ich mache es für mich.
00:31:08: Das ist der Antrieb vieler Menschen, also definitiv mehr bei Männern,
00:31:13: aber auch bei vielen Frauen, die sich so, wie soll ich sagen,
00:31:18: mir geht es gerade um den Punkt, dass viele Unternehmer und Selbstständige sich gerne verlieren,
00:31:23: indem wir sie tun und danach kein Privatleben mehr haben.
00:31:27: Also wirklich das Privatleben geht verloren, die fühlen sich nicht mehr, die sind gar nicht mehr bei sich.
00:31:33: Selbst wirklich viele Menschen, die Yoga betreiben, sind dann nicht mehr bei sich.
00:31:38: Und deswegen finde ich das so magisch, wie du es einfach erzählst und sagst,
00:31:44: so und so, alles ist irgendwo eins und alles gehört zusammen.
00:31:47: Und ich mache das für meine Kinder, ich sage es nochmal, ich finde das wirklich toll
00:31:52: und möchte genau diesen Punkt nochmal hervorheben und auch andere Frauen hier an dieser Stelle ermutigen,
00:31:58: auch wenn ihr noch nicht selbstständig seid oder wenn ihr selbstständig seid und seid jetzt noch keine Unternehmerinnen.
00:32:04: Das darf euer Warum, das darf euer Wozu sein, euer Ziel.
00:32:12: Das ist vollkommen legitim und in Ordnung, wenn ihr das spürt, wenn ihr sagt, ja, das ist mein Call, das will ich, das, wow,
00:32:20: ich mache das für meine Kinder. Wollen meine Kinder das? Weiß ich nicht, aber ich mache es für sie, verstehst du?
00:32:29: Und das ist das, wenn du weißt, und an der Stelle einfach nur, ich will das ganz, ganz, ganz bewusst sagen,
00:32:36: jede Frau, die diesen Podcast gerade hört, fühl mal in dich rein.
00:32:42: Wofür genau stehst du morgens auf mit einem Lächeln oder mit einem tollen Gefühl und sagst, ja, so möchte ich diesen Tag starten.
00:32:51: Hier mache ich was Wundervolles.
00:32:53: Wirklich, danke schön, danke schön, danke schön. Ich komme direkt, also möchtest du noch was dazu sagen oder also ich finde es jetzt gerade sehr rund.
00:33:02: Ansonsten würde ich zur nächsten Frage kommen, beides ist für mich vollkommen okay.
00:33:06: Ja, ganz kurz würde ich tatsächlich gerne was dazu sagen. Also vielen Dank für die Ausführung,
00:33:12: sehr, sehr schöne Anekdote auch mit den Darmbakterien und dann zum Purpose mit den Kindern zu kommen.
00:33:19: Den Bogen hast du sehr charmant gespannt. Es ist tatsächlich so, dass man sagt ja so die ersten sieben Jahre Bindung, Eltern-Kind-Beziehung sind am wichtigsten,
00:33:32: weil ab dem siebten Lebensjahr fängt das dann langsam an, so mit vorpupateren Verhaltensweisen, dass die sich dann so ein bisschen abnabeln von den Eltern.
00:33:41: Und ich möchte einfach eine Mutter sein, die verfügbar ist, obwohl ich vollzeit selbstständig bin.
00:33:48: Und deswegen ist mir das so wichtig, dass ich da diese Freiheit mir nehme in der Selbstständigkeit, in der Arbeit zu Hause, auch für meine Kinder da zu sein.
00:33:58: Das ist aber auch oft nicht jeden Tag easy. Also das wollte ich nur dazu sagen, so Mama sein und arbeiten.
00:34:08: Und wir machen uns ja sehr häufig auch den Druck, das alles zu schaffen.
00:34:12: Und dann ist man ja auch noch Ehefrau oder Partnerin und Tochter und Schwester und Freundin für irgendwen.
00:34:19: Und wir haben ja auch sehr stark dieses Bedürfnis, diese Care-Keeper zu sein.
00:34:26: Alles soll in Harmonie sein und wir schultern uns das alles auf.
00:34:31: Und das spüre ich auch sehr, sehr regelmäßig, muss ich sagen.
00:34:35: Also das ist jetzt nicht alles immer super easy.
00:34:38: Ich muss da auch den Raum, den ich für mich brauche, im Terminkalender, muss ich mir den blocken.
00:34:50: Also meine sogenannte Meathime.
00:34:52: Sonst bleibt das echt auf der Strecke.
00:34:55: Das funktioniert sonst nicht.
00:34:57: Deswegen, das wollte ich nur noch anwenden.
00:35:00: weil ich hatte so ein bisschen das Gefühl, dass du mich jetzt ein bisschen präsentierst,
00:35:07: als würde ich jetzt die Supermami sein und der Sinn des Lebens ist, halt die Kinder zu haben.
