#21 - Storytelling verbessern um 256% in 9min

Shownotes

Den ganzen Tag erzählen oder hören wir Geschichten, auf der Arbeit, in unserer Beziehung oder auch in unserem Kopf mit uns selbst.
Aber welchen Einfluss diese Geschichten auf uns haben und was wir tun können um mit Storytelling unser Leben schöner zu gestalten, das erfährst du in diesem Video!

Wenn du mehr über Mentaltechniken und Kommunikation lernen möchtest, z.B. deine Gedanken stoppen, Emotionen zulassen oder Selbstvertrauen aufbauen, dann melde dich jetzt in meiner kostenlosen Masterclass "Entfessle dein volles Potenzial" an!

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Solltest du Fragen oder Themenwünsche haben, schreib sie jetzt in die Kommentare!
Dein Phil

#overthinking #kommunikation #selbstbewusstsein

Transkript anzeigen

00:00:00: Storytelling ist eines der wirkungsvollsten Instrumente, um deine Zuhörer zu fesseln

00:00:04: und sie an jedes Wort zu binden, das du sagst.

00:00:07: Aber viele der Videos und Podcasts, die es dazu gibt, machen alles viel zu kompliziert.

00:00:12: In Wahrheit ist Storytelling sehr, sehr einfach, wenn du weißt, worauf es wirklich ankommt.

00:00:17: Wenn du mir nur neun Minuten deiner Zeit gibst, kannst du jetzt fünf der besten Storytelling-Techniken kennenlernen,

00:00:22: mit denen du sofort wahnsinnig gute Geschichten erzählen kannst.

00:00:26: Mein Name ist Phil Bolans.

00:00:27: Ich bin Coach aus Bildermental, Trainer und Autor und du lernst heute, wie du bessere Geschichten erzählst.

00:00:32: Bevor wir loslegen, lass mich dir ein kurzes Beispiel geben.

00:00:34: Ich war 13, ich sitze zu Hause und spiele Gitarre.

00:00:37: Als mir plötzlich so ein Kratzer auf dem Boden unter dem Sofa auffällt,

00:00:41: ich schlucke schwer, direkt so ein Klose mal, ich denke mir, shit, war der vorher schon da?

00:00:46: Ich ist so ein richtig dicker Kratzer und ich leg meine Gitarre weg, geh rüber und schauen mir näher an.

00:00:50: Während ich mir den Anschaue atme, ich tief einkriege, eine gigantische Ladung staubt,

00:00:53: der unter dem Sofa hervorgeschossen kommt in den Heiz und huste mich halbt tot.

00:00:58: Und in diesem Moment kommt meine Mutter rein, sieht, dass ich fast der Sticke sieht,

00:01:01: den Kratzer und brüllt mich an, wie ich dazu komme, den Boden zu zerkratzen und wie teuer das wird.

00:01:07: Und dass wir uns sowas nicht leisten können, was ich mir dabei gedacht habe.

00:01:10: Und als ich nach zwei Minuten Todeskampf endlich wieder klar komme und gerade eben so atmen kann,

00:01:15: schaut sie mich an.

00:01:16: Phil, ist alles okay, du hast ein ganz rotes Gesicht.

00:01:18: Ist dir aufgefallen, was ich dir gemacht habe?

00:01:20: Ich habe nicht die Ereignisse zusammengefasst, ich habe nicht gesagt, oh ja, damals mit 13

00:01:24: habe ich einen Kratzer auf dem Boden unter dem Sofa entdeckt und dann hat meine Mutter mich

00:01:28: wegen dem Kratzer angemeckert, weil sie geglaubt hat, ich hätte ihn gemacht, während ich fast

00:01:32: erstickt bin.

00:01:33: Das tue ich nicht.

00:01:35: Ich fasse die Ereignisse nicht zusammen, stattdessen summe ich in den Moment der Geschichte

00:01:40: hinein.

00:01:40: Die besten Geschichten fassen die Ereignisse nämlich niemals zusammen.