00:35:14: Das spüre ich auch total, aber es ist eben auch nicht jeden Tag immer leicht. Das ist auch manchmal
00:35:20: herausfordernd, ja, da selbst nicht auf der Strecke zu bleiben. Und wie schön, dass du das
00:35:26: noch mehr wähnst. Ja, ja, absolut, das wollen wir auch wirklich nicht unter den Tisch fallen lassen,
00:35:34: das wäre schade, weil es ist ja, es ist ja nicht immer einfach, es gibt halt wirklich Tage,
00:35:40: Momente oder auch wo man sich mal so ein bisschen selbst vergisst und da kriegst du bestimmt, also
00:35:45: meine Partnerin ist ja ja immer so, die sagt dann so, Will, wie viel hast du heute getrunken? Hast
00:35:53: du dich heute gut um dich selber gekümmert? Die kommt triggend, weil ich sehr kriegst,
00:35:56: so kleine, so dick, dick, so kleine Vies, wie hast du das? Nein, und das finde ich halt auch total
00:36:03: schön, also dieses, das ist auch dieses andere. Genau, genau, so einfach so bewusst auch so eine Art,
00:36:12: also ist in meiner Welt auch so eine Art der Sprache, der Liebe, so ein bisschen Aufmerksamkeit
00:36:17: und hast du dich auch um dich gekümmert hier, trinkt man Wasser, boh, cool, oder einen kleinen
00:36:23: Tee, wir haben frischen, frischen Oregano im Garten, der wächst ja hier auf Zypern wild und
00:36:30: magisch, ich liebe frischen, also ich hatte, ich kannte ja nur diese Dosen, Gewürz, Oregano,
00:36:37: gerebelt Dinger und frisch aus der Pampa. Ja, Oregano, Thymian, ja, absolut, das gibt es ja,
00:36:48: ich finde es magisch für das, super, super, super toll, heißt, um da nochmal ganz kurz anzuknöpfen,
00:36:54: dass das ist ja etwas, wovor sehr viele Frauen Angst haben, zumindest die, die ich kennengelernt
00:37:00: haben, dass sie, wenn sie jetzt schon Kinder haben und machen sich selbstständig, dass dann so diese
00:37:09: Rolle einerseits, okay, ich bin jetzt die Powerfrau, die Businessfrau, und andererseits bin ich die
00:37:14: Mama und sehr viele Frauen haben halt ihren Fokus ganz extrem auf dem Thema Beziehung,
00:37:21: dass, dass die auch gut läuft, dass das alles funktioniert und die machen das ja sich gerne,
00:37:27: zumindest meine Erfahrung, viele Frauen machen sich gerne sehr viel Druck, was die Beziehung
00:37:31: angeht, die Beziehung mit dem Mann. Wie, wie macht ihr das? Macht ihr zum Beispiel so regelmäßige
00:37:38: Tage, die einfach für euch sind, also wir machen es zum Beispiel so der Samstag, zum Beispiel unser
00:37:44: Tag. Das ist unser Tag und es ist Digital Detox Tag, das heißt, kein Fernseher, kein Handy,
00:37:49: kein gar nichts. Das halten wir, ich sag mal so jedes dritte vierte Mal halten wir es nicht ein,
00:37:55: weil wir da einfach so, ich will jetzt sitzen, ich will einfach mit dir einen schönen Film gucken
00:38:00: und dann sind beide nicht in der, in der Laune, aber grundsätzlich so drei von vier mal machen wir
00:38:05: Digital Detox. Das Handy kommt aus, wir sind einfach, wir genießen ein bisschen die Natur,
00:38:10: spazieren, packen den Kleinen ein, gehen am Meer entlang. Also solche Sachen, das hilft uns auf
00:38:16: jeden Fall sehr, auch die, so diese Nähe zu behalten und kleine, wir machen immer so monatliche
00:38:23: Beziehungscheckups, ob wir was zu erzählen haben und ob was blöd lief, was wir uns vielleicht
00:38:31: wünschen würden, solche Sachen. Und ich finde sie führt übrigens Buch dabei, was ich richtig
00:38:37: cool finde, es wird sich, sie ist halt sehr prozedural, sie liebt Listen und sie ist glücklich,
00:38:43: wenn sie das machen kann, ich finde es toll. Und so, jetzt habe ich ganz viel von mir erzählt und
00:38:47: vorgeframed, Mianna, wie macht ihr das? Ja, sehr spannende Frage. Ich möchte dazu ein bisschen
00:38:57: ausholen, und zwar in der Vergangenheit, so im Freundeskreis, da habe ich immer wieder gehört,
00:39:03: wenn ja, eine Beziehung daran muss man arbeiten, also eine Beziehung ist Arbeit. Und das hat mit
00:39:11: uns nie resoniert, also dieses Wort "arbeiten" in Zusammenhang mit einer Beziehung, weil wir
00:39:18: müssten nicht an unsere Beziehung arbeiten, wir sind ja zusammen, weil wir auf einer Wellenlänge
00:39:23: sind, weil wir uns nicht nur lieben als Paar, sondern weil wir auch beste Freunde sind. Also,
00:39:28: das ist eben der Mensch mit dem ich ja so klassischerweise Pferdestillen könnte. Genussmomente,
00:39:38: wie wir teilen jetzt sehr viele Interessen miteinander, also wir lieben ja einfach Wein und
00:39:43: gutes Essen und so was und Reisen. Also es gibt ganz viele Themen, ich könnte mich stundenlang
00:39:51: mit meinem Mann unterhalten und es würde der Gesprächsstoff nicht ausgehen. Wir haben uns manchmal,
00:39:56: wir mussten beide einmal an einem Montag früh raus zur Arbeit um fünf Uhr aufstehen und haben am
00:40:04: Sonntag uns so lange verquatscht, dass wir bis nachts um drei geredet haben und einfach weil
00:40:11: uns die Themen nicht ausgehen und wir einfach so verbunden sind miteinander. Deswegen ist für
00:40:16: uns Beziehung nie Arbeit oder so etwas. Es ist tatsächlich seitdem die Kinder da sind, nicht
00:40:25: so einfach mal so Quality-Time nur für sich zu haben. Vor allen Dingen bei uns ist das so,
00:40:32: die Kinder sind bei allem mit dabei. Also wir haben einfach auch ein Familienbett und die sind
00:40:39: halt immer dabei, die gehen mit uns teilweise auch erst schlafen irgendwie um 21 Uhr, weil die
00:40:46: wollen jetzt nicht so separiert werden in so einem Kinderzimmer. Wenn man halt mal so in die Natur geht,
00:40:53: dann ist das ja auch eher natürlich, dass so die Familien einer Höhle schläft oder in einem,
00:40:59: das ist ja bei vielen Völkern auf der Erde immer noch so, dass die Familien einem Schlafraum oder
00:41:04: auf so einer Strohmatte schläft gemeinsam. Nur bei uns eben in diesem hochzivilisierten Europa ist
00:41:15: es ja so, dass man das Kind meistens schon mit drei Monaten am besten ins eigene Bettchen legt
00:41:21: und ins eigene Zimmer und das da komplett separiert sein muss. Und das trägt natürlich auch dazu
00:41:29: bei, dass die Beziehung dann, wenn Kinder da sind und man lebt das so, sehr bedürfnisorientiert und
00:41:35: zugewandt, dass die Beziehung dann, also dieses partnerschaftliche, ein bisschen auch auf der
00:41:43: Strecke bleibt ganz ehrlich. Also man hat natürlich nicht mehr die Zeit für diese stundenlangen
00:41:49: Gespräche bis in die Nacht, wobei manchmal machen wir das immer noch. Aber ja, jetzt sind die Kinder
00:41:55: einfach so in den Vordergrund, in den Fokus gerückt. Das ist aber auch voll okay, weil wie gesagt,
00:42:00: die ersten sieben Jahre sind entscheidend und dann wird unsere Zeit wieder kommen, wo es dann wieder
00:42:07: ein bisschen mehr Quality Time gibt. Was wir machen ist vor allen Dingen ja eben diese Genussmomente,
00:42:15: dass wir zusammen essen als Familie zusammen rausgehen, dass wir gerade so an den Wochenenden
00:42:21: auch die Zeit nutzen und Ausflüge machen und das passiert alles dann mit den Kindern und das
00:42:28: ist trotzdem eine sehr erfüllende Beziehung auf jeden Fall. Schön, schön. Also das habe ich
00:42:35: tatsächlich sehr selten gehört, wirklich sehr, sehr, sehr selten. Und ich finde es schön,
00:42:40: dass es für euch auch funktioniert und dieses, dass man wirklich so diesen Gesamtfokus für beide
00:42:47: Eltern teile so stark auf die Familie legen kann und sagen kann, ja, das erfüllt uns trotzdem.
00:42:53: Auch wenn wir als Paar, jetzt als Individuen jetzt nicht mehr, keine Ahnung, einmal im Monat oder
00:43:02: einmal die Woche ein romantisches Date haben oder Klettern gehen oder was weiß ich, sondern
00:43:06: einfach sagt, wir sind jetzt eine Familie, die sind jetzt Teil davon und wir leben das,
00:43:13: dieses, wir embrace, ich bin so oft im Englisch, wir umarmen diesen Wandel, wir umarmen diesen
00:43:21: Wandel und integrieren ihn in unser Leben und finden es toll, dass er passiert und genießen das,
00:43:27: was wir jetzt haben, das finde ich toll. Also wirklich Dankeschön für diese, das hat bei mir
00:43:32: auch gerade wirklich Klick gemacht und es ist mal für mich in meiner Welt auf jeden Fall mal so
00:43:38: eine ganz andere Sichtweise, eine andere Art zu leben und das zu tun, weil ja, gut, ich auf
00:43:46: Südpann ist das so, die machen das auch so, das stimmt, nur das wirklich auch mal so zu hören
00:43:51: und nicht nur irgendwo bei einer Kultur, die nicht die eigene bekannte Kultur ist zu sehen,
00:43:57: sondern wirklich so zu hören und wir leben das und wir machen das, ich finde es gerade sehr
00:44:02: erfrischend und aber auch so ein bisschen herzerwärmlich, ich finde es total toll, auch wenn
00:44:07: es manchmal schwierig ist, aber du machst es und cool, finde ich toll. Heißt er ist jetzt mal ganz
00:44:16: kurz, wenn es für dich okay ist, ganz kurz zu deinem Mann, er ist Vollzeitpapper, gab es da auch mal
00:44:23: Momente, wo er gesagt hat, ich würde mir schon wünschen wieder zu arbeiten oder gab es da,
00:44:29: gab es das noch gar nicht, so geht der da auch voll drin auf. Er geht da voll drin auf, also wir haben
00:44:36: ganz am Anfang, also ich war mit dem ersten Kind Schwanger, da kam das gerade mit Corona und
00:44:44: mein Mann hatte da seinen Job verloren und ich hatte einen recht gut bezahlten Job und konnte
00:44:51: auch im Homeoffice arbeiten und das war überhaupt nicht eingeschränkt durch durch die Pandemie und
00:44:58: deswegen war völlig klar, dass ich weiter diejenige bin, die arbeiten geht und mein Mann kümmert sich
00:45:05: dann ums Kind, wenn es denn da ist und da ist er dann voll drin aufgegangen, also das war dann
00:45:12: auch gar nicht so das Thema, dass er dann nach einem Job sucht, man muss dazu auch noch sagen,
00:45:17: in der Schweiz, wenn man Kinder betreuen lassen möchte, also in die Kita geben möchte, das ist