00:01:44: Sie bleiben niemals auf dieser überschaubaren Helikopter-Ebene, sie gehen in den Moment hinein

00:01:49: und nehmen uns mit in die Schützengräben, sie lassen uns teil dieses physischen Moment

00:01:53: sein, das Beste daran ist, das ist total einfach.

00:01:56: Ich werde dir jetzt fünf Techniken zeigen, die du in all deinen Geschichten verwenden

00:02:00: kannst.

00:02:00: Erste Technik, der Standort.

00:02:02: Sag einfach wo du bist.

00:02:03: Die besten Geschichten beginnen mit der Nennung des Ortes.

00:02:06: Beispiele, ich stehe in der Küche und suche die Käsereibe.

00:02:08: Hm hm hm.

00:02:09: Oder September 2019, ich stehe vor dem Konferenzraum und bin bereit reinzugehen.

00:02:13: Warum ist es wichtig den Ort zu nennen?

00:02:15: Relativ einfach, weil in dem Moment, in dem du den Konferenzraum oder die Küche erwähnt,

00:02:19: dein Publikum anfängt sich das vorzustellen, sie denken, oh ja, ich kenne auch einen Konferenzraum.

00:02:24: Dann fangen sie an sich diese Version des Konferenzraums vorzustellen.

00:02:28: Anfänger machen ja oft den Fehler, dass sie viel zu viele Details nennen.

00:02:31: Sie sagen, oh in diesem Konferenzraum gab es einen großen Tisch, dann gab es einen Fernseher

00:02:35: und ein Holzboden mit Eichendielen.

00:02:38: Das machen wir bitte nicht.

00:02:39: Bleiben wir einfach an dem Ort.

00:02:40: Des du mehr im Ungewissen bleib, des du mehr, ist die Hauptstory im Fokus und dein Publikum

00:02:45: fühlt das viel mehr, wenn sich selbst alles nebensächlich in Gedanken ausmalen kann.

00:02:50: Zweite Technik.

00:02:51: Handlungen.

00:02:51: Was tust du in diesem bestimmten Moment der Geschichte?

00:02:54: Anstatt viel zu viel Kontext über all das Unnützezeug zu erzählen, das nicht wichtig ist,

00:02:58: sagst du einfach, was du in diesem speziellen Moment gemacht hast oder tust.

00:03:02: Das kann spazieren gehen, ratfahren, schreien, lesen, warten oder was auch immer sein.

00:03:06: Nennen einfach die Verben.

00:03:08: Fertig.

00:03:08: Zum Beispiel, ich sitze in meinem Büro, ich klappe meinen Laptop auf und lese eine Nachricht

00:03:13: von meinem Vorgesetzten.

00:03:14: Oder vor zwei Wochen war ich am Flughafen und habe jemanden in der Schlange vor der

00:03:18: Sicherheitskontrolle versehentlich geschubst.

00:03:22: Warum ist es so wichtig, die Handlung zu nennen?

00:03:24: Naja, weil es Schwung in die Geschichte bringt.

00:03:26: Es nimmt den Zuhörer aktiv mit in den Moment rein, anstatt die ewig zu langweilen, mit irgendwelchen

00:03:32: Beschreibungen von Personen, Orten oder Gegenständen, das das keiner wissen will.

00:03:35: Wenn du das tust, wissen deine Zuhörer sofort, dass du ihre Zeit nicht verschwindest.

00:03:39: Du bringst sie direkt zum wichtigen Teil der Geschichte.

00:03:41: Und dann haben sie auch direkt viel mehr Lust dir zuzuhören.

00:03:44: Dritte Technik.

00:03:45: Gedanken.

00:03:46: Woran denkst du in der Situation?

00:03:47: Wir Menschen haben jeden Tag Tausende und Arbeittausende von Gedanken.

00:03:50: Viele dieser Gedanken sind Hoffnungen, Träume, Pläne, Ängste, Sorgen, verrückte Gedanken.

00:03:56: Und jetzt bekommt dein Publikum einige dieser Gedanken von diesem entscheidenden Moment der Geschichte.

00:04:01: Hier ein Beispiel. Anstatt zu sagen, ich war aufgeregt, meine Freunde zu treffen, sage ich, oh, das wär so was von toll.