00:45:21: relativ hochpreisig, also wenn das eine Vollzeitbetreuung ist Montag bis Freitag,
00:45:27: morgens bis abends, was ich persönlich auch sehr grausam finde, dem Kind gegenüber, gerade
00:45:36: wenn das erst ein paar Monate alt ist, das so lange wegzugeben, aber es ist ein anderes Thema,
00:45:41: muss jeder für sich selber entscheiden. Das ist sehr teuer, da bist du so bei 4000 Franken,
00:45:47: je nachdem ob es jetzt so im Raum Zürich zahlst du noch mehr und wenn es jetzt irgendeine Premium-Kita
00:45:53: ist auch so im ländlichen Bereich ist ein bisschen günstiger, aber du zahlst halt schon so 4000
00:45:59: Franken für einen Kita-Platz und dann hast du vielleicht zwei Kinder, die betreut werden
00:46:05: müssen, kriegst vielleicht noch ein bisschen ein Zweikind, Geschwisterkindrabatt, aber du bist
00:46:10: dann im Monat bestimmt irgendwas bei 6 oder 7000 Franken los, nur für die Kinderbetreuung und
00:46:18: da musst du ja dann Vollzeitgehalt für Opfern, nur damit du die Kinder fremd betreuen lassen kannst
00:46:25: und das ergibt ja gar keinen Sinn, dann macht man das doch lieber zu Hause selber, die Kinder sind
00:46:31: im vertrauten Umfeld, die können sich da entwickeln und werden nicht abgeschoben, fremd betreut,
00:46:39: der Betreuungsschlüssel ist ja eh dann auch fragwürdig, wenn da irgendwie zwei Erzieher auf
00:46:45: 20 Kinder gehen und von daher war das für uns dann gar keine Frage, wie wir das lösen,
00:46:52: also es war dann relativ schnell klar, dass er Vollzeitpapper ist und dann ist er da auch sehr
00:46:57: drin aufgegangen. Cool, finde ich toll, wirklich schön. Also auch, ich huere halt sehr, sehr häufig,
00:47:08: dass das Frauen sich darüber beklagen, dass der Mann sich gerade so einer Kindererziehung sehr wenig
00:47:12: beteiligt und dann sehr viel in dieses Jahr, ich such mein Wert, in Arbeit, in Leistung und will die
00:47:20: Familie ernähren, so dieses, ich will der Ernährer, der, ja, so der in Anfrühszeichen, der der klassische
00:47:28: Mann im Haus sein, der dann nach Hause kommt, die Schuhe aus, die Schatz, wo ist das Essen? Also,
00:47:35: es ist ja doch, dieses klassische Rollenbild ist ja in vielen Köpfen noch sehr stark, ne, was,
00:47:42: mal ganz, ganz kleine Geschichte dazu, die ich sehr spannend fand, wenn ich jetzt mal an meiner
00:47:50: eigene Familie denke, da war es ja eher so, dass, dass die älteren Generationen, da waren die Männer,
00:47:57: die sind ja ihr Leben lang von den Frauen bekocht worden, die haben am Herd nichts Vernünftiges zu
00:48:06: Essen zustande gebracht. Also, die waren tatsächlich vollkommen hilflos, das zu tun, das fand ich
00:48:12: wirklich spannend, wenn ich an meinen Großvater denke, da habe ich es noch als, war dann irgendwann,
00:48:20: nach dann irgendwann eine neue Freundin gehabt, weil meine Großeltern sich nicht so verstanden
00:48:23: haben und so war es halt so, okay, er lebt da, sie lebt da, haben sich nie geschieden und dann soll es
00:48:29: wohl anfangs so gewesen sein, der war dann halt nicht direkt mit der neuen Freundin zusammen,
00:48:34: sondern war ja dann auch eine Weile für sich und der hat sich, ich glaube, dreimal am Tag,
00:48:39: zumindest laut Geschichten, ich weiß es nicht aus persönlicher Quelle, nur aus Geschichten,
00:48:44: er hat sich dann mehrmals am Tag Haferflocken mit Milch gemacht und gegessen, er hat sich
00:48:49: nichts gekocht, weil er nicht wusste, wie mache ich das jetzt, wie schmeckt das gut und erst als
00:48:55: dann die neue Partnerin kam, hat sie die Hände über den Kopf zusammengeschlagen und gesagt,
00:49:00: oh mein Gott, so geht das doch nicht, hier, komm, mit Jung ist mal was Vernünftiges.
00:49:05: Ja, das war die alte Generation, ja, da war die Frau ganz klassisch, die Putzfrau und die Köchin
00:49:11: und hat die Wäsche gemacht und die Kinder betreut, ja, das war so das alte Leben. Also wenn ich so
00:49:21: Arbeitskollegen früher erzählt habe, so ja, ich arbeite Vollzeit und mein Mann ist Vollzeit
00:49:29: Papa, dann waren die immer so ganz erstaunt und dann haben sie gesagt, hey, das finde ich total
00:49:38: toll, dass du eine Working-Marm bist und dass ihr so ein modernes Konzept habt, so eine moderne
00:49:44: Rollenverteilung und das war überhaupt nicht das, warum wir das gemacht haben, das war einfach
00:49:50: ganz pragmatisch, weil ich hatte Arbeit, eher nicht, es waren Baby unterwegs, irgendwer muss das
00:49:57: Baby betreuen, wir wollen es nicht weggeben, also bleibt er zu Hause, also das war jetzt nicht so,
00:50:02: weil ich Working-Marm, ich will Karriere machen und er geht da voll in dieser Rolle als Papa auf,
00:50:09: das war jetzt nicht der Plan, sondern wir haben das ganz pragmatisch so gemacht und sind dann da
00:50:15: auch letztendlich hineingewachsen und 16 Monate nach der Geburt unserer Tochter kam dann ja
00:50:22: schon der zweite Nachwuchs und dann haben wir halt gesagt, okay, machen wir das jetzt so weiter.
00:50:28: Cool, das, ja, magisch, magisch, ich finde es ja wirklich toll für viele Außenstehende oder auch
00:50:36: noch Nichtmütter, es ist ja sehr häufig so, so ein Ego-Ding, so ein Status-Ding, ja, ich will
00:50:42: so und so eine Frau sein, ich will in dieses Rollenbild passen, ich will nicht in das alte
00:50:48: Rollenbild, ich will eine starke Frau sein und das bin ich nur dann, wenn ich das tue und
00:50:53: das finde ich so ein bisschen schade, dass die Leute sagen, okay, das, das nur so zu machen,
00:51:02: ist blöd, ich mache es jetzt nur so, sondern es ist ganz einfach individuell zu sehen und
00:51:07: der Situation anzupassen, dass was jetzt gerade wichtig ist, was Sinn ergibt und was beide auch
00:51:15: bereit sind zu tun, das heißt, das ist ja auch, seit ihr ja als Paar jetzt auch nochmal ganz
00:51:21: anders zusammengewachsen, oder? Ja, wir sind auf jeden Fall ein sehr eingespieltes Team inzwischen,
00:51:27: gerade so seitdem die Kinder da sind, da müssen einfach bestimmte Abläufe einfach funktionieren,
00:51:34: da kann man nicht jeden Tag immer alles neu diskutieren oder neu verhandeln, aber ansonsten,
00:51:41: das läuft alles recht harmonisch und eingespielt, ja, ja. Schön, schön. Und ich darf mich auch sehr
00:51:48: glücklich schätzen, dass mein Mann noch dazu ein guter Koch ist und ich jeden Abend dann noch
00:51:52: ein feines Menü habe. Das ist schon Luxus, ja. Das fühle ich sehr, also wenn jemand, also für mich
00:52:03: gibt es ja auch nichts Besseres. Ich kann tatsächlich nicht sagen, ob ich kochen oder essen mehr
00:52:08: liebe, ist es wirklich schwer zu sagen, weil ich beides gleichermaßen wirklich fühle und von
00:52:14: Herzen gerne tue Gerichte Lebensmittel, finde ich übrigens in der deutschen Sprache eines der
00:52:20: schönsten Wörter Lebensmittel und dann auch so diesen Hintergrund. Ja, ja. Da untersteckt auch
00:52:28: Leben drin, ne? Da steckt Leben drin und das heißt, wir nehmen Leben in uns auf, auch wenn es ist.
00:52:35: Und das finde ich so magisch. Ja. Pass auf. Ich habe zwei Fragen, die im Grunde sehr ähnlich sind.
00:52:49: Was war dein stärkstes persönliches Learning? Und was waren die größten Ängste dahinter beziehungsweise?
00:52:57: Gab es einen entscheidenden Moment in deinem Leben, der wirklich alles verändert hat?
00:53:02: Ja, das waren tatsächlich zwei Momente. Das war einmal die Geburt unserer Tochter und dass
00:53:18: ich gekündigt habe und mich selbstständig gemacht habe. Das waren zwei so sehr transformative
00:53:23: Momente. Also generell ist es ja so, dass wenn eine Frau ein Kind geboren hat, dass sich ja
00:53:31: hormonell und biochemisch einiges verändert langfristig im Gehirn. Also nach der Geburt eines
00:53:39: Kindes ist man auch ein anderer Mensch und ich habe das auch so im Freundeskreis mitbekommen,
00:53:47: wenn da Kinder dann plötzlich da waren, dass man dann nicht mehr so sich identifizieren konnte
00:53:55: mit der Person, die man vorher war und mit der Arbeit, die man ausgeführt hat. Und da es dann
00:54:02: ganz viel dann nochmal so eine Sinnfrage kommt, bin ich hier überhaupt richtig? Wer bin ich? Was
00:54:09: will ich? Wo will ich hin? Also so ganz philosophische Fragen, was vielleicht Männer so in der
00:54:15: Midlife Crisis typischerweise haben. Das haben Frauen dann nach der Geburt eines Kindes oder eben
00:54:22: nach der Geburt des ersten Kindes. Und das war bei mir auch so. Also die Geburt des Kindes und die
00:54:30: Kündigung, das war nicht weit voneinander entfernt. Also ich hatte da schon im Kopf, als das Kind dann
00:54:39: da war, hey, irgendwie ist das nicht das Leben, in das ich zurück möchte. Also gerade jetzt beruflich.