00:04:07: Endlich kann ich sie nach all der Zeit wiedersehen.

00:04:09: Oder anstatt zu sagen, ich war sehr enttäuscht über die Präsentation, sage ich, ich dachte, Alter, Alter,

00:04:13: war das miserabel, die werden mich alle für dumm halten.

00:04:16: Da kann ich nie wieder hingehen.

00:04:17: Unterschied bemerkt.

00:04:18: Es ist eine winzige Änderung, aber sie macht jede Geschichte interessanter und jetzt pass auf.

00:04:22: Ein weitverbreiteter Fehler ist, dass Menschen Gedanken mitteilen, die zu professionell und zu intellektuell klingen.

00:04:28: Sie sagen so was wie, ich dachte, das ist eine einmalige Gelegenheit.

00:04:32: Ganz ehrlich, würden deine Gedanken so klingen? Wahrscheinlich nicht.

00:04:34: Wenn du also deine Gedanken mit uns...

00:04:35: ist, dann gibt uns die rohen, ungefilterten Gedanken. Sag Scheiße, gib uns diese so ein

00:04:40: bisschen ranzigen, saftigen, neurotischen Gedanken, die deine Geschichte viel glaubwürdiger und

00:04:45: authentischer und lebendig machen. Bevor wir also zu Technik Nummer 4 kommen, abonnier unbedingt

00:04:50: diesen Kanal und schalte die Benachrichtigung ein, um nie wieder eine Folge zu verpassen.

00:04:55: Viertens, fühle deine Emotionen beim Erzählen. Was fühlst du? Die besten Geschichten sind

00:04:59: emotional. Du nimmst deine Zuhörer mit auf eine emotionale Reise mit simplem und einfachem

00:05:05: Fühlen deiner Emotionen. Kennst du bereits eine einfache Variante, um deine Geschichte emotionaler

00:05:11: und Fessel dazu machen und es gibt noch eine andere Möglichkeit. Der einfachste Weg ist

00:05:16: tatsächlich, eine Emotion zu benennen und du sagst also sowas wie "Ich war enttäuscht,

00:05:19: ich fühlte mich erleichtert, ich war sehr glücklich". Das machen die meisten Menschen,

00:05:23: nur es ist nicht ideal, weil es ist nicht wirklich ein starkes Bild, das da erzeugt wird und es

00:05:27: bringt keine Emotionen mit. Richtig oder richtig, wenn du jemanden sagen hörst, ich war enttäuscht,

00:05:31: dann können wir uns das nicht so richtig vorstellen. Der bessere Weg ist also die Emotion

00:05:36: zu zeigen, zu fühlen, zu zeigen wie sie am Körper, im Gesicht aussieht, also erlebe diese

00:05:41: Emotionen. Lass mich dir ein paar Beispiele geben. Anstatt zu sagen "Ich war erleichtert",

00:05:45: sag "In diesem Moment habe ich mich nach hinten gelehnt, die Arme hinter dem Kopf verschränkt

00:05:50: und ein breites Lächeln hat sich auf mein Gesicht geleckt" oder anstatt zu sagen "Er

00:05:54: war nervös", sag "Er klopfte ständig mit einem Stift auf den Tisch und schaute alle

00:05:57: paar Sekunden auf die Uhr, während sein linkes Bein unaufhörlich auf und abwippte". Das sind

00:06:01: Unterschiede bemerkt, das Zeigen der Emotionen macht es viel anschaulicher, es nimmt uns

00:06:06: mit auf die Reise, mit in den Moment. Technik Nummer 5, der Dialog. Was hörst du? In vielen

00:06:11: deiner Geschichten wird es mehr als eine Figur geben und vielleicht einen Manager,

00:06:15: einen Freunden, Arbeitskollegen, wer auch immer es ist, was hat die Figur in diesem

00:06:18: entscheidenden Moment der Geschichte gesagt? Was waren die genauen Worte? Wie war der Tonfall?