00:54:46: Ich sehe da keinen Sinn drin. Das war für mich nicht der Grund, warum ich morgens aufstehen
00:54:53: möchte und irgendwie eine Dreiviertelstunde im Auto sitze, in einem Büro fahre oder noch im
00:55:00: Staustee und da eine Arbeit mache, die mich nicht mit Sinn erfüllt. Also ich bin immer so sehr
00:55:06: ein sinnsuchender Mensch. Oder es muss für mich irgendwie, ich könnte niemals so, ja, so die
00:55:16: Arbeit muss auch gemacht werden. Das ist ganz klar. Aber ich könnte jetzt niemals eine Arbeit
00:55:20: erledigen, in der ich keinen Sinn sehe. Und das fällt mir dann wahnsinnig schwer, mich dazu
00:55:27: aufzuraffen, das jeden Morgen zu tun. Und ich wollte einfach auch für meine Tochter, wie gesagt,
00:55:33: ein Vorbild sein, diese Freiheit, die man hat im Leben. Und wir haben so viel Glück, wenn man mal
00:55:41: schaut, in welchem Land wir geboren sind oder in welchem Land wir leben dürfen, dass wir ja im
00:55:47: Vergleich zu anderen Ländern auf dieser Welt im Wohlstand leben, in politischer Sicherheit
00:55:53: leben. Das ist ein Privileg. Und da bin ich unglaublich dankbar dafür, dass wir so leben
00:56:01: dürfen und wir diese Freiheiten haben, im Grunde alles zu tun, was wir wollen. Also wir sind fast
00:56:09: nicht limitiert. Und das möchte ich meiner Tochter vorleben. Und das war einfach ein Wendepunkt,
00:56:17: ja, also die Geburt meiner Tochter und dann eben dieser Schritt in die Selbstständigkeit.
00:56:23: Cool, cool. Ich find's toll, ich find's wirklich magisch. Ich hab, ich hab noch eine ganz tolle
00:56:31: und einmal dem jüngeren ich, dass jetzt gerade nach der Geburt da war, aber noch nicht gekündigt hat
00:56:39: und jetzt natürlich noch gewisse Ängste und Sorgen in sich getragen hat.
00:56:43: Ja, dem jüngeren ich im Angestellten da sein würde ich mitgeben, warte nicht zu lang,
00:56:53: vertraue nicht auf dieses falsche Sicherheitsgefühl, was dir ein Job im Angestelltenverhältnis
00:57:03: scheinbar gibt. Mach es einfach. Also wir haben nur dieses eine Leben und warte dann nicht so
00:57:12: lang mit, traue dich und was hast du denn zu verlieren? Also mach's einfach. Und wenn's nicht
00:57:19: klappt, dann mach halt was anderes, aber mach was. Wenn du dieses Feuer in dir spürst, dann lass
00:57:27: diese Flamme nicht ersticken, sondern lass es raus. Ja.
00:57:31: Wie schön. Du hast so sehr schöne Sack. Wow. Okay, dann das zweite ich, das zweite, also das andere
00:57:41: jüngere ich, kurz nach der Geburt, das noch nicht gekündigt und ist fast so ein bisschen ähnlich,
00:57:51: oder? Ja, das ist sehr ähnlich, das ist vor allen Dingen zeitlich auch sehr nah beieinander,
00:57:57: dass ich kurz nach der Geburt, dem würde ich sagen, genießt die Zeit wirklich ganz bewusst,
00:58:06: die geht so schnell vorbei und nimm dir so viel Mamazeit oder Babypausenzeit, wie du kannst.
00:58:16: Das ist wirklich eine ganz, ganz magische Zeit und das ist gerade so für die Mutter-Kind-Bindung,
00:58:26: dieses ganze Bonding-Thema, das ist so wichtig und wertvoll und ich finde das sehr schade,
00:58:34: wenn man dann irgendwie nach drei oder vier Monaten wieder ins Büro fährt und das Kind irgendwie abgibt.
00:58:41: Bei mir waren es sieben Monate, also ich war sieben Monate zu Hause und dann hat mein Mann
00:58:48: übernommen und ich würde es auf jeden Fall dann meinem jüngeren ich nach der Geburt sagen,
00:58:56: bleibt noch länger zu Hause. Es ist so eine wichtige wertvolle Zeit und die geht so schnell vorbei.
00:59:01: Stark, wie schön. Also auch da für frische oder angehende Mütter oder noch nicht Mütter,
00:59:12: die es eines Tages werden oder auch nicht werden, ich finde es einfach magisch und einfach schön,
00:59:19: zu sagen, ja, ich nehme mir diese Zeit und leg nicht diesen Fokus auf, finanziell hier und da
00:59:26: und da wird es vielleicht schwierig und pipa-po, sondern wirklich zu sagen, fahr dich zurück,
00:59:32: es muss jetzt nicht alles immer mega teuer sein, man kann sich auch ein bisschen zurückfahren und
00:59:36: dann vielleicht noch mal ein paar Monate länger wirklich diese Zeit nehmen und dann sagen, jetzt
00:59:41: machen wir weiter. Jetzt oder teilen das so ein bisschen auf, dass man erst mal Teilzeit so
00:59:48: reingeht und dann step by step um wirklich noch diese Zeit mit dem kleinen Schatz zu verbringen
00:59:53: und ich persönlich nehme mir das auch definitiv zu herzen, weil wie gesagt 16 Tage, 17 Tage,
01:00:02: 16 Tage, 16 Tage, oh mein Gott, 16 Tage. Verstehst du, der kleine ist 16 Tage alt und wir verbringen
01:00:08: gerade jede Zeit mit ihm und ja, ich arbeite auch ein bisschen klar, ich mache hier meine Reels und
01:00:15: da ein paar YouTube-Videos, wir machen jetzt diesen wundervollen Podcast, aber das ist jetzt auch,
01:00:19: ich meine, wir sitzen hier in Stündchen, maximal zwei, ich glaube jetzt etwas über eine Stunde und
01:00:25: dann bin ich aber auch wieder zurück, dann das sind so kurze Sachen, ich bin nie wirklich lang
01:00:32: weg. Ja und ich habe jetzt auch dieses Glück, die Unterstützung meiner Partnerin zu haben,
01:00:38: dass sie halt wirklich auch da ist und sagt, ja, ich bin für den kleinen da, wenn du was hast,
01:00:43: dann mache ich das. Ich finde es sehr, sehr, sehr magisch und von meiner Warte aus ist es auch so,
01:00:51: ich, ich, keine Ahnung, ich habe ein, vielleicht zwei Termine am Tag, also das heißt, ich arbeite
01:00:57: vielleicht zwei Stunden am Tag und das war's, let's eat. Und die nächste Zeit. Das ist doch auch
01:01:03: eine Freiheit. Das ist Freiheit, das ist wirklich. Das ist Freiheit, ja, Zeit, Zeit zu haben für genau
01:01:10: diese Dinge im Leben. Das ist das, worauf es ankommt. Ja, richtig. Und das finde ich auch hier auf
01:01:16: Zypern so schön. Hier steht ja Familie über allem, über absolut allem. Das ist, das lernst du hier
01:01:24: sehr, sehr, sehr intensiv und sehr, sehr stark. Zum Beispiel, vorhin, wir sind nach Polis gefahren
01:01:31: zu Schmackkuffatz, der heißt wirklich so und der heißt so, Schmackkuffatz, der hat hier so eine
01:01:39: kleine Metzgerei und wir haben jetzt schon lange keinen Met mehr gehabt und da brauchen wir mal
01:01:45: wieder Metbrötchen und gehört bei dem gibt's so was, wenn wir vorbeigefahren, also du mach ich nur
01:01:49: noch Samstag, ist mir zu viel Aufwand nur Samstags, aber kommt mal her, wir sitzen, trinken hier
01:01:54: ein alkoholfreies Bierchen, so und dann haben wir das Auto, haben wir fünf Meter weiter geparkt
01:01:59: und der kleine schläft halt super gut in diesem Liegesitz im Auto und dann weg, wir jetzt nicht,
01:02:04: wir hören den. So und dann ist natürlich, keine Ahnung, zehn Minuten später, kommt da irgendwie
01:02:11: so drei Cyprioten angerannt, wem gehört das Auto oder schreit ein Baby, wir haben den nicht gehört,
01:02:16: obwohl er fast neben uns da, wir haben den nicht gehört. Ja und da sind die sofort und das Baby
01:02:23: schreit, das Baby schreit, das geht ja nicht, okay, zack, rüber und dann war die wieder happy.
01:02:28: Aber du merkst es hier auf Zypern sehr, sehr stark, die sind, oh wo ein Baby ist, wo ein kleiner Mensch
01:02:34: ist, das hat bei den ganz, ganz großen Stellenwert und die nehmen sich auch noch mal mehr zurück,
01:02:40: auch aus der Arbeit, um wirklich zu sagen, ich kümmere mich um das Kind, ich bin da, die Mama
01:02:46: ist zwar da, also ist noch sehr traditionell hier, nichtsdestotrotz, die Männer sind da auch sehr,
01:02:52: sehr stark integriert hier und kümmern sich sehr viel und sehr stark und intensiv um ihre Kinder
01:02:57: und das ist hier einfach noch so, die schlafen in einem Bett, ja? Ja, ja, sehr, sehr schön. Ja, wir
01:03:07: sind ja auch sehr Griechenland-Affin und ja, wenn wir zum Beispiel auch essen gehen mal im Restaurant,
01:03:15: dann schauen wir, dass es in Grieche ist oder vielleicht mal in Italiener, weil da dürfen
01:03:20: die Kinder einfach alles, da können die auf dem Boden und haben Tisch rum Griechen und spielen
01:03:24: und dürfen auch mal laut sein und wir haben das tatsächlich in anderen deutschen Restaurants
01:03:30: schon gehabt, dass man dann irgendwie so schief angeguckt wird oder man doch so höflich aufgefordert
01:03:35: wird, dass man doch bitte gehen möchte. Ja, also ich finde es ganz toll, dass also Kinder sind
01:03:43: leben und die sind unsere Zukunft und die gehören einfach mit dazu, also muss ich nicht irgendwie
01:03:49: um 7 Uhr ins Bett stecken, damit ich dann meine Ruhe habe. Also klar ist das manchmal auch schön,
01:03:55: Zeit für sich zu haben, aber die Kinder gehören dazu und das ist einfach das pure Leben. Ja,
01:04:01: es geht schnell genug, dass die groß sind und ausziehen und dann ja, vermisst man es. Das ist
01:04:09: wirklich geliebt. Ja, ich kann mir das super vorstellen. Eine Sache mitgenommen hast aus dem
01:04:16: heutigen Podcast, dann nehmen diese Sache mit. Ja, da muss ich ganz kurz einmal in meinem Kopf
01:04:24: schnell im schnell durchlauf unser Gespräch Revue passieren lassen. Ich finde, also meine
01:04:34: Wahrnehmung ist so, die Essenz von unserem Gespräch heute ist tatsächlich das Thema alles ist
01:04:42: miteinander verbunden und das, was man ja häufig so trennt, diese Work-Life Balance und
01:04:51: Privatleben und Berufsleben und da gibt es ja so diese Begriffe dafür, das ist ja so, dass das
01:04:59: tatsächlich miteinander verschmilzt. Also wir führen ja beide als Unternehmer oder als
01:05:05: Selbstständige ein Businessleben, was verschmilzt mit unserem Privatleben und wir arbeiten damals