00:06:23: Beispiel, anstatt zu sagen "Mein Freund war sehr enttäuscht", sagst so was wie "In diesem Moment

00:06:28: sah mich mein Freund an" und sagte "Phil, was um alles in der Welt sollte die Scheiße" oder anstatt

00:06:33: zu sagen "Mein Vorgesetzter war sehr zufrieden mit meiner Arbeit", sagst du "In diesem Moment

00:06:37: sah mich mein Vorgesetzter an" und sagte "Wow, das war wirklich die beste Präsentation,

00:06:41: die ich jemals gesehen habe". Hast du auch diesen Unterschied bemerkt? Der Dialog ist ein so

00:06:45: einfaches Mittel, um jede Geschichte viel interessanter zu machen, das ist eigentlich das Werkzeug,

00:06:51: das Storyteller mal häufigsten benutzen, aber ich denke, da ist noch eine wichtige Sache,

00:06:55: die du im Hinterkopf behalten darfst. Mach den Dialog weiter, ein bisschen interessanter,

00:07:00: ein bisschen saftiger. Wenn du etwas sagst, wie "In diesem Moment hat mein Arbeitskollege gesagt,

00:07:04: ich bin sehr unzufrieden mit der unzureichenden Ausführung dieses Projektes", naja, das klingt

00:07:09: doch schon super langweilig, oder? Stattdessen kreierst du viel saftigere, prägnantere und

00:07:14: eingängigere Dialoge, ein passendes Beispiel hier für wäre "In diesem Moment bröt mich mein

00:07:19: Kollege an, was zum Henker hast du eigentlich in den letzten sechs Stunden getan? Ich komme hier an

00:07:24: und nichts ist gemacht". Nun, da du die fünf wichtigsten Elemente des Storytellings kennst, hör

00:07:30: dir noch mal eine kurze Story zum Abschluss an. Achte jetzt bitte darauf, wann ich den Ort, die

00:07:34: Handlung, die Gedanken, die Emotionen und den Dialog einbauen. Also ich war Mitte 20, ich war

00:07:40: Unternehmensberater und bin bei einem potenziellen Klienten in den Besprechungsraum gegangen. Ich

00:07:45: war zwei Minuten zu spät und hatte Typ auf der anderen Seite des Tisches, also der Chef schaut

00:07:50: mich an und sagt "Oh Gott sei Dank, mein Bitte mit Milch und einem Stück Zucker". Also denke ich mir

00:07:55: so "Das ist mein Moment, ich geh zur Kaffeemaschine, mach den Kaffee, stell ihm den Kaffee hin und er

00:08:00: sagt in die Runde möchte noch jemanden den Kaffee, als dann niemand was sagt, schaue ich in die Runde

00:08:04: und frag nochmal wirklich niemand und dann gehe ich hin und mach mir selber einen Kaffee und setze

00:08:09: mich direkt gegenüber vom Firmenchef mit meinem Kaffee hin und als er aufblickt, schaue ich ihn an,

00:08:15: wie ihm jedes bisschen Farbe aus dem Gesicht weicht und er realisiert, dass ich überhaupt keiner seiner

00:08:20: Lakaien bin, sondern - und das war so ein schöner Moment - der Unternehmensberater, der seinem

00:08:25: Unternehmen gerade 50.000 Euro im Monat reicher machen soll, das war sowas von ermutigend, als ich

00:08:31: da saß und erkannt habe, dass ich in diesem Moment tatsächlich schon vor den Verhandlungen am

00:08:37: längeren Hebel saß. Weil wer ist mit dem besten Deal, den es in der Geschichte dieses

00:08:41: Unternehmensgab rausgegangen? Richtig. Heute hast du die Grundlagen des Storytennings gelernt,

00:08:45: du hast gelernt, wie du einfache Geschichten erzählen kannst. Wenn du dein Storytelling auf

00:08:49: ein fortgeschrittenes Level bringen möchtest, um besser zu werden als 99 Prozent der Menschheit,

00:08:54: dann melde dich jetzt zu meiner kostenlosen Masterclass, entfalte dein volles Potenzial an

00:08:59: und lerne deine Emotionen, deine Gedanken und deinen Selbstvertrauen,

00:09:03: beim Sprechen noch viel besser zum Ausdruck zu bringen.

00:09:05: [Musik]

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