01:05:11: ein paar Stündchen und damals ein paar Stündchen und machen das alles aber auch total mit Leidenschaft
01:05:17: und Freude und da ist es dann egal, ob wir uns mal am Feiertag hinsetzen und arbeiten oder ob wir mal
01:05:24: an einem Montag freimachen und ans Meer gehen oder in den Wald und das ist so, dieses alles ist
01:05:31: miteinander verbunden und ich lebe ja nicht um zu arbeiten, sondern das ist ein Teil von mir,
01:05:39: das ist meine Berufung, das ist meine Leidenschaft. Also man kann auch so klassischerweise sagen,
01:05:44: ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und das ist auch etwas, diese Freude und Leichtigkeit
01:05:49: und dieses ganzheitliche, dass alles miteinander verbunden ist, das ist tatsächlich so die Kernmessage,
01:05:57: die ich mitgenommen habe und die ich tatsächlich auch meinen Kunden oder eben auch deinen Hörern
01:06:02: sehr gerne mitgeben möchte. Wie schön, wundervoll. Ganz kurz, das habe ich jetzt nicht auf dem
01:06:12: Schirm, ich habe ja glücklicherweise neulich ein Buch veröffentlichen dürfen. Hast du auch
01:06:18: irgendwas, durftest du auch mal ein Buch schreiben, irgendwas in der Richtung? Ein Buch ist tatsächlich
01:06:24: in der Pipeline ist zu viel gesagt, also es ist auf jeden Fall in Planung so was als Projekt mal
01:06:32: zu machen. Ich habe ja auch als Autorin mal gearbeitet und in einem Verlag, von daher kenne
01:06:37: ich mich mit dem Thema auch aus. Aber was jetzt Prio hat, sind bei mir tatsächlich digitale Produkte,
01:06:46: also ich bin gerade dabei, einen Online-Kurs aufzubauen und ein Audiotraining nehme ich gerade
01:06:53: auf und das ja fühlt mich jetzt komplett aus, also einfach von der Zeit her auch von dem,
01:07:00: was ich da reingebe und das wollte auch richtig gut werden und genau. Also die Idee hinter dem
01:07:06: Ganzen ist einfach, das für noch mehr Menschen zugänglich zu machen, meine Arbeit, Transformation
01:07:13: anzubieten für Menschen, die sich das auch selber erarbeiten möchten und nicht immer einfach so
01:07:21: im One-to-One, weil das ist nicht immer für jeden was, also manchmal auch aus wirtschaftlichen
01:07:26: Gründen nicht oder weil sie auch die Zeit nicht haben und deswegen bin ich gerade dabei digitale
01:07:32: Produkte aufzubauen. Das ist jetzt bei mir Prio. Wie schön und das frisst ganz schön Zeit. Oh ja,
01:07:40: ja, ja, das muss ja auch alles gut aufgebaut werden, Struktur haben und geskriptet werden und ja,
01:07:46: das ist schon ein größeres Projekt. Dann kann ich mal ans Buch schreiben, denken danach. Wie schön,
01:07:54: also wenn es soweit ist, gibst du Bescheid? Mach ich. Ich freue mich drauf. Ich freue mich drauf.
01:08:02: Und ja, also ganz kurz, Mijana, wie kann man dich am besten Kontakt hier? Wenn wir jetzt Unternehmer,
01:08:09: Unternehmerinnen haben, Selbstständige, die sagen, ich brauche eine Copywriterin, ich brauche
01:08:14: jemanden, der mir hilft, meinen Content zu generieren und auch wirklich so was langfristiges
01:08:20: im Sinne hat, nicht dieses Jahr, mach mal hier drei Content Pieces für mich und ciao. Wie kann man
01:08:27: dich am besten erreichen und ganz nebenbei, ich werde natürlich die Sachen in den Kommentaren,
01:08:31: in den Shownotes verlinken. Wie kommen die Leute am besten und am einfachsten an dich ran?
01:08:36: Ja, gerne. Also ich bin primär auf LinkedIn unterwegs, da bin ich auf jeden Fall sehr gut
01:08:44: erreichbar. Ich bin auch auf Instagram gut erreichbar. Da muss ich aber sagen, die Plattform
01:08:49: habe ich mir etwas später erst erschlossen. Deswegen ist so meine Followerzahl auf LinkedIn
01:08:55: auch etwas größer und meine Community dort. Aber ich bin auf beiden Plattformen sehr gut zu
01:09:01: erreichen oder einfach ganz klassisch per E-Mail oder eben über meine Website kichtext.com.
01:09:06: Wunderbar. Voll gut. Danke schön, Mijana. Also von meiner Seite wärs das. Ich bin sehr, sehr,
01:09:13: sehr happy. Das war ein schöner Podcast, ein schöner Talk und ich glaube, wir haben dich als
01:09:19: Person und deine Erfahrungen, diese Essenz, die hast du wirklich toll rübergebracht, auch wirklich
01:09:24: mit ganz viel Herz und Wärme in der Stimme. Ich fand das sehr, sehr, sehr schön. Herzlichen Dank
01:09:30: nochmal für die Einladung. Ich fand das auch sehr bereichernd und habe mich sehr gefreut. Also
01:09:34: es ist richtig ein Deep Dive geworden. Habe ich das Gefühl, also ganz, ganz viele Themen haben
01:09:40: wir heute besprochen. Was war dein größtes Learning aus dieser Folge? Welche von mir
01:09:46: Janas Erfahrungen haben für dich einen Unterschied gemacht? Schreib es jetzt in die Kommentare
01:09:50: und teil vielleicht auch deine Erfahrung. Mein Name ist Phil und du hörst die Philosophie der Freiheit.
01:09:56: [Musik]
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